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Schweizer Springertournee

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Die Schweizer Springertournee (auch Internationale Springerwoche des SSV) war ein zwischen 1951 und 1992 vom Schweizerischen Skiverband ausgerichteter Skisprungwettbewerb, der insgesamt 25 Mal ausgetragen wurde. Bis 1977 fand die Springerwoche im Zweijahres-Rhythmus auf vier Schanzen statt. Aufgrund eines enger werdenden Terminkalenders reduzierte der Verband die Tournee auf drei Austragungsorte, zudem fand sie nun jährlich statt,[1] ehe sie ab 1986 zum Zweijahres-Rhythmus zurückkehrte. Die ersten acht Ausgaben beinhalteten Stationen in St. Moritz, Arosa, Unterwasser und Le Locle. 1967 ersetzte Gstaad Arosa als Austragungsort, ab 1971 war Engelberg anstelle von Unterwasser Teil des Programms. Mit der Reduzierung auf drei Schanzen flog Le Locle 1978 aus der Tournee. Somit war die St. Moritzer Olympiaschanze die einzige Konstante. Ab 1980 war die Schweizer Springertournee Teil des Skisprung-Weltcups.

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Geschichte

Zusammenfassung
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Als Initiator der Tournee galt Hans Feldmann vom Schweizer Skiverband (SSV).[2] Laut ihm bezweckte die neu eingeführte Wettbewerbsserie «die Förderung des Skisprungs in der Schweiz und in Mitteleuropa durch Herbeiziehung der Lehrmeister aus dem Norden», wie die Zeitung Der Bund 1951 schrieb.[3] Tatsächlich gelang es den Organisatoren schon bei der ersten Ausgabe im Frühjahr 1951, große Teile der Weltspitze für das Teilnehmerfeld zu gewinnen. Acht Nationen hatte der SSV eingeladen, alle gaben ihre Zusagen.[4]

Bei der zwölften Springerwoche im Jahr 1973 gelang es dem Finnen Tauno Käyhkö, alle vier Einzelspringen zu gewinnen. Er sollte der einzige mit vier Tagessiegen in einem Jahr bleiben. Bereits nach dem ersten Wettbewerb von der grossen Schanze in Engelberg hatte er mit grossem Vorsprung in Führung gelegen. Die Organisatoren beschlossen daher eine Programmänderung: Engelberg war in den folgenden Ausgaben nicht mehr der Auftakt, sondern der Abschluss der Tournee. Damit wollte der SSV grosse Punktabstände zu einem frühen Zeitpunkt umgehen.

1982 fand an der zweiten Station in Gstaad ein Mannschaftsspringen statt, das nicht in das Gesamtergebnis der Tournee zählte. Der von starkem Schneefall beeinträchtigte Wettbewerb diente als WM-Generalprobe.[5][6] Gesprungen wurde in Vierer-Teams, wobei nur die besten drei Springer ausschlaggebend waren. Als Sieger ging das Team aus der DDR mit Mathias Buse, Harald Duschek, Klaus Ostwald und Holger Freitag hervor, Zweiter wurde Österreich vor Norwegen.[7][5] Erstmals bildeten daher nur die Wertungen aus zwei Springen das Schlussklassement der Tournee. Auch bei der 25. und letzten Austragung im Jahr 1992 gingen nur zwei Einzelspringen in die Wertung.

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Austragungsorte

Weitere Informationen Ort, Lage des Wettkampfortes ...
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Übersicht

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1 
Unter den sechs Alpenländern wurde in Unterwasser zugleich der Kongsberg-Cup ausgetragen.
2 
Die Nationenwertung gewann die Schweiz vor Finnland und Norwegen.[110].
3 
Die Nationenwertung gewann die Schweiz vor der Tschechoslowakei und Finnland. Es zählten die besten zwei Springer eines Landes.[113][114].
4 
Die Nationenwertung gewann Japan vor der Schweiz und Österreich.[132].
5 
Die Nationenwertung gewann die Schweiz vor Österreich und Finnland.[141].
6 
Die Nationenwertung gewann die Deutsche Demokratische Republik vor der Schweiz und Österreich.[154].
7 
Die Nationenwertung gewann Norwegen vor Österreich und Finnland.[165].
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Erfolgreichste Nationen

Zusammenfassung
Kontext

Nationen der Gesamtsieger

Aus folgenden Nationen kamen die Sieger der Schweizer Springertournee:

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Nationen auf dem Gesamtpodest

Weitere Informationen Platz, Land ...

Nationen auf dem Podest bei Einzelspringen

Weitere Informationen Platz, Land ...
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Einzelnachweise

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