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Deutscher Formel-3-Cup

Rennserie für Formel-3-Fahrzeuge in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Deutscher Formel-3-Cup
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Der Deutsche Formel-3-Cup ist eine Rennserie für Formel-3-Fahrzeuge in Deutschland.

Schnelle Fakten
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Formel-3-Rennen auf dem Hockenheimring 2008
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden vorwiegend in England Monoposto-Rennwagen mit 500-cm³-Motorradmotoren gebaut. Aus dieser nationalen Rennklasse entwickelte sich 1950 die international gültige Formel 3. Da schon 1948 und 1949 in Deutschland Meisterschaften für Kleinstrennwagen bis 500 cm³ beziehungsweise 750 cm³ ausgetragen wurden, lag der Schluss nahe, ab 1950 auch eine Deutsche Meisterschaft auszutragen. Diese hatte bis 1953 Bestand.

1960 wurde erneut eine der Formel 3 ähnliche Meisterschaft ausgetragen, die Formel Junior. Diese Formel ersetzte auf nationaler Ebene die Formel 3, bestand aber nur bis 1963.

Die neue Formel 3

1964 wurde eine neue Formel-3-Klasse geschaffen, deren Basis die Formel Junior bildete. Diese Klasse fand in Europa rasch Verbreitung. Es sollte aber bis 1974 dauern, bis mit der Polifac Trophy ein Cup für Formel-3-Fahrzeuge in Deutschland entstand. Diese gewann Giorgio Francia.

1975 wurde von der ONS die Deutsche Rennwagen-Meisterschaft geschaffen, die dem technischen Reglement der Formel 3 entsprach. Diese Serie lief über 25 Jahre lang bis 2002 und entwickelte sich neben der Britischen Formel-3-Meisterschaft zu einer der angesehensten weltweit.

Euroserie und Formel-3-Cup

Für 2003 entschieden der DMSB und dessen französisches Pendant FFSA, eine Europameisterschaft auszutragen. So verschmolz die französische und die deutsche Serie ab 2003 zur F3 Euroseries, die vornehmlich im Rahmen der DTM startete. Beide Verbände einigten sich darauf, keine nationale Formel-3-Rennserie auszutragen.

Die deutsche Formel-3-Vereinigung, die bis 2002 die Deutsche Meisterschaft ausrichtete, entschied unter anderem wegen bestehender Verträge mit Zulieferern, 2003 eine eigene Serie zu veranstalten. Für deren erste Saison konnte Recaro als Hauptsponsor gewonnen werden, wurde aber mittlerweile von ATS abgelöst. Aufgrund der Einigung mit dem FFSA wird diese Serie nicht vom DMSB ausgeschrieben und erhält somit auch nicht das Prädikat Deutsche Meisterschaft.

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Technische Daten

  • Motoren: Hubkolbenmotoren, max. 4 Zylinder, Airrestriktor (Luftmengenbegrenzer) 26 mm Durchmesser. Der Motor muss für die Formel 3 homologiert sein[2].
  • Hubraum: max. 2.000 cm3
  • Reifen:Yokohama, Reifengröße: 200/50VR13 vorne, 240/45VR13 hinten.
  • Reifenlimitierung: 2 Satz Slicks pro Wochenende, Regenreifen/Intermediates nicht limitiert.
  • Einschränkung: keine thermische, chemische oder mechanische Behandlung erlaubt.
  • Räder:ATS Aluminiumrad VA 9x13, HA 10,5x13. Das Gewicht des Rades ohne Reifen beträgt 3,8 / 4,2 kg v / h.[3]
  • Mindestgewicht: 550 kg, Fahrzeug inkl. aller Flüssigkeiten und Fahrer.
  • Kraftstoff: Einheitskraftstoff Shell Super plus bleifrei.
  • Einschränkung: kein Nachtanken während Training und Rennen.
  • Monocoque: kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (Carbon) in Sandwich-Bauweise, zwei Überrollstrukturen, Stufenboden.
  • Einschränkung: kein Monocoque-Tausch während der Veranstaltung.
  • Telemetrie: nicht erlaubt.
  • Datenaufzeichnung: erlaubt.
  • ABS: nicht erlaubt.
  • Getriebe: max. 6-Gang-Getriebe sequenziell.
  • Katalysator: Schalldämpfer und Katalysator.[4]
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Meister

Deutsche Meisterschaft (500 cm³)

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Monopoletta-BMW von 1949
Weitere Informationen Jahr, Fahrer ...

Deutsche Formel Junior Meisterschaft

Weitere Informationen Jahr, Fahrer ...

Deutsche Meisterschaft (2000 cm³)

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March-Toyota 1976 mit Rudolf Dötsch auf dem Nürburgring
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Toyota-Ralt Formel 3, 1978
Weitere Informationen Jahr, Fahrer ...

Deutscher Cup

Weitere Informationen Jahr, Fahrer ...
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Siehe auch

Einzelnachweise

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