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Svenja Brunckhorst

deutsche Basketballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Svenja Brunckhorst
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Svenja Brunckhorst (* 19. Oktober 1991 in Rotenburg (Wümme)) ist eine deutsche ehemalige Basketballspielerin. Sie wurde bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris Olympiasiegerin mit der deutschen 3×3-Basketballnationalmannschaft der Damen.

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Laufbahn

Zusammenfassung
Kontext

Die in Rotenburg (Wümme) geborene Brunckhorst zog im Alter von zehn Jahren mit ihrer Familie nach Wasserburg am Inn.[1] Sie spielte in der Jugend des TSV 1880 Wasserburg, wurde in den Altersbereichen U16, U18 und U20 in die deutschen Nationalmannschaften berufen.[2] Mit der Damenmannschaft Wasserburgs wurde die 1,79 Meter große Flügelspielerin 2008 und 2011 deutscher Meister sowie 2011 Pokalsieger.

Nach einer Zwischenstation beim USC Freiburg im Spieljahr 2011/12[3] kehrte sie nach Wasserburg zurück.[4] 2013, 2014, 2015 und 2016 gewann Brunckhorst mit den Oberbayern abermals die deutsche Meisterschaft sowie 2014, 2015 und 2016 zusätzlich den Pokalwettbewerb.[5] Mit Wasserburg spielte sie ebenfalls in europäischen Vereinswettbewerben.[6] Ihren höchsten Punktedurchschnitt in der Bundesliga erzielte Brunckhorst während der Saison 2015/16, als sie pro Begegnung auf 8,6 Punkte kam.[7]

In der Sommerpause 2016 wechselte sie zum spanischen Erstligisten Cadí La Seu,[8] im Vorfeld des Spieljahres 2017/18 schloss sie sich dem französischen Erstligisten Cavigal de Nice an.[9] Zum Spieljahr 2018/19 kehrte sie erneut nach Wasserburg zurück.[10] Brunckhorst spielte bis 2020 in Wasserburg, danach betätigte sie sich hauptsächlich in der Basketballspielart 3×3[11] und weilte am Bundesstützpunkt in Hannover.[12]

Ihren Einstand in der deutschen A-Nationalmannschaft gab die Flügelspielerin im Mai 2013.[13] Sie stieg zur Kapitänin der DBB-Auswahl auf.[14] 2019 erhielt sie den Sportehrenpreis der Stadt Wasserburg.[15] Im August 2019 wurde sie deutsche Meisterin in der Spielart 3×3.[16] Im „3×3“ wurde Brunckhorst ebenfalls Nationalspielerin.[17] Sie nahm 2023 in der herkömmlichen Basketballspielart an der Europameisterschaft teil und erreichte mit der deutschen Auswahl den sechsten Platz.[18]

Sie wurde 2024 ins deutsche 3×3-Aufgebot für die Olympischen Sommerspiele in Paris berufen[19] und gewann mit diesem als Kapitänin die erste Goldmedaille für eine deutsche Basketball-Mannschaft.[20] Nach dem Turnier beendete sie ihre Spielerkarriere.[21] Brunckhorst wurde im Oktober 2024 die Ehrenmitgliedschaft des TSV Wasserburg verliehen, sie trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wasserburg ein, und ein örtlicher 3×3-Basketballplatz wurde nach ihr benannt.[22] Am 4. November 2024 wurde sie vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[23]

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Medientätigkeiten und Funktionärin

Brunckhorst war Sportsoldatin.[24] Als Kommentatorin der Basketballwettbewerbe gehörte sie bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Sommerspiele 2020 zum Stab des Fernsehsenders Eurosport.[25] Seit der Saison 2023/24 kommentiert Brunckhorst Spiele der Basketball-Bundesliga auf Dyn.[26][27]

2019 schloss Brunckhorst ein Studium zum Thema Sportmanagement und internationales Management ab.[28] Im Sommer 2023 wurde ihre Berufung zur Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin bekannt gegeben. Nach einer Einarbeitungsphase noch während ihrer Spielerkarriere trat sie die Stelle zur Saison 2024/25 an.[29]

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Privates

Brunckhorst ist mit der deutschen Basketballspielerin Emily Bessoir liiert.[30]

Commons: Svenja Brunckhorst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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