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Erwin Topp
deutscher Politiker (SPD), Oberbürgermeister von Wattenscheid Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Erwin Topp (* 3. September 1924 in Wattenscheid; † 22. Januar 1971 am Altkönig im Taunus)[1] war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1968 bis 1971 Oberbürgermeister der Stadt Wattenscheid.
Erwin Topp
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Leben
Erwin Topp, aus katholischer Familie, besuchte in Wattenscheid das Gymnasium und war im Zweiten Weltkrieg bei der Marine. Mit seiner Frau hatte er drei Kinder.[1]
Topp war von Beruf Lehrer und Direktor der Jacob-Mayer-Realschule in Bochum seit ihrer Einweihung im Jahr 1956.[2][3] Weiterhin war der Leiter der Bochumer Abendrealschule, Pressesprecher des Kreisverband der SPD, sowie in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.[1]
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Politik
Er trat in die SPD ein und betätigte sich in der Kommunalpolitik. Von 1964 bis zu seinem Tod im Januar 1971 war er Ratsherr. Am 26. Januar 1968 wurde er in der Nachfolge von Georg Schmitz zum Oberbürgermeister der Stadt Wattenscheid gewählt.[4]
Topp war als Mitglied der Stadtspitze maßgeblich an der Umgestaltung Wattenscheids mitten in der Bergbaukrise beteiligt. Diese veranlasste insbesondere die Ansiedlung von vielen neuen Firmen in Wattenscheid und glich damit den Verlust der Arbeitsplätze aus.[5] Das Amt für Wirtschaftsförderung bilanzierte 1973 für den Zeitraum von 1961 bis 1970 den Ausgleich der verlorenen Arbeitsplätze und die Schaffung von 3 000 weiteren Stellen in verschiedenen Branchen, und das seit 1963 sich mehr als 100 Betriebe in Wattenscheid angesiedelt hatten.[6]
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Tod
Im Jahr 1971 kamen auf dem Rückflug von einer Dienstreise aus Frankfurt am Main Erwin Topp, Oberstadtdirektor Georg Schmitz sowie Stadtbaurat Kurt Wille ums Leben; die Maschine zerschellte im Hochtaunus beim Flugunfall auf dem Altkönig.[7] Schmitz und Topp wurden auf dem Wattenscheider Propsteifriedhof beerdigt, Wille auf dem Friedhof in Wattenscheid-Eppendorf.[8]
Ehrung
Seit 1999 ist eine Straße im Namensverbund „Ehemalige Bürgermeister in Wattenscheid“ nach ihm benannt.[9]
Weblinks
- Erwin Topp – Biogramm bei der Stadt Bochum
Einzelnachweise
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