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Fußball-Sachsenliga
deutsche Liga im Männer-Fußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Sachsenliga (ehemals Landesliga Sachsen) ist die höchste Spielklasse der Herren des Sächsischen Fußballverbandes.
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Struktur
Die Sachsenliga ist innerhalb des Spielbetriebes des Deutschen Fußball-Bundes seit 2008 eine der sechsthöchsten Spielklassen. Der Meister steigt direkt in die Oberliga Nordost auf, dabei entscheidet die regionale Lage, ob der Verein der Nord- oder der Südstaffel zugeordnet wird. Die Zahl der Absteiger richtet sich nach der Anzahl der Absteiger aus den höheren Ligen, es steigen aber mindestens zwei Vereine in die untergeordneten vier Staffeln der Landesklasse ab. Seit 2016 ist der mittelständische Fensterhersteller WEKU aus Wertheim Hauptsponsor und offizieller Namensgeber der Sachsenliga. Zuvor war Wernesgrüner der Namengeber der Liga.
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Vorgeschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die heutige Sachsenliga hatte bereits in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Vorläufer. Nachdem die territoriale Beschränkung des Sportverkehrs in der sowjetischen Besatzungszone Mitte 1946 aufgehoben worden war, formierten sich im Land Sachsen im Herbst 1946 zunächst drei Fußball-Bezirksligen (Dresden, Chemnitz und Leipzig), in denen lediglich regionale Meister ermittelt wurden, ohne dass ein sächsischer Fußballmeister ausgespielt wurde. Im Herbst 1947 kamen zwei weitere Bezirksstaffeln hinzu (Ostsachsen im Gebiet der Oberlausitz, Westsachsen für den Raum Zwickau-Vogtland).
Auch in der Saison 1947/48 wurde wieder in fünf Ligen zu je einer Staffel (außer Leipzig: zwei Staffeln) gespielt. Anschließend wurde ein Viertelfinale durchgeführt, an dem die fünf Bezirksmeister (außer Leipzig: nur der Vizebezirksmeister) teilnahmen, das jedoch nach heute nicht mehr feststellbaren Kriterien durch drei weitere Mannschaften aufgestockt wurde. Das anschließende Halbfinale, aus dem die SG Planitz und die SG Einheit Meerane siegreich hervorgingen, diente lediglich dazu, die sächsischen Teilnehmer an der 1. Ostzonenmeisterschaft zu ermitteln. Ein sächsischer Meister wurde erneut nicht gekürt.
Das Fußballjahr 1948/49 in Sachsen verlief erstmals in überschaubaren Bahnen. Die fünf sächsischen Bezirksmeister wurden zunächst in einer 1. Finalrunde zusammengefasst, in der die Mannschaften jeweils einmal aufeinandertrafen. Die drei Erstplatzierten spielten schließlich in der 2. Finalrunde den sächsischen Fußballmeister aus. Die SG Dresden-Friedrichstadt besiegte sowohl Einheit Meerane (3:2) als auch die ZSG Industrie Leipzig (1:0) und wurde damit erster sächsischer Nachkriegsmeister.
In der Spielzeit 1949/50 war die neugeschaffene zweigleisige Landesliga mit 12 bzw. 11 Mannschaften die zweithöchste Spielklasse im ostdeutschen Fußball. Sieger der Staffel Ost war am Ende der Saison SG Dresden-Mickten, Sieger der Staffel West SG Lauter.[1] In drei Endspielen errang die SG Dresden-Mickten mit 1:0, 1:2 und 3:2 den Titel.
Ab der Saison 1950/51 rückte die neugeschaffene DDR-Liga zwischen die Oberliga und die Landesliga, wodurch die Landesligen drittklassig wurden. Die letzten beiden Sachsenmeister waren 1950/51 die BSG Sachsenverlag Plauen und 1951/52 die BSG Empor Wurzen. Als 1952 die ostdeutschen Länder aufgelöst und durch 15 Bezirke ersetzt wurden, traten an die Stelle der Landesligen parallel zur staatlichen Gliederung fünfzehn Bezirksligen. In Sachsen waren das die Bezirksliga Leipzig, die Bezirksliga Dresden und die Bezirksliga Chemnitz (ab 1953 Karl-Marx-Stadt). Die Bezirksmeister konnten sich über Aufstiegsspiele für die DDR-Liga qualifizieren.
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Sächsische Landesmeister seit 1991
- 1990: Neugründung
- 1991: VFC Plauen
- 1992: Dresdner SC
- 1993: Chemnitzer FC Amateure
- 1994: VFC Plauen
- 1995: Dresdner SC
- 1996: FV Dresden-Nord
- 1997: SV 1919 Grimma
- 1998: VfB Leipzig II
- 1999: VfB Zittau
- 2000: FC Stahl Riesa 98
- 2001: OFC Neugersdorf
- 2002: FV Dresden 06 Laubegast
- 2003: VfB Auerbach
- 2004: FC Eilenburg
- 2005: FSV Budissa Bautzen
- 2006: FSV Zwickau
- 2007: SSV Markranstädt
- 2008: FC Erzgebirge Aue II
- 2009: SG Dynamo Dresden II
- 2010: Chemnitzer FC II
- 2011: VfB Fortuna Chemnitz
- 2012: SSV Markranstädt
- 2013: FC Oberlausitz Neugersdorf
- 2014: RB Leipzig II
- 2015: Bischofswerdaer FV 08
- 2016: BSG Chemie Leipzig
- 2017: FC Eilenburg
- 2018: VfL 05 Hohenstein-Ernstthal
- 2019: FC Grimma
- 2020: kein Meister (Saison abgebrochen)
- 2021: kein Meister (Saison ohne Wertung)
- 2022: SC Freital
- 2023: SSV Markranstädt
- 2024: SG Taucha 99
- 2025: VfB Empor Glauchau
Mannschaften 2025/26
Vereine der Sachsenliga 2025/26 |
Folgende Mannschaften haben sich für die Sachsenliga 2025/26 qualifiziert:
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Zuschauerrekorde
Saison 2007/08: | FC Sachsen Leipzig II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 12.150 Zuschauer |
1. FC Lokomotive Leipzig – FC Sachsen Leipzig II | 9.895 Zuschauer | |
SG Dynamo Dresden II – 1. FC Lokomotive Leipzig | 6.500 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – FC Erzgebirge Aue II | 5.568 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – SG Dynamo Dresden II | 5.053 Zuschauer | |
1. FC Lokomotive Leipzig – SV 1919 Grimma | 4.139 Zuschauer | |
Saison 2015/16: | BSG Chemie Leipzig – VfB Empor Glauchau | 3.622 Zuschauer |
Saison 2007/08: | Kickers 94 Markkleeberg – 1. FC Lokomotive Leipzig | 3.432 Zuschauer |
Saison 2005/06: | FSV Zwickau – FC Erzgebirge Aue II | 3.214 Zuschauer |
Saison 2014/15: | BSG Chemie Leipzig – BSG Stahl Riesa | 3.164 Zuschauer |
Saison 2005/06: | FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau | 3.100 Zuschauer |
Saison 2024/25: | Dresdner SC – FV Dresden 06 Laubegast | 2.898 Zuschauer |
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Teilnehmer der Sachsenliga
Zusammenfassung
Kontext
Stand: Beginn Saison 2025/26
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Weblinks
Einzelnachweise
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