Nahal Me’arot
Naturschutzgebiet und UNESCO-Welterbe in Israel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Nahal Meʿarot oder Nachal Meʿarot (hebräisch נַחַל מְעָרוֹת Nachal Məʿarōt, deutsch ‚Höhlenbach‘, arabisch وادي المغارة, DMG Wādī al-Mughārah) ist ein Naturschutzgebiet am Westhang des Karmel-Gebirges im Norden Israels. Die Höhlen von Nachal Meʿarot im Wadi el-Mughara wurden 2012 unter der Bezeichnung Stätten der menschlichen Evolution am Berg Karmel: Nachal Me’arot / Höhlen im Wadi el-Mughara[1] in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
Stätten der menschlichen Evolution im Karmel-Gebirge | |
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UNESCO-Welterbe | |
Höhlen von Nachal Meʿarot, von links nach rechts: El-Wad-, Jamal- (größte Öffnung in der Mitte) und Tabun-Höhle (zweite Höhle von rechts) | |
Vertragsstaat(en): | Israel Israel |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | iii, v |
Fläche: | 54 ha |
Pufferzone: | 370 ha |
Referenz-Nr.: | 1393 |
UNESCO-Region: | Europa und Nordamerika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2012 (Sitzung 36) |
Dazu gehören unter anderem die Tabun-Höhle als bedeutender Fundplatz von Knochen und Werkzeugen der Neandertaler, weiterhin die Skhul-Höhle, die El-Wad-Höhle und die Jamal-Höhle als Fundstätten des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) der Acheuléen- und Moustérien-Kultur. Das Besondere dieser prähistorischen Fundstätten ist, dass sie über 500.000 Jahre besiedelt wurden und – nach bisherigen Kenntnissen – in diesen Höhlen des Karmel-Gebirges Homo neanderthalensis und Homo sapiens gleichzeitig vor etwa 100.000 Jahren gelebt haben.