Faulenberg
Gemeindeteil der Stadt Schillingsfürst Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Faulenberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Schillingsfürst im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2]
Faulenberg Stadt Schillingsfürst | |
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Koordinaten: | 49° 19′ N, 10° 14′ O |
Höhe: | 498 (485–502) m ü. NHN |
Einwohner: | 73 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1977 |
Postleitzahl: | 91583 |
Vorwahl: | 09868 |
Das Pfarrdorf liegt etwa drei Kilometer nordwestlich der Mitte der Kleinstadt auf einer Hochfläche der Frankenhöhe kurz vor deren Westabfall, über dem oberen Taleinschnitt des Faulenberggrabens im Süden, der von rechts in den rechten Tauber-Zufluss Wohnbach mündet. Die Kreisstraße AN 7 führt nach Diebach (3,2 km westlich) bzw. nach Neuweiler (1 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Rödersdorf (2,7 km nördlich).[3]
Im 16-Punkte-Bericht des brandenburg-ansbachischen Oberamts Colmberg aus dem Jahr 1608 wurden für Faulenberg 13 Mannschaften verzeichnet. Grundherren waren das Klosterverwalteramt Sulz (2 Anwesen), das Stiftsamt Ansbach (1 Anwesen), die Reichsstadt Rothenburg (7 Anwesen) und das hohenlohische Amt Schillingsfürst (3 Anwesen). Das Hochgericht übte das Vogtamt Colmberg aus.[4] Im 16-Punkte-Bericht des Oberamts Colmberg aus dem Jahr 1681 sind für Faulenberg die Zahl der Mannschaften und die grundherrschaftlichen Verhältnisse unverändert. Durch Vertrag wurde das Hochgericht 1710 an Hohenlohe-Schillingsfürst abgetreten.[5]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Faulenberg dem Steuerdistrikt Bellershausen zugeordnet. Wenig später wurde die Ruralgemeinde Faulenberg gebildet, zu der Neuweiler, Obermühle und Wohnbach gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Herrschaftsgericht Schillingsfürst zugeordnet (ab 1840 Landgericht Schillingsfürst).[6] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 7,493 km².[7] Im Zuge der Gebietsreform wurde diese am 1. Januar 1977 nach Schillingsfürst eingemeindet.[8]
In der Gemarkung Faulenberg gibt es neun Bodendenkmäler, darunter zwei mittelalterliche Burgställe. Ein Burgstall befindet sich unmittelbar südlich des Ortes zwischen zwei Bachtälern in der Flur Roter Berg (Burgstall Faulenberg), ein weiterer liegt im Nordteil der Gemarkung auf dem Teufelsstein in 504 Metern Höhe (Burgstall Teufelsstein).
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 197 | 217 | 239 | 243 | 254 | 229 | 227 | 243 | 241 | 228 | 231 | 220 | 218 | 217 | 210 | 222 | 223 | 200 | 171 | 252 | 228 | 209 | 186 | 186 |
Häuser[9] | 39 | 43 | 43 | 42 | 41 | 44 | 41 | 43 | 42 | |||||||||||||||
Quelle | [10] | [11] | [12] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [12] | [20] | [12] | [21] | [12] | [22] | [12] | [12] | [12] | [23] | [12] | [7] | [24] |
Gemeinde Faulenberg
Ort Faulenberg
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Bartholomäus (Diebach) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Laurentius (Bellershausen) gepfarrt.[7]
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