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Fritz Melchers
deutscher Immunologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Georg Friedrich (Fritz) Melchers (* 27. April 1936 in Berlin; † 24. Februar 2025[1][2]) war ein deutscher Immunologe. Er war zuletzt Senior Research Group Leader am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin.
Leben
Fritz Melchers studierte Chemie in Köln, promovierte dann 1964 an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Hans Georg Zachau[3] und war dann als Immunologe v. a. auf dem Gebiet der B-Lymphozyten tätig. Er leitete über Jahrzehnte das Basel Institute for Immunology. Melchers war einige Zeit am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin tätig, seit 2007 als „Max-Planck-Fellow“ (Senior Fellow).
Im Sommersemester 2007 war er achter Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie vergibt den Fritz-und-Ursula-Melchers-Preis.[4] 1989 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen.[5] Seit 1992 war Melchers Mitglied der Leopoldina.[6] 2002 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 2004 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Österreichische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.[7]
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Veröffentlichungen (Auswahl)
- (als Hrsg.): Lymphoid organogenesis : proceedings of the workshop held ath the Basel Institute for Immunology, 5th - 6th November 1999 ; with 7 tables, Berlin; Heidelberg etc., Springer 2000, ISBN 3-540-67569-8.
- Hrsg. gemeinsam mit Klaus Rajewsky: The immune system : 27. Colloquium der Gesellschaft für Biologische Chemie, 29. April - 1. Mai 1976 in Mosbach/Baden, Berlin, Heidelberg, New York: Springer 1976, ISBN 3-540-07976-9.
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Ehrungen und Auszeichnungen
- 1995: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz 1. Klasse)
- 1996: Robert-Koch-Preis
- 2002: Emil-von-Behring-Preis
- 2017: Cothenius-Medaille
- Ehrendoktorwürde
- 1990: Universität Turku, Finnland
- 1994: Thomas Jefferson University, Philadelphia, USA
- 2003: Universität Erlangen-Nürnberg
- 2006: Universität Leipzig
- 2007: Universität Würzburg
- 2009: Universität Innsbruck
Weblinks
Einzelnachweise
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