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IAAF World Relays 2019

Leichtathletikveranstaltung im Jahr 2019 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

IAAF World Relays 2019
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Die 4. IAAF World Relays, inoffiziell auch als 4. Staffel-Weltmeisterschaften bezeichnet, fanden am 11. und 12. Mai 2019 im Nissan-Stadion statt. Nach drei Austragungen in Nassau auf den Bahamas wurde der Wettbewerb erstmals an einen anderen Standort vergeben.

Schnelle Fakten 4. IAAF World Relays, Chronik ...
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Wettbewerbe

Teil der World Relays blieben die olympischen Distanzen 4-mal 100 Meter und 4-mal 400 Meter sowie Staffeln über 4-mal 200 Meter. Hinzu kam die bei der vorherigen Austragung 2017 eingeführte 4-mal-400-Meter-Mixed-Staffel. Neu im Programm war eine 2-mal-2-mal-400-Meter-Staffel mit einem Mann und einer Frau pro Nation, welche die 4-mal-800-Meter-Staffeln der Vorjahre ersetzte. Gleichfalls zum ersten Mal wurde die ebenfalls gemischte Hürden-Pendelstaffel (engl. Shuttle Hurdles Relay) ausgetragen, womit nun in je drei Männer-, Frauen- und Mixed-Wettbewerben die Sieger ermittelt wurden. In der 2-mal-2-mal-400-Meter-Staffel war es den Nationen genauso wie in der 4-mal-400-Meter-Mixed-Staffel jeweils selbst überlassen, in welcher Reihenfolge sie die beiden Geschlechter starten ließen.[1]

Die Top 10 im Endklassement über 4-mal 100 und 4-mal 400 Meter qualifizierten sich direkt für die Weltmeisterschaften 2019 in Doha, über 4-mal 400 Meter wurden die Ränge in einem B-Finale ausgelaufen. Zur Qualifikation für die bei den Weltmeisterschaften erstmals ausgetragenen Mixed-Staffel über 4-mal 400 Meter reichte ein Platz unter den ersten 12.[2]

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Zeitplan

Angegeben sind die Ortszeiten in Yokohama, wo man der deutschen Zeit um sieben Stunden voraus war.

Weitere Informationen Tag 1: Samstag, 11. Mai ...
Weitere Informationen Tag 2: Sonntag, 11. Mai ...
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Abkürzungen

  • WR: Weltrekord
  • CR: Weltmeisterschaftsrekord (engl. Championship Record)
  • AR: Kontinentalrekord (engl. Area Record)
  • NR: nationaler Rekord
  • WJ: Juniorenweltrekord

Ergebnisse

Zusammenfassung
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Frauen

4 × 100 m Staffel

Finale: 12. Mai

4 × 200 m Staffel

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12. Mai

Die ursprünglich am selben Tag vorgesehenen Zeitläufe fielen auf Grund der nur neun gemeldeten Staffeln weg.[3] Das jamaikanische Quartett mit den Einzelolympiasiegerinnen Thompson und Fraser-Pryce kam nach zwei verkorksten Wechseln noch zu Bronze, da die ursprünglich auf Platz 3 eingelaufenen US-Amerikanerinnen nach einer Stabübergabe außerhalb des Wechselraums (IWR 170.7) disqualifiziert wurden.[4][5]

4 × 400 m Staffel

Weitere Informationen Platz, Land ...

Finale: 12. Mai

Deutschland Deutschland: Die deutsche Staffel mit Luna Bulmahn, Corinna Schwab, Ruth Sophia Spelmeyer und Hannah Mergenthaler qualifizierte sich nach Rang 5 in ihrem Vorlauf nicht für den Endlauf.[6] Im B-Finale belegte die Staffel – mit der am Vortag in der Mixed-Staffel eingesetzten Laura Müller statt Schwab – nach einem verpatzten letzten Wechsel Rang 3 und verpasste mit Gesamtrang 11 somit die sichere Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2019.[7]

Männer

4 × 100 m Staffel

Finale: 12. Mai

Deutschland Deutschland: Die deutsche Staffel mit Kevin Kranz, Patrick Domogala, Julian Reus und Robin Erewa schied im Vorlauf nach Platz 5 in 38,91 s aus.[6]

4 × 200 m Staffel

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Finale: 12. Mai

4 × 400 m Staffel

Weitere Informationen Platz, Land ...

Finale: 12. Mai

Die trinidadisch-tobagische Schlussläufer Cedenio fing den US-Amerikaner Dedewo auf dem Zielstrich noch ab. Da die Vereinigten Staaten nach IWR 163.3a (Bahnübertreten) aber später disqualifiziert wurden, ging Bronze an Belgien.[5]

Deutschland Deutschland: Die deutsche Staffel mit Marc Koch, Patrick Schneider, Manuel Sanders und Johannes Trefz sicherte im Vorlauf mit Platz fünf in 3:06,03 min den Einzug ins B-Finale, wo Tobias Lange, Torben Junker, Patrick Schneider und Johannes Trefz mit SB von 3:05,35 min den 6. Platz erreichten.

Mixed

4 × 400 m Staffel

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Finale: 12. Mai

2 × 2 × 400 m Staffel

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11. Mai

Kenia stellte anders als alle anderen Nationen die weibliche Läuferin auf die Schlussposition und führte somit lange. Im Ziel belegte die Staffel zunächst Rang 4, wurde aber wegen eines Tritts in den Innenraum (IWR 163.6) disqualifiziert.[6]

Hürden-Pendelstaffel

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Finale: 11. Mai

Nach einem Fehlstart der australischen Startläuferin (Disqualifikation nach IWR 162.8) wurden nur zwei Medaillen vergeben.[6] Die ebenfalls für das Finale qualifizierte jamaikanische Staffel trat nicht an, nachdem sich sowohl Andrew Riley als auch Ersatzläufer Norman Pittersgill verletzt hatten.[8]

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Punktespiegel

Zusammenfassung
Kontext

Statt eines Medaillenspiegels wurde ein Punktesystem verwendet (8 Punkte für den 1. Platz usw. bis zu einem Punkt für den 8. Platz), um disziplinenübergreifend eine Reihenfolge der teilnehmenden Nationen zu ermitteln. Die Gewinner-Nation erhielt den Golden Baton.

Weitere Informationen Team Standings nach allen neun Wettbewerben, Platz ...
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Einzelnachweise

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