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Sittard-Geleen
Stadt in den Niederlanden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sittard-Geleen (Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Limburg, mit 92.487 Einwohnern (Stand 1. Januar 2025). Ihre Gesamtfläche beträgt etwas mehr als 80 km².
) ist eineZur fusionierten Gemeinde gehört die Stadt Sittard, der Industrieort Geleen, die Dörfer Born, Limbricht und Munstergeleen und viele kleinere Ortschaften. Die Fusion erfolgte zum 1. Januar 2001 und ist seit dem 27. Januar 2005 offiziell.
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Lage und Wirtschaft
Die Stadt liegt im Süden der Provinz, grenzt an Deutschland, Belgien und die Kommunen Beek, Echt-Susteren, Schinnen und Stein. Der Bahnhof Sittard hat Verbindungen nach Heerlen und Maastricht, nach Roermond und Eindhoven sowie weiter in die Ballungsgebiete der Niederlande. Mehrere Autobahnen verlaufen durch die Gemeinde, unter anderem die A 2 Utrecht – Eindhoven – Maastricht und die A 76 Löwen – Aachen – Köln.
Sittard-Geleen hat eine der wichtigsten Industriezonen der ganzen Niederlande. Bei Geleen befinden sich die großen Anlagen der Chemiekonzerne SABIC und DSM, letzterer ist aus den ehemaligen niederländischen Staatsminen (Steinkohle-Bergbau, 1971 beendet) hervorgegangen. Auch steht in Born die größte Automobilfabrik der Niederlande, Nedcar. Auch der Philips-Konzern hat hier einen Betrieb. Dazu kommen noch mehrere Zulieferungs-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen.
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Politik
Zusammenfassung
Kontext
Sitzverteilung im Gemeinderat
Gewinne und Verluste
Der Gemeinderat umfasst 37 Sitze und wird seit der Gemeindegründung folgendermaßen gebildet:
- Anmerkungen
a
Parteien, die zwar an der Wahl teilgenommen hatten, aber keinen Ratssitz erlangen konnten, werden nicht berücksichtigt.
b
Im Jahr 2000 kandidierte die Lokalpartei Geloofwaardig, Open en Betrouwbaar unter dem Namen Grevenbicht, Obbicht en Born.
c
Die Stadspartij voor Sittard-Geleen-Born entstand durch die Fusion der Stadspartij Nieuw Sittard und von Groot Born.
d
Die Stadspartij Burgerbelangen Geleen ging zur Kommunalwahl 2010 in die Stadspartij voor Sittard-Geleen-Born auf.
e
Zur Kommunalwahl 2010 schlossen sich die Ouderenpartij Sittard-Geleen-Born und TransparanZ zur neuen Lokalpartei Balans zusammen.
Kollegium von Bürgermeister und Beigeordneten
Die Parteien DNA, Geloofwaardig, Open en Betrouwbaar, GroenLinks, PvdA, Samen Politiek Actief, SP und VVD zu einer Koalition vereinigt.[4] Sie stellen Kollegium im Zeitraum von 2018 bis 2022 die Beigeordneten bereit. Geloofwaardig, Open en Betrouwbaar steuert drei Beigeordnete bei, DNA, GroenLinks, SP und VVD sind mit jeweils einem Beigeordneten im Kollegium vertreten, während die PvdA und Samen Politiek Actief hingegen nicht vertreten sind. Das Kollegium wurde am 6. Juni 2018 im Rahmen einer Ratssitzung berufen.[5] Folgende Personen gehören zum Kollegium und sind in folgenden Bereichen zuständig:[6]
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Gemeindegliederung
Einwohner in den einzelnen Städten und Ortschaften am 1. Januar 2024:[7]
Bilder
- Sittard, Landhaus (Huis Watersley) von Windraak
- Born, Kirche: Sint Martinuskerk
- Buchten, Kirche: Sint Catharinakerk
- Obbicht, freistehender Kirchturm (Sint-Willibrorduskapel)
- Schipperskerk, Kirche: Schipperskerk
Das alte Sittard

Sittard erhielt 1243 das Stadtrecht, gehörte lange Zeit dem Herzogtum Jülich an und wurde nach dem Wiener Kongress 1815 den Niederlanden zugeteilt. Während des belgischen Aufstandes (1830–1839) gehörte die Stadt vorübergehend zu Belgien.
In der Innenstadt ragt die St.-Petrikirche heraus. Das Gotteshaus entstand im 13. bis 15. Jahrhundert, es wurde 1875 vom Roermonder Architekten Pierre Cuypers in neugotischem Stil restauriert. In Sittard stehen noch einige Kirchen- und Klostergebäude sowie einige Wohnhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Auch sind noch Teile der Stadtbefestigung erhalten geblieben. Im Ortsteil Limbricht ist Schloss Limbricht, eine ehemalige Erdhügelburg, sehenswert.
Die Stadt ist eine Hochburg des Karnevals.
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Partnerstädte
Die Städtepartnerschaft von Böblingen, Baden-Württemberg mit dem Stadtteil Geleen bestand seit 1962. Nach dem Zusammenschluss zu Sittard-Geleen im Jahre 2001 wurde auch diese Städtepartnerschaft erneut bekräftigt. Auch mit Pontoise, ebenso Partnerstadt von Böblingen, im französischen Département Val-d’Oise besteht eine Städtepartnerschaft.[8] Der Stadtteil Born ist zudem seit 1971 mit dem hessischen Nauheim verschwistert.
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Söhne und Töchter der Stadt
- Entgen Luijten (ca. 1600–1674), Opfer der Hexenverfolgung
- Johannes Michiel Buckx SCI (1881–1946), niederländischer Geistlicher, erster Apostolischer Vikar von Finnland
- Gulielmus Cobben SCI (1897–1985), niederländischer Geistlicher, erster Bischof von Helsinki
- Toon Hermans (1916–2000), niederländischer Sänger, Dichter und Kabarettist
- Marijn Simons (* 1982), niederländischer Komponist, Violinist und Dirigent
- Settela Steinbach (1934–1944), niederländische Sintiza, deren Bild ein Symbol für den Rassenwahn der Nazis wurde
- Huub Stevens (* 1953), niederländischer Fußballtrainer
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Weblinks
Commons: Sittard-Geleen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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