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Welkers

Ortsteil von Eichenzell Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Welkers ist ein Ortsteil der Gemeinde Eichenzell im osthessischen Landkreis Fulda. Der in der Gemarkung gelegene Industriepark Rhön gehört zum Ort.

Schnelle Fakten Gemeinde Eichenzell ...
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Geographie

Welkers liegt im oberen Fuldatal in den westlichen Ausläufern der Rhön südöstlich von Eichenzell. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3307. Im Westen führt die Bundesautobahn 7 an Welkers vorbei. Der Ort hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Fulda–Gersfeld.

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Ortsgeschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Welkers erfolgte unter dem Namen Welgeres im Jahr 1166 in einer Urkunde des Reichsklosters Fulda,[1] als ein Bernger von Welkers („Welgeres“ = Hof des Waltgar) als Zeuge auftritt.

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Welkers im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis als Ortsteil in die Gemeinde Eichenzell eingemeindet.[3][4] Für Welkers wurde, wie für die übrigen Ortsteile von Eichenzell, ein Ortsbezirk eingerichtet.[5]

Im Jahr 2016 beging der Ort sein 850-jähriges Jubiläum.[6]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Welkers angehört(e):[1][7]

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Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

 1812:32 Feuerstellen, 274 Seelen[1]
Welkers: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2023
Jahr  Einwohner
1812
 
274
1834
 
389
1840
 
374
1846
 
391
1852
 
402
1858
 
403
1864
 
377
1871
 
332
1875
 
328
1885
 
304
1895
 
313
1905
 
327
1910
 
333
1925
 
383
1939
 
440
1946
 
580
1950
 
610
1956
 
585
1961
 
582
1967
 
812
1970
 
599
1980
 
?
1990
 
?
1996
 
940
2000
 
1.006
2005
 
1.077
2011
 
966
2016
 
984
2020
 
968
2023
 
1.053
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Eichenzell[10]; Zensus 2011[11]

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Welkers 966 Einwohner. Darunter waren 18 (1,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 198 Einwohner unter 18 Jahren, 420 zwischen 18 und 49, 171 zwischen 50 und 64 und 177 Einwohner waren älter.[11] Die Einwohner lebten in 393 Haushalten. Davon waren 105 Singlehaushalte, 102 Paare ohne Kinder und 153 Paare mit Kindern, sowie 21 Alleinerziehende und 12 Wohngemeinschaften. In 81 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 264 Haushaltungen lebten keine Senioren.[11]

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:ein evangelischer (= 0,33 %), 302 katholische (= 99,34 %), ein jüdischer (= 0,33 %) Einwohner[1]
 1961:41 evangelische (= 7,04 %), 539 katholische (= 92,61 %) Einwohner[1]

Religion

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Die katholische Heilig-Kreuz-Kirche von Welkers (1968/70)

Die katholische Heilig Kreuz Kirche ist ein moderner Zeltbau mit frei stehendem nach oben spitz auslaufendem Glockenturm (Campanile) von 1968 bis 1970. Das Kirchengebäude steht (in den Brückenwiesen) in der Rothemanner Straße in der Ortsmitte.

Politik

Für den Ortsteil Welkers besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Welkers) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[5] Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 58,42 %. Dabei wurden gewählt: sechs Mitglieder der CDU und ein Mitglied der „Bürgerliste Echenzell“.[12] Der Ortsbeirat wählte Andreas Klimesch (CDU) zum Ortsvorsteher.[13]

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist der prachtvolle gotische Schnitzaltar aus dem Jahre 1509 in der neuen Kirche. Die Heilig-Kreuz-Kirche wurde 1968–1970 erbaut.

Infrastruktur

Im Ort gibt es ein Bürgerhaus und einen Kindergarten.

Literatur

  • Michael Mott: Alter Steinsteg nicht mehr zeitgemäß? / Ein Stück Dorfgeschichte ist in Gefahr: Der alte steinerne Kirchsteg in Welkers / Bald Holzbrücken über den Mühlgraben, in: Fuldaer Zeitung, 9. Aug. 1990, S. 16 (Serie: DENK-mal!).
  • Literatur über Eichenzell-Welkers nach GND In: Hessische Bibliographie

Anmerkungen und Einzelnachweise

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