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Liste der Hochschulen und Akademien in der DDR

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Die Liste der Hochschulen und Akademien in der DDR umfasst alle Hochschulen und Akademien, die in der Deutschen Demokratischen Republik bestanden.

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Aufteilung der Hochschulen auf die Bezirke der DDR

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Bezirke der DDR

Die DDR umfasste neben Berlin vierzehn Bezirke. Jeder dieser Bezirke besaß mindestens eine Hochschule, aber die Aufteilung der Hochschulen auf die Bezirke war nicht gleichmäßig. Besonders viele gab es in Berlin (20) und im Bezirk Dresden (15). Der Bezirk Neubrandenburg bekam erst 1988, als letzter der DDR-Bezirke, eine Hochschule.[1]

Übersicht

Zusammenfassung
Kontext

Diese Liste enthält:

  • 6 Universitäten (Berlin, Greifswald, Halle, Jena, Leipzig, Rostock)
  • 3 Technische Universitäten (Dresden, Magdeburg und Karl-Marx-Stadt bzw. Chemnitz)
  • 8 Technische Hochschulen (universitärer Status)
  • 4 Ingenieurhochschulen
  • 8 Kunsthochschulen
  • 4 Musikhochschulen
  • mehrere staatlich nicht anerkannte Hochschulen mit religiösem Charakter
  • 10 Pädagogische Hochschulen
  • 8 Offiziershochschulen
  • 12 sonstige Hochschulen (Landwirtschaft, Sport, Handel, Ökonomie, Politik usw.)
  • 14 Akademien
  • 6 Institute mit Promotionsrecht (Der Vollständigkeit halber genannt)[2]

Universitäten

Zur Gründung der DDR existierten die sechs Universitäten in Berlin, Greifswald, Halle, Jena, Leipzig, Rostock. Neu gegründet wurden die Technische Universität Dresden, die Technische Universität Karl-Marx-Stadt und die Technische Universität Magdeburg.

Akademien

Vierzehn Akademien hatten Promotions- und Habilitationsrecht und bildeten teilweise auch Studenten aus. Ihre Mitarbeitenden standen teilweise als Dozenten an den Universitäten und Hochschulen für die Studentenausbildung zur Verfügung.[3][4]

Neben den bestehenden Medizinischen Fakultäten an den Universitäten wurden drei Medizinische Akademien Anfang der 1950er Jahre neu gegründet.

Benutzte Abkürzungen

Weitere Informationen Abk, Bedeutung ...

In der Liste bleiben die Felder für das Gründungsdatum (von) bzw. das Datum der Auflösung (bis) frei, wenn die Hochschule vor Gründung der DDR bereits bestand bzw. nach Ende der DDR weiter bestand.

In der Spalte Abk,Q wird die zur DDR-Zeit übliche Abkürzung für die Hochschule aufgeführt. Außerdem enthält die Spalte eine Quellenangabe für die in der jeweiligen Zeile enthaltenen Daten.

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Liste

Weitere Informationen Bild, Name der Hoch­schule ...
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Siehe auch

Portal: DDR – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema DDR
Portal: Hochschule – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hochschule

Literatur

  • Magister und Scholaren, Professoren und Studenten – Geschichte deutscher Universitäten und Hochschulen im Überblick (Autoren: Werner Fläschendräger u. a.). Urania-Verlag, Leipzig, Jena, Berlin 1981 (mit Schwerpunkt DDR und sozialistische Hochschulbildung; mit Übersicht der Universitäten und Hochschulen in der DDR).[87]
  • Hansgünter Meyer: Neugestaltung der Hochschulen in Ostdeutschland Szenarien – Friktionen – Optionen – Statistik, Veröffentlichungsreihe der Forschungsgruppe Wissenschaftsstatistik des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin, August 1993 online
  • Herbert Wöltge: Der nackte DDR-Bürger in Das Blättchen 7. Jahrgang (VII), Berlin, 25. Oktober 2004, Heft 22 online
  • Götz Brandt (Hrsg.): Die Abwicklung der Bauakademie der DDR. Dokumentation aus eigenem Erleben, 2003, 550 S., zahlr. Dok. u. Faksimile, ISBN 3-89626-459-1
  • Wissenschaft und Wiedervereinigung. Disziplinen im Umbruch, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften teilweise online
  • Klaus-Peter Meinicke: Verfahrenstechnik an den ostdeutschen Hochschulen – eine Bestandsaufnahme zum Einfluß der Wiedervereinigung online, pdf
  • Peer Pasternack: Fünf Jahrzehnte, vier Institute, zwei Systeme Das Zentralinstitut für Hochschulbildung Berlin (ZHB) und seine Kontexte 1964–2014, Berliner Wissenschaftsverlag, 2019, ISBN 978-3-8305-3951-3 teilweise online
  • Peer Pasternack: 20 Jahre HoF Das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg 1996–2016: Vorgeschichte – Entwicklung – Resultate, Berliner Wissenschaftsverlag, 2016, ISBN 978-3-8305-3720-5 online
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Einzelnachweise

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