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Audi Typ S

Pkw-Modell von Audi Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Audi Typ S ist ein Pkw-Modell von 1930. Hersteller waren die Audiwerke, deren Aktienmehrheit seit August 1928 im Besitz von Jørgen Skafte Rasmussen von den Zschopauer Motorenwerken war.

Schnelle Fakten Bild nicht vorhanden, Typ S ...
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Beschreibung

Zusammenfassung
Kontext

Das Fahrzeug hat einen Rickenbacker-Motor, denn Rasmussen war nach der Auflösung der amerikanischen Rickenbacker Motor Company im Besitz der Produktionsrechte und -maschinen für diese Motoren. Die Zschopauer Motorenwerke stellten sie in ihrem Werk in Scharfenstein für Audi her.

Es ist ein Achtzylinder-Reihenmotor. Die Zylinderabmessungen lauten auf Zoll nach dem angloamerikanischen Maßsystem. Üblich sind ganze Zoll, oder Bruchteile wie halbe, viertel, achtel Zoll. Durch die Umrechnung ins metrische Einheitensystem entstehen immer wieder Rundungsdifferenzen.

Die Zylinderbohrung beträgt 76,2 mm, was genau 3 Zoll sind, und der Kolbenhub 120,65 mm, was genau 4 ¾ Zoll sind.[1] Der Hubraum beträgt rechnerisch 4402 cm³. Der Motor leistet 80 PS.[2]

Die Zusatzbezeichnung 17/80 PS steht für 17 Steuer-PS und 80 PS Motorleistung. Der Motor ist wassergekühlt und vorn im Fahrgestell eingebaut. Er treibt über ein Vierganggetriebe die Hinterachse an. 110 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich.[2]

Das Fahrgestell hat 3500 mm Radstand. Die Spurweite beträgt 1440 mm an der Vorderachse und 1480 mm an der Hinterachse. Das Fahrgestell ohne Aufbauten wiegt 1400 kg. Die Fahrzeuge sind 4965 mm lang, 1780 mm breit, 1870 mm hoch und wiegen 1950 kg. Die einzige bekannte Karosseriebauform ist eine Pullman-Limousine.[2]

Im einzigen Produktionsjahr 1930 entstanden zwei Fahrzeuge.[2][3] Das Problem war neben der Weltwirtschaftskrise die große Achtzylinder-Konkurrenz im eigenen Haus. Audi hatte noch eine große Menge an unverkauften Typ R auf Lager, dessen Produktion 1929 eingestellt worden war, und baute seit 1929 den Typ SS. Da war für den schwächeren Typ S kein Platz.[4] Als Nachfolger kann der Typ T mit einem Sechszylindermotor angesehen werden, der Mitte 1930 in Serienproduktion ging.

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Literatur

Einzelnachweise

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