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Taugenichts

Person, die einen Lebensstil pflegt, der andere über Gebühr belastet und niemandem nützt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Taugenichts ist ein deutsches Schimpfwort. Es bezeichnet eine Person, die zu nichts taugt oder einen Lebensstil pflegt, der andere über Gebühr belastet und niemandem etwas nützt.[1]

Gebrauch

In der Literatur vorrangig des 19. und 20. Jahrhunderts wurden auch Nachkommen bürgerlicher Familien mit diesem Namen bedacht, die sich nicht der Tradition der Familie anschlossen, bürgerliche „Brot“-Berufe zu ergreifen, sondern zur Selbstverwirklichung eine künstlerische Tätigkeit ausübten. Aber auch Herrscher wurden zeitgenössisch mit diesem Attribut versehen, wie beispielsweise Friedrich Wilhelm II. von Preußen.

Ähnliche Bezeichnungen

Andere Wörter für Taugenichts sind auch:

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Rezeption

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Literatur

  • Sprichwörter und Redewendungen zu Taugenichts. In: Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Band 4: Sattel bis Wei. Brockhaus, Leipzig 1876 (zeno.org).
  • Taugenichts. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 21: T–Treftig – (XI, 1. Abteilung, Teil 1). S. Hirzel, Leipzig 1935, Sp. 200 (woerterbuchnetz.de).
Wiktionary: Taugenichts – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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