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Gemeindeverwaltungsverband

Zusammenschluss mehrerer Gemeinden desselben Landkreises in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Gemeindeverwaltungsverband (GVV) ist in den deutschen Ländern Baden-Württemberg und Hessen ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden desselben Landkreises. Die Mitgliedsgemeinden übertragen dem Verband verschiedene Aufgaben. So können etwa die Verwaltungen zusammengelegt werden, wodurch Geld eingespart werden kann. Ein Beispiel dafür wäre, dass die Bürger, die in diesen zusammen­geschlossenen Gemeinden leben, ihre Steuerbescheide nicht mehr aus dem örtlichen Rathaus, sondern aus der Verbandsverwaltung erhalten. Die Gemeinde­verwaltungs­verbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts (keine Gebietskörperschaften), an deren Spitze ein Verbandsvorsitzender steht. Die Mitgliedsgemeinden behalten jedoch ihre rechtliche Selbstständigkeit (z. B. GVV „Raum Weinsberg“).

Gemeindeverwaltungsverbände gibt es in Baden-Württemberg[1] und Hessen[2]. In Baden-Württemberg können die Aufgaben eines Gemeinde­verwaltungs­verbandes im Rahmen einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft (VVG) einer Gemeinde („erfüllende Gemeinde“) übertragen werden, in Hessen im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft.

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Beispiele (Auswahl)

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Andere Bundesländer

In anderen deutschen Bundesländern gibt es ähnliche Zusammenschlüsse mit anderen Bezeichnungen:

Siehe auch

Einzelnachweise

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