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Zwei
natürliche Zahl Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Zwei (2) ist die natürliche Zahl zwischen eins und drei. Sie ist sowohl die einzige gerade als auch die erste Primzahl. Im Sprechfunk ist es üblich, die Zahl als Zwo zu bezeichnen.

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Sprachliches
Zusammenfassung
Kontext
Die Zahl zwei hat wohl in allen gesprochenen Sprachen ein eigenes Wort. Zum Teil kennen jedoch so genannte Naturvölker wie die Torres-Strait-Insulaner bis heute nur eigene Wortstämme für die 1 und die 2. Mit diesen beiden kombinieren sie die Zahlen 3, 4, 5 und 6. Alle Zahlen, die danach kommen, bezeichnen sie lediglich mit „viel“. Es gibt auch Fälle, in denen eine Sprache keinerlei Zahlen hat, wie in Pirahã.
Zwei
Das deutsche Zahlwort zwei entstand aus der indogermanischen Wurzel *duwo bzw. *duôu und geht zurück auf die sächliche Form zwei, die bereits im Althochdeutschen belegt ist (die weibliche Form lautete zwo, die männliche zween).[1] Weitere Bildungen aus dieser indogermanischen Wurzel sind beispielsweise die Wörter Zuber, Zweck, Zweifel, Zwilling, Zwirn, Zwist und Zwitter.[2]
Kardinalzahl
Bis ins 18. Jahrhundert wurden im Hochdeutschen bei dem Zahlwort zwei die drei grammatischen Geschlechter unterschieden. In einigen Dialekten des Schweizerdeutschen, des Bairischen und des Moselfränkischen sind diese Unterscheidungen noch geläufig, wobei sächlich für gemischtgeschlechtliche Paare stehen kann.
Deklination:[3]
- In älterer Orthografie[4] findet sich auch zwen für zween und zwey für zwei.
So übersetzte Luther im alten Testament beispielsweise:
- „Und sollst Ketten zu dem Schildlein machen mit zwei Enden, aber die Glieder ineinander hangend, von feinem Golde, und zween güldene Ringe an das Schildlein, also daß du dieselben zween Ringe heftest an zwo Ecken des Schildleins und die zwo güldenen Ketten in die selben zween Ringe an den beiden Ecken des Schildleins tust.“ (2. Mose 28,22-24)
In späteren Zeiten herrschte Unsicherheit und Inkonsequenz in der Verwendung dieser Formen, bis die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern schließlich völlig veraltete; die Beugung von zwei unterbleibt heute bis auf den Genitiv und noch seltener den Dativ ganz, wenn die Form eindeutig ist.
Vom Genitiv zweier stammt die ebenfalls veraltete Form zwier für „zweimal“, so etwa bei Luther: Ich faste zwier in der Woche. (Lukas 18,12)
Mit dem Aufkommen elektronischer Sprechverbindungen (Telefon und Sprechfunk) bürgerte sich die Form zwo für zwei ein, um bei schlechter Übertragungsqualität das Wort besser vom ähnlich lautenden „drei“ unterscheiden zu können. Diese Lautung ging in Deutschland auf den allgemeinen geschäftlichen Verkehr und auf die Umgangssprache über. Mittlerweile ist die „Zwo“ weniger verbreitet, allerdings wird nach wie vor im Sprechfunk „Zwo“ verwendet, das die Verwechslungsgefahr verringert. Dies trifft für Feuerwehren und im Alltagsbetrieb bei der Bundeswehr, dem Bundesheer und der Schweizer Armee zu. Auch in Bahnhöfen wird Gleis 2 in Durchsagen häufig als „Gleis Zwo“ bezeichnet. Bei Skatspielern ist sie für den Reizwert 22 gängig. Im bairischen Sprachraum erfüllt die Unterscheidungsfunktion im Alltag, so benötigt, die bairischen Varianten zwoa/zwà.
Aus dem Zahlwort zwei ist das Präfix zwie- abgeleitet, das die Zweiheit ausdrückt, wie bei Zwieback oder Zwiespalt.
Das griechische Wort für zwei (δύο - dýo) und das lateinische duo finden sich in zahlreichen Lehnwörtern, Beispiele: Dyadik, Hendiadyoin, Duo, Duell, Dual, Duett.
Ebenfalls aus der oben erwähnten indogermanischen Wurzel stammen die Präfixe (lat.) bi-: bilateral, Bimetall, Bisexualität, und (griech.) δι- (di-): Dichotomie, Diode, Diptychon.
Ordnungszahl
Der deutschen Ordnungszahl der zweite entsprechen lateinisch secundus (eigentlich „der folgende“) und griechisch δεύτερος (deuteros), die in Wörter wie Sekunde, Sekundogenitur, Deuterium und Deuteron eingegangen sind.
Multiplikativzahl
Neben zweifach und zwiefach hat sich im Deutschen das Wort doppelt (aus lateinisch duplus) entwickelt. Das lateinische duplus bzw. duplex ist Bestandteil zahlreicher Lehnwörter wie Duplex, Duplik, Duplikation. Vom entsprechenden griechischen διπλόος (diplóos - doppelt) stammen Wörter wie Diplodocus und diploid.
Beide
Aus der indogermanischen Wurzel *ambho, verkürzt *bho, die ebenfalls eine Zweiheit oder Paarheit bezeichnete, entstand über den althochdeutschen Ausdruck bei diu („beide diese“) das neuhochdeutsche Zahlwort beide, das wie ein Adjektiv dekliniert wird und zwei eine Einheit bzw. ein Paar bildende Dinge beschreibt. Erst in der Neuzeit bildete sich die Singularform beides.
Von derselben Wurzel stammen die griechische Dualform ἄμφω (ámpho - beide) und die Präsposition ἀμφί (amphí - auf beiden Seiten, beid-) sowie das gleichbedeutende lateinische ambo bzw. ambi. Sie kommen in zahlreichen Lehnwörtern vor. Beispiele dafür sind Amphitheater („auf beiden Seiten von Zuschauerplätzen umgebenes Theater“), Amphibium (in beiden Elementen (Wasser und Luft) lebendes Lebewesen), Ambivalenz („Gültigkeit beider (gegensätzlicher) Seiten“), Amphore („Henkel auf beiden Seiten“) und Ambiguität („Doppeldeutigkeit“).
Der Dual
In vielen Sprachen gab oder gibt es für die Zweizahl einen eigenen Numerus, den Dual. Reste im Deutschen sind die bairischen Fürwörter eß für „ihr“ und enk für „euch“ (die heute aber allgemeine Pluralformen sind). Indogermanische Sprachen, die den Dual noch ausdrücken, sind beispielsweise das Slowenische und das Sorbische.
Pluraliatantum und Singular-Entsprechungen
Für manche Gegenstände, die aus zwei identischen Hälften bestehen, werden in Sprachen wie Englisch, Französisch usw. immer Pluralformen benutzt, im Deutschen gelten sie jedoch als Einheit, und man verwendet Singularformen.
Beispiele:
- Englisch: Where are my eyeglasses? - They are in the living-room.
- Französisch: Où sont mes lunettes ? - Elles sont dans le salon.
- Aber im Deutschen: Wo ist meine Brille? - Sie ist im Wohnzimmer.
Im Deutschen kann man von solchen Wörtern Pluralformen bilden und sie mit Zahlwörtern verbinden („eine Brille, zwei Brillen“), in anderen Sprachen muss man zu Umschreibungen greifen („a pair of eyeglasses, two pairs of eyeglasses“, „une paire de lunettes, deux paires de lunettes“).
Eine Ausnahme bildet das zumindest regional noch gebräuchliche (ein Paar) Hosen – wegen der zwei Beine – alternativ zu Hose.
Sonstiges
Die Plansprache Esperanto kennt zwei Fälle: Nominativ und Akkusativ.
Zwei in verschiedenen Sprachen
- Deutsch: zwei
- Englisch: two
- Spanisch: dos
- Französisch: deux
- Italienisch: due
- Russisch: два (dva)
- Portugiesisch: dois
- Esperanto: du
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Mathematik
Wenn man eine Zahl mit zwei multipliziert, erhält man das Doppelte der Ausgangszahl. Wenn man eine Zahl durch zwei teilt, erhält man die Hälfte der Ausgangszahl.
Eine ganze Zahl wird als gerade bezeichnet, wenn sie durch 2 teilbar ist, d. h. ohne Rest. Andernfalls wird sie als ungerade bezeichnet. Bei ganzen Zahlen, die in einem auf einer geraden Zahl basierenden Zahlensystem geschrieben sind, wie beispielsweise dem Dezimal- und Hexadezimalsystem, lässt sich die Teilbarkeit durch 2 leicht durch eine einfache Überprüfung der letzten Ziffer feststellen: Ist diese gerade, dann ist die ganze Zahl gerade.
Gottfried Wilhelm Leibniz entdeckte das Dualsystem (Binärsystem oder Zweiersystem), das nur zwei Ziffern zur Darstellung von Zahlen benutzt. Es erlebte mit der Entwicklung der Digitaltechnik eine starke Verbreitung. Auf Grund dessen ist es das bekannteste und wichtigste Zahlensystem neben dem gewöhnlich benutzten Dezimalsystem.
- Zwei ist die kleinste und die einzige gerade Primzahl und die einzige, auf die direkt eine weitere (die 3) folgt.
- Zwei ist die dritte Zahl der Fibonacci-Folge.
- Zwei ist eine Størmer-Zahl.
Geometrie
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Schreibweisen
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Kontext
Das arabische Zahlzeichen
Ein ursprüngliches Zahlzeichen für die Zahl zwei wurde aus zwei parallelen Strichen gebildet, horizontal (wie das chinesische Zeichen (二) und die Brahmi-Zahl) oder vertikal. Aus der Brahmi-Zahl entwickelte sich über die Vermittlung durch die Araber das heutige Zahlzeichen 2 (siehe Abbildung).
Entwicklung
Die Ziffer, die in der modernen westlichen Welt zur Darstellung der Zahl 2 verwendet wird, hat ihren Ursprung in der indischen Brahmi-Schrift, in der die „2“ als zwei horizontale Linien geschrieben wurde. Die modernen Sprachen Chinesisch und Japanisch (sowie Koreanisch Hanja) verwenden diese Methode noch immer. In der Gupta-Schrift wurden die beiden Linien um 45 Grad gedreht, sodass sie diagonal verliefen. Die obere Linie wurde manchmal auch verkürzt und ihr unteres Ende zur Mitte der unteren Linie hin gebogen. In der Nagari-Schrift wurde die obere Linie eher wie eine Kurve geschrieben, die mit der unteren Linie verbunden war. In der arabischen Ghubar-Schrift war die untere Linie vollständig vertikal, und die Ziffer sah aus wie ein Fragezeichen ohne Punkt. Die Wiederherstellung der unteren Linie in ihrer ursprünglichen horizontalen Position, wobei die obere Linie jedoch als Kurve beibehalten wurde, die mit der unteren Linie verbunden ist, führte zu unserer modernen Ziffer.
Andere Zahlschriften

Die römische Zahl ist II.
Naturwissenschaft
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Astronomie
In der Astronomie werden verschiedene Zeitspannen zweigeteilt, wie Tag und Nacht (siehe auch Taghimmel und Nachthimmel) oder zunehmender und abnehmender Mond (siehe auch nidsigend und obsigend). Im Sommerhalbjahr sind die Tage länger als die Nächte und im Winterhalbjahr umgekehrt. Die Beobachtung von astronomischen Himmelsobjekten ist nur zwischen Auf- und Untergang möglich. Ferner wird im Horizontsystem der Erde zwischen Osthimmel und Westhimmel und im Äquatorsystem der Erde in Bezug auf die Hemisphären zwischen Nordhimmel und Südhimmel unterschieden. Die Erde hat weiterhin zwei Pole: den Nordpol und den Südpol.
Weiterhin ist Venus der zweite Planet im Sonnensystem und der Mars hat zwei Monde (Phobos und Deimos). Der große Asteroid Pallas trägt die Nummerierung 2. Die meisten Sterne bilden Doppelsternsysteme (Binärsysteme). Messier 2 (M 2) ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Wassermann.
Biologie
Ein großer Teil des Tierreichs, darunter alle Wirbeltiere und mit ihnen der Mensch, gehört zu den Bilateria, deren Körper spiegelsymmetrisch gebaut ist. Viele Organe gibt es daher doppelt bzw. paarweise. Einiges der Wahrnehmung des Menschen ist durch diese Symmetrie des Körpers geprägt, beispielsweise die Begriffe links und rechts. Fast alle Lebewesen höherer Organisationsstufen pflanzen sich zweigeschlechtlich fort. Die Trennung der Menschheit in zwei biologische Geschlechter, also in Mann und Frau, prägt die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein des Menschen nachhaltig.
Chemie
Zwei ist die Ordnungszahl von Helium im Periodensystem der Elemente. Im Atomkern des Atoms dieses Elementes finden sich genau zwei Protonen und im neutralen Zustand ebenso zwei Elektronen, die seine Elektronenschale vollständig besetzen. Außerdem besteht der Atomkern aller Isotope außer Protium aus zwei Teilchenarten: Protonen und Neutronen. Die Erdalkalimetalle Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium und Radium bilden im Periodensystem die zweite Hauptgruppe.
Die Oxidationszahlen werden in der Regel als römische Zwei (II) angegeben, wie zum Beispiel bei Kupfer(II)-oxid (CuO). Diese Schreibweise bezieht sich auf die Wertigkeit oder Oxidationsstufe eines Elements in einer Verbindung. Die zweiwertigen Alkohole sind als Diole bekannt, typische Vertreter dieser Gruppe sind Ethylenglycol und Propylenglycol.
Die Abkürzung "Di" wird in der systematischen chemischen Namensgebung verwendet, um anzuzeigen, dass eine bestimmte Einheit im Molekül zweimal vorkommt. Dies kann beispielsweise zwei gleiche Atome, zwei gleiche Gruppen (z. B. Kohlenstoffdioxid) oder zwei Doppelbindungen sein.
Physik
Zwei ist in der Physik eine der Magischen Zahlen von Atomkernen. In der Kernphysik werden bestimmte Neutronen- und Protonenzahlen als Magische Zahlen bezeichnet. Diese Zahlen weisen im Grundzustand des Kerns eine höhere Stabilität auf.
Die positive Ladung der Protonen im Atomkern wird von den negativen Ladungen der Elektronen in der Elektronenhülle ausgeglichen. Außerdem bestehen Mesonen aus zwei Quarks.
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Geisteswissenschaften
Zusammenfassung
Kontext

Zwei Elemente, die zusammen eine Einheit bilden, kann man als Paar bezeichnen. Zwei entgegengesetzte Elemente, die sich gegenüberstehen oder ausschließen, bilden ein Gegensatzpaar im Sinne einer Polarität. Um etwas klassifizieren oder unterscheiden zu können, ist mindestens ein Gegensatzpaar erforderlich, es sind also mindestens zwei unterscheidbare Eigenschaften vorhanden. In jedem Paar ist eine gewisse Symmetrie zu erkennen.
So spricht beispielsweise die Logik vom Prinzip der Zweiwertigkeit, wenn einem Sachverhalt der Wahrheitswert wahr oder falsch zugeordnet werden kann. Die Ethik beschäftigt sich mit dem Gegensatzpaar Gut und Böse. Auch viele Religionen sehen die Welt in der Spannung von Gut und Böse und verbinden diese Begriffe teils mit metaphysischen Größen wie Gott und Teufel oder Himmel und Hölle.
Die Dualität aller Dinge ist ein wichtiger Begriff in den meisten Kulturen und Religionen. Die vielleicht häufigste philosophische Dichotomie ist die von Gut und Böse, aber es gibt noch viele andere. In der Hegelschen Dialektik schafft das Verfahren der These und Antithese aus einer einzigen Perspektive zwei Perspektiven. Diese werden anschließend in der Synthese vereint.
Die chinesische Numerologie und ihre religiöse Ausprägung des Daoismus sehen in der Polarität des Yin und Yang im System des Taiji den Gegensatz, der den gesamten Kosmos bestimmt.
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Mythologie und Religion
Zusammenfassung
Kontext
Brüder- und Schwesternpaare

Ein weit verbreitetes mythologisches und literarisches Motiv ist das der zwei Brüder, die sich hassen oder im Streit liegen und von denen der eine den anderen gelegentlich sogar tötet. Beispiele hierfür sind Kain und Abel aus dem Alten Testament oder Romulus und Remus aus der römischen Mythologie. Auch 'harmonische' Brüderpaare gibt es häufig, die Dioskuren aus der griechischen Mythologie sind geradezu sprichwörtlich für eine lebenslange freundschaftliche Beziehung geworden. Viele dieser Brüderpaare sind Zwillinge – die Faszination für die Ähnlichkeit bzw. Verwechselbarkeit zweier Geschwister hat einigen literarischen Werken als Inspiration gedient, beispielsweise dem Kinderbuch Das doppelte Lottchen von Erich Kästner.
Ein Beispiel für zwei Schwestern aus dem Märchen sind die Gold- und die Pechmarie aus Frau Holle, das von den Brüdern Grimm aufgezeichnet wurde. Wie in vielen Märchen handelt es sich hier jedoch um Stiefschwestern.
Auch gemischte Geschwisterpaare sind in Sage und Literatur ein häufiges Motiv. Artemis und Apollon stehen in der griechischen Mythologie für Sonne und Mond, beziehungsweise Tag und Nacht. Berühmte Märchenfiguren sind Brüderchen und Schwesterchen und Hänsel und Gretel. Ein oft mit Geschwisterpaaren verknüpftes Motiv ist das des Inzest: Inzestuöse Beziehungen zwischen Geschwistern finden sich in vielen Schöpfungsmythen, die Spanne reicht von dem Geschwisterpaar Siegmund und Sieglinde in Richard Wagners Die Walküre und Thomas Manns Wälsungenblut bis zur Seifenoper Verbotene Liebe im deutschen Fernsehen.
Christentum
Im Christentum teilt sich die heilige Schrift der Bibel in zwei Testamente: das Alte Testament und das Neue Testament. Im Christentum und im Judentum erschafft Gott am zweiten Tag der Schöpfung die Feste, die das Wasser des Himmels von dem Wasser der Erde trennt. Im biblischen Buch Exodus erhält Mose zwei Tafeln mit den Zehn Geboten. Das zweite von diesen verbietet die Verehrung von Götzen und unterstreicht das Bilderverbot. Adam und Eva waren im Christentum, Islam und im Judentum die ersten beiden Menschen.
Die christliche Zweinaturenlehre besagt, das Jesus Christus zwei bestimmende Naturen hat: die göttliche und die menschliche.
Sonstiges
- Der Stier ist das zweite Tierkreiszeichen.
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Zeitliches
Weiteres
- Es gibt zwei horizontale Richtungen, wie vorwärts und rückwärts oder links und rechts.
- In Finnland ist es Tradition, am Unabhängigkeitstag zwei Kerzenleuchter anzuzünden. Indem man sie auf die Fensterbank stellt, wird die symbolische Bedeutung der Teilung und damit der Unabhängigkeit hervorgehoben.
- 2 wird in Deutschland und in Österreich als Schulnote genutzt und bedeutet „gut“.
- Es gab bisher zwei Weltkriege: der Erste Weltkrieg (1914–1918) und der Zweite Weltkrieg (1939–1945).
- Im Kalten Krieg gab es zwei Konfliktparteien: die westliche Welt unter den Vereinigten Staaten und die östliche Welt unter der Sowjetunion.
- Fahrräder und Motorräder haben zwei Reifen.
- Ein Fußballspiel hat zwei Halbzeiten.
- Biathlon ist eine Wintersportart, die Skilanglauf und Schießen kombiniert.
- Das Zweite Reich ist ein Synonym für das Deutsche Kaiserreich.
- In den Vereinigten Staaten gibt es zwei signifikante politische Parteien: die Demokraten und die Republikaner.
- John Adams war der zweite Präsident der Vereinigten Staaten.
- Viele Autobahnen haben 2 als Nummierung, darunter die Bundesautobahn 2 vom Ruhrgebiet bis Berlin.
- Pas de deux (französisch „Schritte/Tanz zu Zweit“) bezeichnet ein Duett und ist häufig der Höhepunkt eines Balletts. Auch im Eiskunstlauf, Dressurreiten und Voltigieren wird ein Duett als Pas de deux bezeichnet.
- Die erste Ziffer der Telefonvorwahlen für afrikanische Länder.
- Nummer Zwei ist ein Charakter aus der Fernsehserie Nummer Sechs, die 1967 von George Markstein und Patrick McGoohan erschaffen wurde.
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Siehe auch
Weblinks
Commons: 2 (number) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: zwei – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
Wikiwand - on
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