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Ignaz Weise

deutscher Orgelbauer (1864-1932) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ignaz Weise
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Ignaz Franz Weise (* 19. Januar 1864 in Amberg;[1]1932 in Passau) war ein ostbayerischer Orgelbauer.

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Firmengebäude

Ignaz Weise, das neunte Kind des zugezogenen Steingutarbeiters Gottlieb Weise aus Großschirma[2], erlernte das Orgelbauerhandwerk in der Orgelbauwerkstatt Maerz in München. 1889 gründete er einen eigenen Betrieb in Passau, den er 1903 nach Plattling verlegte. Er baute zahlreiche Orgeln in Niederbayern und in der östlichen Oberpfalz. 1919 übergab er den Betrieb an seinen Adoptivsohn Michael.

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Nachkommen

Michael Weise

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Firmenschild mit Opusangabe

Michael Weise (* 15. Januar 1889 in Grafentraubach; † 24. April 1969 bei Ruhmannsfelden).

Michael Weise lernte bei seinem Adoptivvater Ignaz Weise und bei E. F. Walcker in Ludwigsburg. 1919 übernahm er den Betrieb seines Adoptivvaters und leitete ihn bis zu einem tödlichen Verkehrsunfall 1969. Unter seiner Leitung entstanden Hunderte von Orgeln. Nach seinem Tod wurde die Firma übergangsweise durch Lotte Frater-Weise weitergeführt.[3]

Reinhard Weise

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Firmenschild 1996 in Willhof

Reinhard Weise (* 8. März 1946 in Plattling; † 24. April 2020 ebenda).[4]

Reinhard Weise, der Sohn von Michael Weise, führte die „Orgelbauanstalt“ ab 1972 bis in die Gegenwart weiter. Unter seiner Ära wurde die Opuszahl von 1200 Instrumenten erreicht. Die Firma wandte sich der mechanischen Schleiflade zu und fertigte Orgeln bis zu 45 Registern auf 4 Manualen. Ein Schwerpunkt der Tätigkeiten entstand im Fränkischen und Badischen Raum, so in und um Würzburg, Heidelberg, Sandhausen, Mannheim, Ludwigshafen, Wendlingen oder Öhringen.

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Werkliste (Auswahl)

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Literatur

Einzelnachweise

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