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Europäischer Filmpreis 2018

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Europäischer Filmpreis 2018
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Die 31. Verleihung des Europäischen Filmpreises fand am 15. Dezember 2018 in Sevilla im Teatro de la Maestranza statt. Als Präsentatoren der Gala fungierten die sechs Schauspieler und Schauspielerinnen Rossy de Palma aus Spanien, Ashraf Barhom aus Israel, Amira Casar aus Frankreich, Anamaria Marinca aus Rumänien, Ivan Shvedoff aus Russland und Tom Wlaschiha aus Deutschland.[1] Der Preis wird von der Europäischen Filmakademie (EFA) vergeben.

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Das Teatro de la Maestranza in Sevilla, Veranstaltungsort der Verleihung des Europäischen Filmpreises 2018

Als bester europäischer Film wurde Cold War – Der Breitengrad der Liebe von Paweł Pawlikowski ausgezeichnet,[2][3] der in fünf Kategorien nominiert war. Die vollständigen Nominierungen wurden am 10. November 2018 auf dem Europäischen Filmfestival von Sevilla bekanntgegeben. Eine achtköpfige Jury entschied über die Auszeichnungen in den Kategorien Beste Kamera, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild, Bestes Kostümbild, Bestes Hairstyling und Make-up, Beste Filmmusik und Bester Ton. Erstmals wurde auch ein Preis in der Kategorie Visual Effects Supervisor vergeben.[4]

Den Preis für das Lebenswerk bekam die spanische Schauspielerin Carmen Maura zuerkannt,[5] die Auszeichnung für die Beste europäische Leistung im Weltkino wurde Ralph Fiennes zugesprochen.[6] Darüber hinaus wurde der griechisch-französische Filmemacher Costa-Gavras mit einem Ehrenpreis gewürdigt.[7]

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Preisträger und Nominierte

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Die Nominierungen wurden am 10. November 2018 bekanntgegeben.[8][9]

Weitere Informationen Film, N ...

Bester europäischer Film

präsentiert von Chiwetel Ejiofor

Cold War – Der Breitengrad der Liebe (Zimna Wojna) – Regie: Paweł Pawlikowski

Beste europäische Komödie

The Death of Stalin – Regie: Armando Iannucci[10][11]

Beste Regie

präsentiert von Emmanuelle Seigner

Paweł PawlikowskiCold War – Der Breitengrad der Liebe

Beste Darstellerin

Joanna KuligCold War – Der Breitengrad der Liebe

Bester Darsteller

präsentiert von Alexandra Borbély

Marcello FonteDogman

Bestes Drehbuch

präsentiert von Vicky Krieps

Paweł PawlikowskiCold War – Der Breitengrad der Liebe

Jurypreise

Am 15. November 2018 wurden die Gewinner der Jurypreise bekanntgegeben, die durch eine achtköpfige Jury ausgewählt wurden. Der Jury gehörten Kameramann Luca Bigazzi (Italien), Filmeditorin Dascha Danilowa (Russland), Visual Effects Supervisor Dadi Einarsson (Island), Sound Designer Mattias Eklund (Schweden), Hair & Makeup Artist Marcelle Genovese (Malta), Kostümdesignerin Malina Ionescu (Rumänien), Szenenbildnerin Monica Rottmeyer (Schweiz) und Komponist Christopher Slaski (UK) an.[12][13][14]

Weitere Informationen Kategorie, Preisträger ...
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Offizielle Auswahlliste – Spielfilme

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Auf der im August 2018 vorgestellten Auswahlliste für den Europäischen Filmpreis 2018 standen 49 Filme, darunter 3 Tage in Quiberon, Foxtrot – Der Tanz des Schicksals, Glücklich wie Lazzaro, Licht, Styx, The House That Jack Built, Transit und Utøya 22. Juli.[4][15]

Die für die regulären Kategorien nominierten Filme sind hellblau hervorgehoben.

Weitere Informationen Film, Regie ...
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Weitere Preise

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Ehrenpreisträger 2018: Carmen Maura, Ralph Fiennes und Costa-Gavras

Preis für ein Lebenswerk

präsentiert von Amira Casar und Wim Wenders

Carmen Maura, spanische Schauspielerin[5]

Beste europäische Leistung im Weltkino

präsentiert von Victoria Abril

Ralph Fiennes, britischer Schauspieler und Filmregisseur[6]

Ehrenpreis

präsentiert von Wim Wenders

Costa-Gavras, griechisch-französischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Europäischer Koproduzentenpreis – „Prix EURIMAGES“

präsentiert von Emma Suárez

Konstantinos Kontovrakis und Giorgos Karnavas

Bester Kurzfilm

Die 15 nominierten Kurzfilme wurden von unabhängigen Jurys auf 15 Filmfestivals ausgewählt und am 4. Oktober 2018 bekanntgegeben. Aus diesen ermittelten die über 3500 EFA Mitglieder den Gewinner, der bei der Preisverleihung am 15. Dezember 2018 präsentiert wurde.[16]

The Years von Sara Fgaier, Italien/Frankreich, 20 Minuten, Venedig

  • Aquaparque von Ana Moreira, Portugal, 16 Minuten, Vila do Conde
  • Burkina Brandenburg Komplex von Ulu Braun, Deutschland, 19 Minuten, Berlinal
  • Container von Sebastian Lang, Deutschland, 30 Minuten, Cork
  • Wypusk ’97 von Pawlo Ostrikow, Ukraine, 19 Minuten, Leuven
  • I signed the petition von Mahdi Fleifel, UK/Deutschland/Schweiz, 11 Minuten, Sarajevo
  • Kapitalistis von Pablo Muñoz Gomez, Belgien/Frankreich, 15 Minuten, Valladolid
  • Meryem von Reber Dosky, Niederlande, 16 Minuten, Uppsala
  • Prisoner of Society von Rati Tsiteladze, Georgien/Lettland, 15 Minuten, Tampere
  • Release the dogs von Manue Fleytoux, Frankreich/Belgien, 21 Minuten, Krakau
  • Shame von Petar Krumov, Bulgarien, 24 Minuten, Clermont-Ferrand
  • The Escape von Laëtitia Martinoni, Frankreich, 10 Minuten, Drama Short
  • Those who desire von Elena López Riera, Schweiz/Spanien, 24 Minuten, Locarno
  • What’s the damage von Heather Phillipson, UK, 8 Minuten, Rotterdam
  • Wildebeest von Nicolas Keppens und Matthias Phlips, Belgien, 20 Minuten, Bristol

Bester Dokumentarfilm

Im August 2018 wurde eine Auswahlliste von 15 Dokumentarfilmen präsentiert, aus diesen wählten die über 3000 Mitglieder der Europäischen Filmakademie die fünf Nominierten und den späteren Preisträger aus.[17]

präsentiert von Anna Geislerová

Bergman – A Year in a Life (Bergman – Ett År Ett Liv) – Regie: Jane Magnusson (Schweden, Norwegen)

Auf die Auswahlliste, aber nicht unter die Nominierten gelangten folgende Filmproduktionen:

  • End Of Life – Regie: Paweł Wojtasik und John Bruce (Griechenland, USA)
  • Meteors (Meteorlar) – Regie: Gürcan Keltek (Niederlande, Türkei)
  • Samouni Road – Regie: Stefano Savona (Italien, Frankreich)
  • Srbenka – Regie: Nebojša Slijepčević (Kroatien)
  • Tarzan’s Testicles (Ouăle Lui Tarzan) – Regie: Alexandru Solomon (Rumänien, Frankreich)
  • The Dead Nation (Țara Moartă) – Regie: Radu Jude (Rumänien)
  • The Lust For Power (Mečiar) – Regie: Tereza Nvotová (Slowakei, Tschechien)
  • The Other Side Of Everything (Druga Strana Svega) – Regie: Mila Turajlic (Serbien, Frankreich)
  • The Other Side Of The Wall (Al otro lado del muro) – Regie: Pau Ortiz (Spanien, Mexiko)
  • The Poetess – Regie: Stefanie Brockhaus und Andreas Wolff (Deutschland, Vereinigte Arabische Emirate)

Bester Animationsfilm

präsentiert von Hanna Alström

Another Day of Life – Regie: Raul de la Fuente und Damian Nenow (Polen, Spanien, Belgien, Deutschland, Ungarn)

Bester Erstlingsfilm („Europäische Entdeckung – Prix FIPRESCI“)

Die sechs Nominierungen für das beste europäische Spielfilmdebüt wurden am 16. Oktober 2018 bekanntgegeben.[18]

präsentiert von Alexander Fehling

Girl – Regie: Lukas Dhont (Belgien, Niederlande)

European University Film Award (EUFA)

Basierend auf der Liste der 49 Spielfilme sowie der 15 Dokumentarfilme wurden folgende fünf Filme für den 2016 neu geschaffenen European University Film Award (EUFA) ausgewählt. Die nominierten Filme wurden an 22 Universitäten in 22 Ländern diskutiert, wobei anschließend jede Institution ihren Favoriten auswählte. Anfang Dezember nahm ein Repräsentant jeder Universität an einem dreitägigen Treffen teil, wo der Gesamtgewinner ermittelt wurde. Dieser wurde am 6. Dezember 2018 bekanntgegeben. Ziel dieser Initiative der Europäischen Filmakademie und des Filmfests Hamburg ist es, ein jüngeres Publikum zu involvieren, die europäische Idee zu verbreiten, den Geist des europäischen Kinos zu transportieren und eine Diskussionskultur zu fördern.[19]

Glücklich wie Lazzaro (Lazzaro felice) – Regie: Alice Rohrwacher[20]

Publikumspreis

Vom 3. September bis zum 31. Oktober 2018 konnten Kinozuschauer ihren Favoriten für den Publikumspreis (People’s Choice Award) via Internet aus einer Auswahlliste auswählen:[21]

Call Me by Your Name – Regie: Luca Guadagnino

EFA Young Audience Award

Wallay – Regie: Berni Goldblat (Frankreich, Burkina Faso, Katar)[22]

  • Girl in Flight / La Fuga – Regie: Sandra Vannucchi (Italien, Schweiz)
  • Hobbyhorse Revolution – Regie: Selma Vilhunen (Finnland)
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Einzelnachweise

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