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RC Adler Köln

Radsportverein in Köln Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der RC Adler Köln ist ein 1921 gegründeter Radsportverein aus Köln.

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Geschichte

Zusammenfassung
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Der RC Adler Köln zählt mit rund 200 Mitgliedern neben der RV Komet-Delia 09 Köln zu den mitgliederstärksten und traditionsreichsten Radsportvereinen in Köln. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der spätere dreifache deutsche Meister im Sprint, Paul Oszmella, und die Gebrüder Krewer. Weitere bekannte Fahrer waren Mathias Engel, Peter Steffes und Werner Miethe. 1923 bestand die deutsche Nationalmannschaft ausschließlich aus Adler-Fahrern.

Seit 1952 organisiert der RC Adler Köln das Eintagesrennen Köln–Schuld–Frechen als Frühjahrsklassiker für Amateure. Die allererste Austragung des Eintagesrennen fand jedoch bereits 1920 unter der Organisation des damaligen RC Delia 09 Köln sowie später des RC Vorwärts Köln zunächst unter dem Namen Köln–Münstereifel–Köln und anschließend unter dem Namen Köln–Euskirchen–Köln statt. Seit 1952 wird das Eintagesrennen vom RC Adler Köln organisiert und fand bis 2013 ohne Unterbrechung statt.

Bis 1968 war Start und Ziel in der Kölner Innenstadt und zwar war der Start auf der Brühler Straße und der Zieleinlauf auf der Volksgartenstraße. Von dort führte die Strecke in den Ort Schuld im mittleren Ahrtal und zurück nach Köln. Bis dahin nannte sich das Rennen Köln–Schuld–Köln. 1969 wurden der Start und Ziel nach Frechen verlegt und das Eintagesrennen von da an Köln–Schuld–Frechen genannt. Von 2002 an wurde auch ein Eintagesrennen für Frauen auf einer kürzeren Strecke ausgetragen. 2012 war es zunächst unklar, ob das Rennen stattfinden würde, da die Stadt Frechen beschlossen hatte ihren Beitrag zur Finanzierung zu streichen.[1][2] Im Dezember 2012 wurde die Austragung für 2013 abgesagt.[3] Seit 2014 wird die Veranstaltung als Radtourenfahrt ausgetragen.

Eine weitere Traditionsveranstaltung des Vereins war das Zweier-Mannschaftsrennen Silberner Adler von Köln, ein Bahnrennen für Amateure, das bis 1998 traditionell im Dezember als eigenständige Bahnrad-Veranstaltung für Amateure in der Sporthalle im Kölner Stadtteil Deutz durchgeführt wurde. Viele spätere Sechstagerennen-Stars gewannen dieses Rennen als Amateure, bevor sie zu den Profis übertraten. In den 2000er Jahren wurde eine Neuauflage des Rennens im Radstadion Köln versucht, die letzte Austragung fand 2007 statt. Seit der Einweihung des neuen Radstadions in Köln 1996 trug der RC Adler Köln dort jährlich eine Sommerbahn-Meisterschaft an vier Terminen aus.[4]

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Köln–Schuld–Frechen

Sieger

  • 1972 Deutschland Bundesrepublik Josef Flachs
  • 1971 Deutschland Bundesrepublik Dieter Leitner
  • 1970 Belgien Raymond Van Straelen
  • 1969 NiederlandeNiederlande Karel Keybeck
  • 1968 Belgien Roger Jochmanns
  • 1967 OsterreichÖsterreich Robert Csenar
  • 1966 Deutschland Bundesrepublik Winfried Gottschalk
  • 1965 Deutschland Bundesrepublik Winfried Gottschalk
  • 1964 Deutschland Bundesrepublik Günther Schmitz
  • 1963 Deutschland Bundesrepublik Mathias Löder
  • 1962 Deutschland Bundesrepublik Mathias Löder
  • 1961 Deutschland Bundesrepublik Ehrenfried Rudolph
  • 1960 Deutschland Bundesrepublik August Korte
  • 1959 Belgien Henri Van Buggenhaut
  • 1958 Deutschland Bundesrepublik Horst Dreske
  • 1957 Deutschland Bundesrepublik Wolfgang Conrad
  • 1956 Deutschland Bundesrepublik Martin Kreil
  • 1955 Deutschland Bundesrepublik Willy Franssen
  • 1954 Deutschland Bundesrepublik Horst Tüller
  • 1953 Deutschland Bundesrepublik Oskar Schmauch
  • 1952 Deutschland Bundesrepublik Heinz Müller

Siegerinnen

  • 2007 NiederlandeNiederlande Christine Mos
  • 2006 Deutschland Tanja Hennes
  • 2005 Deutschland Clarissa Breuer
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Silberne Adler

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Literatur

  • Rauthgundis Höschen: Straße frei ... 90 Jahre Köln-Schuld-Frechen. Köln 2009

Einzelnachweise

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