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Oberamt Ansbach

Ehemaliges Verwaltungsgebiet des Fürstentums Ansbach mit Sitz in Ansbach im heutigen Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Oberamt Ansbach war eines von den 15 Verwaltungsgebieten des Fürstentums Ansbach.

Geschichte

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Das Amt Ansbach bestand ursprünglich nur aus dem Hofkastenamt Ansbach. Mit der Zeit wurden die weiter unten aufgeführten Ämter erworben. Im 18. Jahrhundert wurden die Vogtämter Bruckberg, Flachslanden, Vestenberg und Unternbibert von einem gemeinsamen Vogt verwaltet.[1] Zuletzt erstreckte sich die Landesherrschaft (Hochgericht, Niedergericht außerhalb des Etters, Kirchenhoheit, Steuerhoheit) auf einem Gebiet, das ungefähr dem Landgericht Ansbach entsprach. Über die Virnsberger Gegend hatte die Deutschordenskommende Virnsberg die Landesherrschaft im vollen Umfang. Die Orte Frickendorf, Götteldorf, Kettenhöfstetten, Ruppersdorf und Stockheim gehörten zum brandenburg-bayreuthischen Stadtvogteiamt Markt Erlbach. Hier erstreckte sich die Landesherrschaft auf das Niedergericht außerhalb des Etters, der Kirchen- und Steuerhoheit. Das Hochgericht war auf die Festnahme von Straftätern begrenzt, die dann an das Hofkastenamt Ansbach auszuliefern waren. Gleiches galt für die Rittergüter Frohnhof, Rügland und Unternzenn, die zum Ritterkanton Altmühl gehörten.

Innerhalb des Oberamtes gab es Orte, deren Dorf- und Gemeindeherrschaft von Fremdherren übernommen wurde. Ballstadt, Birkach, Gräfenbuch, Oberheßbach, Unterheßbach hatten das eichstättische Vogtamt Lehrberg als Dorfherren, das Niedergerichtssachen innerhalb des Etters entscheiden konnte. In der Grundherrschaft einzelner Anwesen gab es ebenfalls Fremdherren.

Ab 1791/92 wurde das Fürstentum Ansbach von dem preußischen Staat als Ansbach-Bayreuth verwaltet. 1797 wurde der Ansbacher Kreis gebildet, dessen Umfang ungefähr dem Oberamt Ansbach entsprach.

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Hofkastenamt Ansbach

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Kontext

Das Hofkastenamt übte das Hochgericht über sämtliche Orte des Oberamts Ansbach aus.

Das Hofkastenamt Ansbach übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Das Hofkastenamt Ansbach hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Hofkastenamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Stiftsamt Ansbach

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Kontext

Das Stiftsamt Ansbach hat die Verwaltung der Güter des 1563 aufgelösten Gumbertusstiftes übernommen.[2] Die Stiftsgüter bildeten einen Fonds für Kirchen- und Schulzwecke innerhalb des Fürstentums Ansbach.

Es übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Das Stiftsamt Ansbach hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Stiftsamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Bürgermeister und Rat zu Ansbach

Der Bürgermeister und Rat zu Ansbach hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die der Bürgermeister und Rat grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Kanzleiamt Ansbach

Das Kanzleiamt Ansbach hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Kanzleiamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

Vogtamt Lehrberg

Das Vogtamt Lehrberg war ursprünglich ein rein eichstättisches Amt. Mit der Zeit erwarben dort die Markgrafen Güter und Rechte, so dass das Vogtamt Lehrberg simultan auch zu einem markgräflichen Amt wurde. Das markgräfliche Amt übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Vogtamt Birkenfels

Das Vogtamt Birkenfels hat Verwaltung über die Güter des Ritterguts Birkenfels der Herren von Seckendorff übernommen, das diese 1538 an das Fürstentum Ansbach verkauft hatten.[4] Es übte Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Vogtamt Flachslanden

Das Vogtamt Flachslanden hat Verwaltung über die Güter von Flachslanden der Herren von Posse übernommen, das diese 1536/52 an das Fürstentum Ansbach verkauft hatten.[5] Es übte über Flachslanden die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus.

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Vogtamt Bruckberg

Das Vogtamt Bruckberg hat Verwaltung über die Güter des Ritterguts Bruckberg der Herren von Eyb übernommen, das diese 1687 an das Fürstentum Ansbach verkauft hatten.[6] Die Gerichtsbarkeit und Herrschaft wurde jedoch vom Vogtamt Flachslanden übernommen.[7] Es übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

Vogtamt Unternbibert

Das Vogtamt Unternbibert übte nur über Unternbibert die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus.

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Vogtamt Vestenberg

Das Vogtamt Vestenberg hat Verwaltung über die Güter des Ritterguts Vestenberg der Herren von Eyb übernommen, das diese 1724 an das Fürstentum Ansbach verkauft hatten.[8] Es übte die Dorf- und Gemeindeherrschaft über folgende Orte aus:

Es hatte in folgenden Orten Grundherrschaften (in Klammern Anzahl der Anwesen, über die das Vogtamt grundherrliche Ansprüche hatte, dann Gesamtzahl der Anwesen):

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Literatur

Fußnoten

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