Adrien Missika
Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Adrien Missika (* 1981 in Paris) ist ein französischer Künstler.[1][2]
Missika studierte Kunst an der Ecole Cantonale d’art de Lausanne (Ecal)[3] nach einem Jurastudium an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Adrien Missika war Mitbegründer der Galerie 1M3, Lausanne (2006–2014), Gründer und Art Director von Belo Campo Lissabon (seit 2017) sowie Gründer der Galerie MOTUS (seit 2022).
Die Arbeiten von Missika untersuchen auf humorvolle Weise das Natürliche und das Kulturelle. Mit der Erkenntnistheorie als Forschungsgrundlage driftet sein konzeptioneller Ansatz in poetische und hypothetische Erzählungen ab. Durch eine Vielzahl von Medien, wie Video, Fotografie, Skulptur bis hin zu Installation und Aktion, taucht seine Arbeit in das breite Spektrum der Natur- und Umweltwissenschaften ein, wie Biologie, Landschaftsarchitektur und Geographie, um nur einige zu nennen. Missikas künstlerische Praxis überwindet die Logik des Kapitalismus und nährt einen Raum für mögliche Welten.
Missika hatte zahlreiche Einzelausstellungen, darunter Palais de Tokyo, Paris (2009); Centre d'art contemporain Genève (2009); Kunsthaus Glarus, Schweiz (2013)[4]; Centre Culturel Suisse Paris (2014) und 21er Haus (Belvedere 21), Wien (2015).
Seine Arbeiten wurden auch in Gruppenausstellungen[5] gezeigt, darunter im Fotomuseum Winterthur (2009), Centre Pompidou Paris (2012)[6], Neues National Museum Monaco (2012), Centre Pompidou-Metz (2016)[7] und Palais de Tokyo (2017).
Adrien Missika wurde mit dem schweizerischer Kunstpreis – Eidgenössischer Preis für freie Kunst (2009), dem Preis der Stiftung Ricard und dem Kiefer-Hablitzel-Preis (2011) ausgezeichnet. Außerdem gewann er den Preis der Georg und Josi Guggenheim Foundation (2013).
Er lebt derzeit in Berlin.
Mit dem zweiteiligen Ausstellungsprojekt Spheres und Chains of Interest reflektiert Missika als Teil der eingeladenen Künstler die Sammlungspraxis des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) und ermöglichte so eine neue und öffentliche Auseinandersetzung mit dem deutsch-deutschen Kunstbestand.[8]
Die neue Erlebniswelt des Berliner Zoos sollte auch durch Kunst am Bau ergänzt werden, die in einem Auswahlverfahren von einer Expertenen-Kommission ausgewählt wurde. Der Entwurf „Ein Horn“ von Adrien Missika konnte hier die Auswahlkommission überzeugen.[9]
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