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Ø
lateinischer Buchstabe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Buchstabe Ø (Kleinbuchstabe ø) kommt im Dänischen, Norwegischen, Färöischen, Südsamischen, Altschwedischen sowie dem Altisländischen vor. Der Buchstabe und seine Aussprache entsprechen dem Ö im Deutschen, Schwedischen und Isländischen. Ø kann als Ö (z. B. ins Deutsche oder Schwedische), Œ (z. B. ins Französische) oder OE (z. B. ins Englische) transkribiert werden.
Øø
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Alphabetische Sortierung
Im Dänischen, Norwegischen und Färöischen wird das Ø am Ende des Alphabets hinter dem Z (auf Färöisch Ý) alphabetisch einsortiert, wobei das dänische und das norwegische Alphabet auf Æ, Ø, Å enden. Das färöische Alphabet endet auf Æ, Ø. Im Finnischen, Isländischen und Schwedischen wird das "Ø" unter "Ö" einsortiert, international unter "O".
Verwendung als Ersatzzeichen
Das große Ø wird gelegentlich anstatt der ähnlich aussehenden Zeichen für Durchmesser bzw. Durchschnitt (arithmetisches Mittel) und Leere Menge (∅) verwendet. Für das Durchmesserzeichen ist diese Verwendung in der DIN 5008:2020-03 ausdrücklich als „ersatzweise“ anwendbar genannt.[1] Dies ist jedoch typografisch falsch und vermeidbar. Lösungsmöglichkeit ist neben Ausschreiben der gemeinten Beschreibung die Verwendung des jeweils vorgesehenen Zeichens.
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Buchstabieren
Laut DIN 5009 ist beim Buchstabieren der Buchstabe mit dem speziellen Ansagewort schräggestrichen gefolgt von dem Ansagewort für O laut der verwendeten Buchstabiertafel anzusagen, also schräggestrichen Offenbach bzw. schräggestrichen Oscar.[2]
Darstellung auf Computersystemen
Zusammenfassung
Kontext
Im ASCII-Zeichensatz sind die beiden Zeichen Ø und ø nicht enthalten, weshalb viele ältere Computersysteme sie nicht darstellen konnten. Dieses Problem wurde 1986 mit der ASCII-Erweiterung ISO 8859-1 (auch als Latin-1 bekannt) für deren Anwendungsbereich behoben. Fast alle modernen Computer verwenden den Unicode-Standard und können so die Zeichen sprachunabhängig problemlos verarbeiten und darstellen.
1
Tastenangaben bezogen auf eine deutsche QWERTZ-Tastaturbelegung. Viele Systeme bieten darüber hinaus auch spezifische Möglichkeiten, ein Unicode-Zeichen direkt einzugeben.
2
Zahleneingabe über den Ziffernblock. Alt-Taste währenddessen permanent gedrückt halten.
3
Digraph-Unterstützung orientiert an RFC: – Character Mnemonics & Character Sets. 1992 (englisch). Einfügemodus gemäß Dokumentation. vimdoc.sourceforge.net
4
Die Mod3-Tasten entsprechen der Feststell- bzw. Rautetaste. Neo besitzt auf der 3. Ebene unter der Position der QWERT * Taste den „Stroke“ direkt als Tottaste. Auch eine Erzeugung über die Compose-Unterstützung ist möglich (Mod3+Tab bzw. ♫) muss bei einigen Systemen nachinstalliert werden.
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Anekdotisches
Als Marketinggag wird das Ø manchmal in deutschen Texten eingesetzt.[7]
Weblinks
Commons: Ø – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Ø – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: ê – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
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