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Coco Gauff

US-amerikanische Tennisspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Coco Gauff
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Cori Dionne „Coco“ Gauff [ˈkoʊɹi dɪˈɔn ˈkoʊkoʊ gɑːf] (* 13. März 2004 in Delray Beach, Florida) ist eine US-amerikanische Tennisspielerin. Ihre bislang größten Erfolge sind der Gewinn der US Open 2023 sowie der Gewinn der French Open 2025.

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Leben

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Persönliches

Gauff, geboren in Florida, wuchs in Atlanta auf, zog dann aber wegen der besseren Trainingsmöglichkeiten zurück nach Florida.[2] Ihr Vater Corey war Basketballspieler an der Georgia State University und ihre Mutter Candi war Leichtathletin an der Florida State University.[3]

Gauff lebt in Delray Beach und wurde zuhause von ihren Eltern unterrichtet.[4] Sie hat zwei jüngere Brüder.[5]

Karriere

Anfänge–2018: Juniorin

Gauff, die am liebsten auf Hartplätzen spielt, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Tennis. Bis 2018 spielte sie hauptsächlich auf dem ITF Junior Circuit. Ihr erstes Turnier auf dem ITF Women’s Circuit spielte sie im Mai 2018 in Osprey.

Am 10. September 2017 verlor sie das Finale des Juniorinneneinzels der US Open gegen Amanda Anisimova mit 0:6, 2:6.[6] Sie war die jüngste Spielerin, die seit der Einführung der Juniorinnenwettbewerbe 1974 das Finale erreichte.[7] Neun Monate später, am 9. Juni 2018, gewann sie den Titel im Juniorinneneinzel bei den French Open gegen Catherine McNally mit 1:6, 6:3, 7:61. In der Woche vor den French Open spielte sie ihr erstes Profi-Turnier in Osprey, Florida. Über die Qualifikation erreichte sie das Hauptfeld, wo sie im Achtelfinale ausschied. Am 9. September 2018 gewann sie zusammen mit Catherine McNally das Juniorinnen-Doppel bei den US Open. Im Dezember gewann sie noch den Orange Bowl, das nach den vier Grand Slams bedeutendste Juniorinnenturnier. Im Finale setzte sie sich gegen Zheng Qinwen mit 6:1, 3:6, 6:4 durch.

2019–2024: Erster Grand-Slam-Titel und WTA-Finals-Triumph

Am 27. Juni 2019 qualifizierte sie sich für die Wimbledon Championships 2019, somit ist sie mit 15 Jahren und 106 Tagen die jüngste Spielerin der Open Era, die sich regulär für Wimbledon qualifizierte.[8] Bei den Championships gewann sie in der ersten Runde gegen die 39-jährige Venus Williams mit 6:4 und 6:4. Es folgten zwei weitere Siege gegen Magdaléna Rybáriková (6:3, 6:3) und Polona Hercog (3:6, 7:67, 7:5). Im Achtelfinale traf sie auf die spätere Turniersiegerin, die Rumänin Simona Halep, der sie mit 3:6 und 3:6 unterlag.

Im Oktober 2019 konnte Gauff im Alter von 15 Jahren bei den Upper Austria Ladies Linz 2019 als Lucky Loser das Turnier gewinnen und somit ihren ersten Titel auf der WTA-Tour feiern. Sie ist damit die jüngste Toursiegerin, die seit Nicole Vaidišová 2004 in Vancouver gewann. Auf dem Weg zum Titel schlug Gauff unter anderem Kiki Bertens (gleichzeitig Gauffs erster Sieg über eine Top-Ten-Spielerin), Andrea Petković sowie im Finale Jeļena Ostapenko.[9] Im Januar 2020 besiegte die damals 15-Jährige in ihrem Auftaktmatch bei den Australian Open wie schon zuvor 2019 in Wimbledon ihr Vorbild Venus Williams.[10] In der dritten Runde besiegte sie die damalige Titelverteidigerin Naomi Ōsaka. Im Achtelfinale scheiterte sie an der späteren Siegerin Sofia Kenin. Im Doppel trat sie wieder mit Catherine McNally an.[11]

Im Juli 2021 trat Gauff wie auch 2019 erneut bei den Wimbledon Championships an und erreichte das Achtelfinale, wo sie allerdings gegen die Deutsche Angelique Kerber ausschied.

Aufgrund eines positiven COVID-19-Tests musste sie ihre Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2020 absagen.[12] Am 15. August 2022 wurde Gauff mit 18 Jahren und 5 Monaten die Nummer eins der Doppel-Weltrangliste.

Sie begann die Saison 2023 erneut in Auckland und konnte erstmals durch einen klaren Zweisatzsieg (6:1, 6:1) gegen Rebeka Masarova das Turnier gewinnen. Im Sommer folgte zwei weitere Turniersiege bei den US-Open-Vorbereitungsturnieren in Washington, D.C. und Cincinnati. Bei den US Open erreichte sie das Finale und besiegte in drei Sätzen die Weltranglistenzweite Aryna Sabalenka (2:6, 6:3, 6:2). Sie war der erste amerikanische Teenager seit Serena Williams im Jahr 1999, der die US Open gewinnen konnte.[13][14] Mit diesem Sieg stieg sie von Platz sechs auf Platz drei der Weltrangliste.

Auch 2024 begann sie die Saison in Auckland, und wie schon im Vorjahr konnte sie es erneut gewinnen. Ein weiter Turniererfolg folgte dann im Oktober, als sie in Peking Karolína Muchová glatt in zwei Sätzen mit 6:1 und 6:3 besiegte. Im Anschluss gewann sie auch die WTA Finals. Bei den Olympischen Sommerspielen 2024 schied sie im Einzel gegen Donna Vekić im Achtelfinale und im Mixed-Doppel, mit ihrem Partner Taylor Fritz, im Viertelfinale aus.[15][16]

Seit 2025

In diesem Jahr spielte sie erstmals beim United Cup mit. Das US-amerikanische-Team triumphierte hierbei, Gauff konnte dabei alle ihre fünf Einzel und vier Mixed-Doppel gewinnen.

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Turniersiege

Einzel

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Doppel

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Karrierestatistik und Turnierbilanz

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Dameneinzel

Die letzte Aktualisierung erfolgte nach dem WTA-Turnier in Berlin 2025.

Weitere Informationen Turnier, T / T ...

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Play-off) = Auf- und Abstiegsrunde im Billie Jean King Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Billie Jean King Cup.

Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel bei ITF- und WTA-Turnieren. Als Quelle dient die WTA- und ITF-Seite der Spielerin. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorien Premier Mandatory und Premier 5 (2009–2020) bzw. die WTA-Turniere der Kategorie 1000 (seit 2021).

Damendoppel

Die letzte Aktualisierung erfolgte nach dem WTA-Turnier in Rom 2025.

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Mixed

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Juniorinneneinzel

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Juniorinnendoppel

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Sonstiges

Coco Gauff war bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris, neben Basketballspieler LeBron James, Fahnenträgerin der US-Mannschaft.[17]

Commons: Coco Gauff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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