Großenried
Ortsteil des Marktes Bechhofen (Mittelfranken) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Großenried ist ein Gemeindeteil des Marktes Bechhofen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Großenried hat eine Fläche von 8,092 km². In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Aub, Kleinried und Weidendorf. Die Gemarkung ist in 1072 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 7549,01 m² haben.[3]
Großenried Markt Bechhofen | |
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Koordinaten: | 49° 11′ N, 10° 35′ O |
Höhe: | 427 (418–430) m ü. NHN |
Einwohner: | 650 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91572 |
Vorwahl: | 09822 |
Großenried, Luftaufnahme (2016) |
Das Pfarrdorf liegt am Südufer der Altmühl in einer flachhügeligen Ebene bestehend aus Ackerland und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand. Im Südwesten liegen die Flurgebiete Moosklinge und Im Gottendorf, im Südosten die Heerstraße. Südlich des Ortes fließen der Moosklingengraben (im Unterlauf Roßbachgraben genannt) und der Holzwiesengraben, beides rechte Zuflüsse der Altmühl.
Die Staatsstraße 2221 führt nach Kleinried (0,5 km nördlich) bzw. zum Gewerbegebiet Bechhofen (3 km südlich). Die Kreisstraße AN 55 führt nach Weidendorf (1 km nordwestlich) bzw. nach Mörlach (2,7 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Liebersdorf (2 km westlich).[4]
1188 war Großenried im Besitz der Hohenstaufer. In der Folgezeit gehörte der Ort zum Hochstift Eichstätt.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Großenried gebildet, zu dem Aub, Kleinried, Liebersdorf, Mörlach und Weidendorf gehörten. Wenig später wurde mit Aub, Kleinried und Weidendorf die Ruralgemeinde Großenried formiert. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herrieden zugeordnet.[5] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 8,085 km².[6]
Im Zusammenhang mit der Gebietsreform in Bayern kam die Frage nach dem Fortbestand der Gemeinde auf. Als Alternative wurde die Eingliederung in eine Gemeinde diskutiert. Hierfür kamen Burgoberbach, Herrieden und Bechhofen in Frage. Die Bürger entschieden sich für die Eingemeindung nach Bechhofen,[7] die am 1. Juli 1971 vollzogen wurde.[8]
Bis in die 1970er Jahre hinein hatte Großenried einen eigenen Bahnhof an der mittlerweile stillgelegten Bahnstrecke Leutershausen-Wiedersbach–Bechhofen.
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 390 | 519 | 488 | 484 | 487 | 459 | 457 | 453 | 484 | 488 | 493 | 491 | 460 | 486 | 493 | 534 | 518 | 515 | 511 | 826 | 783 | 719 | 648 | 679 |
Häuser[9] | 99 | 97 | 96 | 99 | 100 | 100 | 100 | 111 | 122 | |||||||||||||||
Quelle | [10] | [11] | [12] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [12] | [20] | [12] | [21] | [12] | [22] | [12] | [12] | [12] | [23] | [12] | [6] | [24] |
Gemeinde Großenried
Ort Großenried
In der Gemarkung Großenried gibt es drei Bodendenkmäler.
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und Sitz der Pfarrei St. Laurentius.[28] Die Protestanten sind nach Sommersdorf gepfarrt.[6]
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