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Bezeichnung |
Lage |
Datierung |
Beschreibung |
ID |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 173 sowie 11 Läufersteine |
(Flurstück 804) (Karte) |
Nach 1828 |
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer und Landeskürzel K.P.–K.S., dazwischen 11 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen. |
08956851 |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 175 sowie sieben Läufersteine |
(Flurstück 2139) (Karte) |
Nach 1828 |
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer 175 und Landeskürzel K.P.–K.S., dazwischen 7 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen, Stein zeigt großflächige, nachträglich aufgebrachte Ritzungen (u. a. einen Stern) und ist am oberen Abschluss unförmig abgeschlagen. |
08956850 |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 176 sowie 14 Läufersteine |
(nahe Flurstück 2166, aber auf Gebiet des brandenburgischen Röderland) (Karte) |
Nach 1828 |
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Schlanke Sandsteinstele, ca. 1,50 m hoch, mit gegenüberliegend eingemeißelten Schriftfeldern für Nummer 176 und Länderkürzel KS/KP direkt auf der Grenzlinie, dazwischen 14 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen. |
08956799 |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 177 sowie zwei Läufersteine |
(Flurstück 1683) (Karte) |
Nach 1828 |
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Schlanke, scharrierte Sandsteinstele, ca. 1,50 m hoch, mit gegenüberliegend eingemeißelten Schriftfeldern für Nummer 177 und Länderkürzel KS/KP direkt auf der Grenzlinie, dazwischen zwei Läufersteine in unregelmäßigen Abständen. |
08956844 |
 Weitere Bilder |
Bahnwärterhaus |
Am Bahnhof 5 (Karte) |
Um 1900 |
Zum nahe gelegenen Bahnhofsgelände zugehöriger Ziegelsteinbau der Gründerzeit, zeittypische Gestaltung, für einen derartigen Bau vergleichsweise anspruchsvoll, vor allem verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Backsteinbau mit Gurtgesims, risalitartiger Vorbau mit Rundbogenfries im Giebel, Fenstergröße original. |
08956524 |
 Weitere Bilder |
Empfangsgebäude des Bahnhofs |
Am Bahnhof 7 (Karte) |
Um 1900 |
Gründerzeitlicher Putzbau an der Eisenbahnstrecke Berlin–Dresden, verkehrshistorische Bedeutung, ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude. Zweigeschossiger Bau mit risalitartigem Vorsprung, im Erdgeschoss und Obergeschoss große Fenster mit Segmentbögen, Sandsteingewände. |
08956523 |
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Gedenkstein für den ermordeten Pfarrer zu Frauenhain |
Bahnhofstraße (Karte) |
Nach 1886 |
Ortshistorische Bedeutung. Grauer Granitkubus mit aufgesetztem Metallkreuz mit Inschrift „Errichtet zum Andenken an den Pfarrer zu Frauenhain Edward Oswald Rauft hier verstorben am 5. Aug. 1886 im Alter von 38 Jahren.“ |
08956512 |
 Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges |
Gröditzer Straße (Karte) |
Nach 1918 |
Ortshistorische Bedeutung, Steinsoldat auf Steinsockel.
- 1. Inschrift: „Unsern 1914–18 gefallenen Kriegern / Den Gefallenen zum Gedächtnis.“
- 2. Inschrift: „IM STILLEN GEDENKEN UNSEREN GEFALLENEN UND VERMISSTEN FRAUENHAINER BÜRGERN DES ZWEITEN WELTKRIEGES "HABT ACHT" “
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08956518 |
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Transformatorenhäuschen |
Gröditzer Straße 4 (neben) (Karte) |
Um 1915 |
Zeugnis der Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung. Massiver Putzbau auf quadratischem Grundriss, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung, turmartiger Aufbau schieferverkleidet, Zeltdach mit Schieferdeckung. |
08956627 |
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Reliefplatte an der ehemaligen Alten Schmiede |
Gröditzer Straße 14a (Karte) |
18. Jahrhundert |
Sandsteinrelief eines Pferdes und Schmiedewerkzeug als Relief an der Frontseite des Gebäudes, ortsgeschichtliche Bedeutung |
08956626 |
 Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung |
Hauptstraße (Karte) |
1395 und 1579 Dendro (Kirche); Anfang 16. Jahrhundert (Altar und Kruzifix); bezeichnet mit 1728 (Taufe) |
Zweischiffige mittelalterliche Kirche mit Dachreiter, wertvolle Ausstattung, ortshistorische, baugeschichtliche, künstlerische und ortsbildprägende Bedeutung. Im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt. Um 1580 nördliches Seitenschiff und Westgiebel errichtet. Emporeneinbau im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts, 1733 und 1748 Umgestaltung des Inneren und teilweise des Äußeren, 1903/04 durchgreifende Erneuerung durch den Architekten Fritz Reuter, Restaurierung 1976/77. Verputzter Bruchsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Satteldach. Verschieferter Dachreiter mit schlanker Haube und Laterne. Vorbauten im Westen, Norden (Sakristei) und Süden (Zugang zur Patronatsloge). Flachgedecktes Mittel- und Seitenschiff, das in drei Arkaden auf Achteckpfeilern zum Schiff hin geöffnet ist. Emporen im nördlichen Seitenschiff, im Osten und Westen.
Der Chor mit Spiegelgewölbe, Patronatslogen in der nördlichen und südlichen Chorwand. Spätgotischer Schnitzaltar, vermutlich aus Großenhainer Werkstatt, Anfang 16. Jahrhundert, in der Predella Darstellung der Geburt Christi, im Schrein Maria mit dem Kind zwischen Petrus und Paulus, in den Flügeln Johannes der Evangelist und Maria Magdalena, auf der Rückseite gemalte Darstellung der Verkündigung.
An der Südwand leicht unterlebensgroßes qualitätvolles, farbig gefasstes Kruzifix, Anfang 16. Jahrhundert. Taufe mit achtseitiger Kuppa, Sandstein und Porphyr, einfach profiliert, datiert 1728. Orgel von Richard Kreutzbach (1839–1903), 1887. Figürliche Grabsteine des 17. und 18. Jahrhundert, besonders hervorzuheben: ganzfiguriger Grabstein des Hans Haubold von Milkau (gest. 1619), Sandstein, Grabstein des Dam Siegmund Pflugk (gest. 1705) mit Darstellung des Todes als geflügelter Greis, darüber Engel mit Tuch, darauf vertieftes Oval (enthielt vermutlich das Bildnis des Verstorbenen). Quelle: Dehio Sachsen 1996, S. 341. |
08956513 |
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Seitengebäude (Wohnstallhaus) eines Vierseithofes |
Hauptstraße 15a (Karte) |
Vermutlich bezeichnet mit 1853 |
Obergeschoss zur Hofseite Fachwerk, seltene Kumthalle mit balusterartigen Pfeilern, Zwillingsfenster im massiven Giebel, weitgehend original erhaltenes Gebäude, singulär im Ortsbild, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildet Vierseithof mit Nummer 15.
Erdgeschoss massiv, im Erdgeschoss zweibogige Kumthalle mit ausgebogten Säulen auf der Hofseite, die Seltenheitswert besitzen, Sandsteingewände. Giebel: Zwillingsfenster mit Rundbögen, Sandsteingewände, zum Teil originale Fenster, Straßenseite etwas verändert. |
08956517 |
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes |
Hauptstraße 40 (Karte) |
19. Jahrhundert |
Bauernhaus mit seltener Fachwerk-Konstruktion, im Ortsbild selten anzutreffen, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, am Giebel seltene Fachwerk-Verstrebungen, Krüppelwalmdach, weitgehend original erhalten. |
08956516 |
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Pfarrhaus |
Hauptstraße 58 (Karte) |
1883 |
Putzfassade von klassizistischer Wirkung, ortsgeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf Natursteinsockel, Erdgeschoss Putznutung, Obergeschoss Fensterverdachung mit Blendspiegel unter den Sohlbänken, Sandsteingewände, originale Eingangstür, flaches Walmdach. |
08956515 |
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Altes Diakonat und Nebengebäude |
Hauptstraße 60 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Nebengebäude); 1888 (Diakonat) |
Putzbau von klassizistischer Wirkung, im Ensemble mit Pfarrhaus und Kirche, ortshistorische Bedeutung.
- Diakonat: zweigeschossig, Wandöffnungsverhältnis intakt, Sandsteingewände, im Obergeschoss Fenster mit Verdachung, originale Haustür, Walmdach
- Nebengebäude: Bruchsteinmauerwerk, Giebel Fachwerk mit Lehmausfachung
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08956514 |
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Seitengebäude (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes |
Hauptstraße 72a (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert |
Eingeschossiger Massivbau der Gründerzeit mit ungewöhnlicher Giebelgestaltung, weitgehend original erhaltenes Gebäude in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung, bildet Dreiseithof mit Nummer 72. Eingeschossiger Putzbau mit Drempel, Sandsteingewände, originale Fenster und Haustür, Winterfenster, im Giebel Schmuckgliederung aus Ziegeln, im Obergeschoss Segmentbogenfenster mit Diamantquaderung. |
08956519 |
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 174 sowie 21 Läufersteine |
Tonweg (Flurstück 2153) (Karte) |
Nach 1828 |
Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer 174 und Landeskürzel K.P.–K.S., dazwischen 21 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen, Stein an einer Kante durch Ausbrüche in seiner Form verunklärt. |
09304881 |