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Eurovision Song Contest 1969
14. Ausgabe des europäischen Musikwettbewerbs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Eurovision Song Contest 1969 war der 14. Wettbewerb dieser Art seit Bestehen der Veranstaltung durch die Eurovision. Er fand am 29. März 1969 in Madrid in Spanien unter dem offiziellen Titel 14. Gran Premio de la Canción de Eurovisión statt, da der Vorjahressieger aus diesem Land gekommen war.
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Besonderheiten
Zusammenfassung
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Gleich vier verschiedene Interpreten und Länder gewannen den Wettbewerb:
- Salomé für Spanien mit dem Lied Vivo cantando
- Lulu für das Vereinigte Königreich mit dem Lied Boom Bang-a-Bang
- Lenny Kuhr für die Niederlande mit dem Lied De troubadour
- Frida Boccara für Frankreich mit dem Lied Un jour, un enfant.
Da es kein Reglement für einen Gleichstand gab, wurden alle vier Länder zu Gewinnern erklärt.
Spanien war damit das erste teilnehmende Land, das zwei Mal in Folge gewinnen konnte. Einzig den Teilnehmern Luxemburg, Israel und Irland gelang dies noch einmal.
Der bis dahin jüngste Teilnehmer bei einem Eurovision Song Contest kam aus Monaco. Jean-Jacques, der das Lied Maman, Maman sang, war erst 13 Jahre alt.[1]
Moderiert wurde die Sendung von der spanischen Ansagerin Laurita Valenzuela. Der Künstler Salvador Dalí war im Vorfeld für die Werbung und teilweise für die künstlerische Gestaltung verantwortlich.
Bereits im Jahr 1968 war in Frankreich eine Single mit dem Aufdruck „La chanson officielle du Liechtenstein pour le Grand Prix Eurovision 1969“ (der offizielle Beitrag Liechtensteins beim Grand Prix Eurovision 1969) erschienen. Mit einem ernsthaften Teilnahmeversuch Liechtensteins am Eurovision Song Contest 1969 hatte dies jedoch nichts zu tun, schon alleine weil das Land bis heute kein EBU-Mitglied ist und daher auch gar nicht am Wettbewerb teilnehmen darf. Bei dem von Vetty gesungenen Titel „Un beau matin“ (Eines schönen Morgens) handelt es sich um eine Parodie des französischen Autorenduos Jacques Martin (Text) und Jean Baïtzouroff (Musik) auf den Eurovisionswettbewerb und den Stil der dort präsentierten Lieder. Der Titel ist als Gag auf dem von Patrick Campistron zusammengestellten 3-CD-Sampler „Eurovision – Les plus belles chansons françaises“ zu finden, aber auch als augenzwinkernde Mahnung, den Eurovision Song Contest nicht so bierernst zu nehmen.
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Teilnehmer
Zusammenfassung
Kontext

- Lenny Kuhr, Interpretin des niederländischen Siegertitels, bei der Rückkehr 1969
- Frida Boccara, Interpretin des französischen Siegertitels, 1969
- Lulu, Interpretin des britischen Siegertitels, 1969
In diesem Jahr waren es nur 16 Teilnehmer, da Österreich auf eine Teilnahme verzichtete. Offiziell begründete man dies mit Mangel an geeigneten Künstlern.[2] Gerüchte nannten einen Protests Österreichs gegen das in Spanien regierende Franco-Regime als tatsächlichen Grund.[3]
Wiederkehrende Interpreten
Dirigenten
Jedes Lied wurde mit Live-Musik begleitet – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:
Jugoslawien – Miljenko Prohaska
Luxemburg – Augusto Algueró
Spanien – Augusto Algueró
Monaco – Hervé Roy
Irland – Noel Kelehan
Italien – Ezio Leoni
Vereinigtes Königreich – Johnny Harris
Niederlande – Frans de Kok
Schweden – Lars Samuelson
Belgien – Francis Bay
Schweiz – Henry Mayer
Norwegen – Øivind Bergh
BR Deutschland – Hans Blum
Frankreich – Franck Pourcel
Portugal – Ferrer Trindade
Finnland – Ossi Runne
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Abstimmungsverfahren
Es galt das gleiche Abstimmungsverfahren wie in den Vorjahren. In den einzelnen Ländern saßen wieder jeweils zehn Jurymitglieder, die jeweils eine Stimme an ein Lied vergeben durften. Die Ergebnisse wurden telefonisch und öffentlich übermittelt.
Platzierungen
a
mit französischem Titel
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Punktevergabe
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Deutsche Vorausscheidung
Die deutsche Vorausscheidung fand am 22. Februar 1969 statt.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Eurovision Song Contest 1969 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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