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She Said Maybe

Film von Buket Alakus und Ngo The Chau (2025) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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She Said Maybe ist ein deutsch-türkischer Spielfilm aus dem Jahr 2025 mit Beritan Balci, Sinan Gülec und Serkan Çayoğlu. Regie führten Buket Alakuş und Ngo The Chau nach einem Drehbuch von Ipek Zübert.[2] Auf Netflix wurde der Film am 19. September 2025 veröffentlicht.[3][4]

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
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Handlung

Zusammenfassung
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Die in Deutschland aufgewachsene Mavi lebt in Hamburg und hat gerade einen Architekturpreis gewonnen. Ihr Hamburger Freund Can versucht wiederholt, ihr einen Heiratsantrag zu machen, Mavi ist sich jedoch nicht sicher ob sie diesen annehmen sollte. Er schenkt ihr zum zweiten Jahrestag einen 10-tägigen Urlaub in Istanbul, wo Mavis Mutter Aynur Şimşek aufgewachsen ist. Mavi selbst war noch nie in der Türkei und spricht kein Türkisch, im Gegensatz zu Can.

Am Flughafen Istanbul wird sie bereits von einem Fahrer erwartet. Can und Mavi werden in einer Villa von Caroline Mehnert empfangen, die aus den Sozialen Medien von Mavis Reise erfahren hatte. Dort trifft sie auf ihre Großmutter Yadigar, deren Sohn Osman Bilgin war Mavis Vater. Sie erfährt, dass sie einer wohlhabenden türkischen Unternehmerdynastie entstammt.

Yadigar ist die Firmenchefin der Bilgin Holding, die Geschäftsführung hat sie vorerst Güney übertragen, nachdem sie nur einen Sohn hatte und von der Existenz von Mavi bis vor Kurzem nicht gewusst hatte. Die Patriarchin verfolgt nun den Plan, dass Mavi ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und ins Familienunternehmen einsteigen soll. Über ihre persönliche Assistentin Caroline sorgt Yadigar dafür, dass Can nach Hamburg zur Anwaltskanzlei seines Vaters zurückkehren muss, die einen Großauftrag von Rana Ergüler erhalten hat.

Außerdem bittet Yadigar den Junggesellen Kent Wolff, ein Auge auf Mavi zu haben. Wenig später erscheint in den Medien ein Foto von Kent und Mavi, dass dort als neues High-Society-Traumpaar bezeichnet wird. Nachdem Can die Fotos sieht kehrt er nach Istanbul zurück. Yadigar möchte verhindern, dass Can und Mavi ein Paar bleiben und bietet ihm einen Blankoscheck, damit er Mavi verlässt. Zwischen Can und Mavi kommt es zum Streit, weil er glaubt, dass sie nicht in der Welt der Bilgins passe und dort nicht glücklich werde.

Yadigar stammt aus einem Felsendorf in Kappadokien, dass Güney abreißen lassen möchte, weil das Gestein porös ist. Mavi findet heraus, dass das Dorf an Güney verkauft wurde, der dort eine Hotelanlage errichten will. Mavi möchte stattdessen die Sanierung des Ortes für ihre Großmutter übernehmen. Bei der Geburtstagsfeier von Yadigar erfährt Mavi von ihrer Mutter, dass Yadigar ihr damals Geld geboten hatte, damit sie Osman verlässt, so wie sie es jetzt mit Can gemacht hatte. Can und Mavi streiten sich erneut wegen eines Kussfotos von ihr und Kent.

Mavi ist von ihrer Großmutter aufgrund derer Intrigen enttäuscht und kehrt nach Hamburg zurück. Sie erhält einen Brief von Yadigar mit dem Blankoscheck, auf den Can „für kein Geld der Welt“ geschrieben hatte. Mavi und Can söhnen sich aus und sie macht ihm einen Heiratsantrag, den er annimmt. Die Hochzeit feiern sie mit ihrer und seiner Familie.

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Produktion und Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden unter dem Arbeitstitel She Said Yes vom 27. Mai bis zum 10. August 2024 in Deutschland und der Türkei statt, gedreht wurde in Hamburg, Istanbul und Kappadokien.[5][6]

Der Film wurde von CB Medya in Zusammenarbeit mit Dark Bay produziert, als Produzenten fungierten Saner Ayar, Cengiz Çağatay, Nurhan Şekerci-Porst und Faruk Özerten.[2][6]

Die Kamera führte Jieun Yi, die Montage verantwortete Sebastian Thümler, die Musik schrieben Annette Focks und Ali N. Askin. Das Kostümbild gestaltete Metin Misdik, das Szenenbild Tim Tamke und Burak Yerlikaya und das Maskenbild Michael Kaepernick.[3][5]

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Musik

  1. Opening Heights – Annette Focks[7]
  2. Too Spicy – Ali N.Askin
  3. Invitation – Annette Focks
  4. Çırağan Sarayı – Ali N.Askin
  5. Arrival – Annette Focks
  6. Rooms, Rooms and Rooms – Ali N.Askin
  7. Cousins – Annette Focks
  8. Paparazzi – Ali N.Askin
  9. At Night in the Hotel – Annette Focks
  10. Mavi on the Stairs – Ali N.Askin
  11. Welcome Party – Ali N.Askin
  12. Mavi meets Kent – Annette Focks
  13. Mavi‘s Roots – Ali N.Askin
  14. Good Morning, No Thank You – Ali N.Askin
  15. Two Olives and a Fork – Ali N.Askin
  16. Bilgin Empire – Ali N.Askin
  17. Güney Becomes Restless – Annette Focks
  18. Mavi & Güney – Annette Focks
  19. Blank Cheque – Ali N.Askin
  20. Mantı – Annette Focks
  21. Deep Emotions – Annette Focks
  22. Let‘s Walk – Ali N.Askin
  23. In the Village – Annette Focks
  24. The Reunion – Annette Focks
  25. Birthday Party – Annette Focks
  26. What Are You Waiting For? – Ali N.Askin
  27. The Big Question – Annette Focks

Rezeption

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Kritiken

Lea Morgenstern meinte auf blickpunktfilm.de, dass das Regieduo hier souverän eine Culture-Clash-Komödie inszeniere, die alle Zutaten habe, die zu diesem Genre gehörten: eine Prise Kitsch, Welten, die aufeinanderprallen und die allen voran einen sommerlich-leichtfüßigen Spaß darstelle.[8]

derwatchdog.de vergab einen von fünf Sternen. Statt Herkunft und Selbstbestimmung auf humoristische oder unterhaltsame Weise zu verhandeln, verliere sich der Streifen in klischeehaften Intrigen, hölzernen Dialogen und belanglosen Soap-Mustern.[9]

Das US-Portal Decider zog ein positives Fazit und sprach eine Empfehlung aus. Der Film sei „eine unterhaltsame Romcom mit etwas zusätzlicher Tiefe, die insgesamt ein angenehmes und positives Stream-Erlebnis biete“.[10]

Oliver Armknecht bewertete den Film auf film-rezensionen.de mit drei von zehn Punkten. Der Film locke mit kulturellen Themen, habe zu diesen aber nichts zu sagen. Da die Liebeskomödie zudem weder romantisch noch komisch sei, könne man sich das Einschalten sparen.[11]

Hanna Böcher befand in der Süddeutschen Zeitung, dass der Streifen nicht nur sehr bemüht lustig sein wolle, sondern auch sämtliche generisch kitschigen Klischees auffahre. Was eine spannende deutsch-türkische Zusammenarbeit über Kulturclash und Identität hätte werden können, sei an den meisten Stellen vor allem sehr platt, untermalt von pathetischer Musik. Optisch wirke der Film wie eine Low-Budget-Reklame für Istanbul.[12]

Abrufe

Der Film verzeichnete in den ersten drei Tagen 7,2 Millionen Views und schaffte es in 67 Ländern in die Top-10 der Netflix-Film-Charts.[13] Laut Flixpatrol lag der Film am 22. September 2025 in 35 Ländern auf Platz eins der Netflix-Film-Charts.[14][15]

Laut digital i erreichte der Film im September 2025 in Deutschland 610.000 Haushalte und belegte damit den neunten Platz der Streaming-Film-Charts.[16]

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Einzelnachweise

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