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Stronegg

Ortschaft im Bezirk Mistelbach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Stronegg (früher Stranekke oder Stroneck) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Stronsdorf im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Die Ortschaft umfasst 31 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025).[1] Bis Ende 1967 bildete der Ort eine selbständige Ortsgemeinde.[2]

Schnelle Fakten
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Geografie

Das an der Landesstraße L35 zwischen Stonsdorf und Eichenbrunn gelegene Dorf entwässert über den Stronsdorfer Graben in den Mottschüttelbach, einen Vorfluter der Pulkau. Im Süden erhebt sich der Veiglberg (330 m ü. A.), der auch den Übergang ins Tal der Zaya darstellt. Am 1. April 2020 zählte die Ortschaft, zu der auch die Lage Streimhof gehört, genau 39 Adressen.[3]

Geschichte

Der Hausberg ist einer der größten Anlagen dieser Art und weist auf eine bedeutende Stellung im 9. oder 10. Jahrhundert hin, die aber bereits in urgeschichtlicher Zeit eine bedeutende Höhensiedlung war. Während der Grenzfehden im 15. Jahrhundert wurde die Holzburg im Jahr 1444 von mährischen Raubscharen erobert und zerstört.

Der Ort wurde im Jahr 1822 als Dorf mit 26 Häusern beschrieben, das nach Stronsdorf eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Stronsdorf besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Herrschaft und der Pfarre Stronsdorf.[4]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Stronegg ein Gemischtwarenhändler mit Gastwirtschaft und mehrere Landwirte ansässig, zudem gab es beim Ort ein Kalkwerk.[5]

Im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung wurden mit 1. Jänner 1968 die bis dahin selbständigen Gemeinden Oberschotterlee, Stronegg, Stronsdorf und Unterschotterlee vereint. Die neu entstandene Gemeinde erhielt den Namen Stronsdorf.[2]

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Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 63 (StroneckInternet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).
  • Anton Steinhauser: Administrativkarte von Niederösterreich. Blatt 30, Sektion Stronsdorf, 1:28.800, Hrsg: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, in Kommission von Artaria & Co., Wien 1867–1882 (noel.gv.at [JPG; 7,2 MB]).
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 237.
Commons: Stronegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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