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Fédération Française de Handball

französischer Dachverband des Handballsports Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Fédération Française de Handball (FFHB, deutsch: Französischer Handballverband) ist der nationale Dachverband des Handballsports in Frankreich. Der etwa 470.000 Mitglieder zählende Handballverband wurde 1941 gegründet und ist Gründungsmitglied der Internationalen Handballföderation (IHF)[2] und dessen europäischen Kontinentalverbandes, der Europäischen Handballföderation (EHF)[3]. Der Verbandssitz ist das Haus des Handballs in Créteil.[4]

Schnelle Fakten

Die ersten organisierten Wettbewerbe waren seit den 1940er die Feldhandball-Meisterschaften für Männer und Frauen. Nach dem Krieg war man Gastgeber des Endturniers der Feldhandball-Weltmeisterschaft der Männer 1948. Aktuell werden vom Verband die nationalen Wettbewerbe Meisterschaft und Pokal durchgeführt.

Die Handball-Weltmeisterschaft der Männer in der Halle wurden in Frankreich erstmals 1970 ausgetragen.[5] Es folgten später die Turniere in 2001 und 2017.[6] Zwischen diesen Ereignissen war Frankreich Gastgeber der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007[7] und dann der Handball-Europameisterschaft der Frauen 2018.[8]

Die französische Frauen-Handballnationalmannschaft gewann die Weltmeisterschaft 2003 in Kroatien und 2017 in Deutschland.[7] Den Titel Europameister holte sich das Team bei der Heim-EM 2018[8]. Das Set vervollständigen konnten die Frauen 2021 mit dem Olympiasieg in Tokio.[9]

Die französische Männer-Handballnationalmannschaft gewann die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London und wieder 2021 in Tokio in einer Neuauflage des Finales von Rio 4 Jahre zuvor.[10] Dazu kommen die errungenen Europameistertitel 2006 im Nachbarland Schweiz, 2010 in Österreich und 2014 im Finale gegen den Gastgeber in Dänemark.[11] Weltmeister wurde man insgesamt sechsmal: 1995, 2001, 2009, 2011, 2015, 2017.

Von 1979 bis 2009 nahmen die französischen Handballnationalmannschaften an den Mittelmeerspiele teil und die Frauen konnten dreimal gewinnen. Auch mit seinen Juniorenmannschaften konnte der Verband mehrfach Erfolge erzielen.[12]

Bei den Olympischen Spielen 2020 erreichten die französischen Männer- und Frauenteams den Höhepunkt, indem sie sowohl im Männer- als auch im Frauenturnier den Doppel-Erfolg erzielten – ein Kunststück, das zuletzt 1984 von Jugoslawien erreicht wurde.

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Einzelnachweise

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