Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Liste russischer U-Boot-Klassen
Wikimedia-Liste Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Diese Liste befasst sich ausschließlich mit russischen bzw. sowjetischen U-Boot-Klassen.
Unterseeboote (kurz U-Boote) der Russischen Marine (Sowjetischen Marine) wurden als durchnummerierte „Projekte“ entwickelt, die nicht immer einen eindeutigen (Klassen-)Namen erhielten. Durch die NATO erhielten die Klassen während des Kalten Krieges basierend auf Geheimdienstinformationen Kennungen, wobei diese nicht mit der ursprünglichen Projektbezeichnung korrespondierten.
Die meisten russischen (und sowjetischen) Unterseeboote hatten keine Namen, sondern wurden lediglich über eine Kennung identifiziert. Dieser Kennung wurden Buchstaben (Präfix) vorangesetzt, die den Typus des Bootes definierten:
- К (K) – крейсерская (kreiserskaja, ‚Kreuzer‘)
- ТК (TK) – тяжелая крейсерская (tjascholaja kreiserskaja, ‚Schwerer Kreuzer‘)
- Б (B) – большая (bolschaja, ‚groß‘)
- С (S) – средняя (srednjaja, ‚mittel‘)
- М (M) – малая (malaja, ‚klein‘)
Alle diese Präfixe konnten ein С (S) am Ende erhalten (stand für специальная (spezialnaja) und bedeutete „entworfen für spezielle Missionen“).
Remove ads
U-Boote bis 1917
Einzelne Boote wurden von der Kaiserlich Russischen Marine im Ausland erworben obwohl schon seit dem 18. Jahrhundert experimentiert wurde. Mit der Pjotr Koshka, welche 1902 in Kronstadt vom Stapel[1] lief, hatte man nicht so gute Erfahrungen gemacht, weswegen man das erste in Deutschland gebaute U-Boot Forelle kaufte. Insbesondere wurde auf der Germaniawerft in Kiel die Karp-Klasse[2] mit drei Einheiten für die Russische Marine gebaut.
Hauptbauwerft russischer U-Boote war die Baltische Werft in St. Petersburg, wo das Einzelschiff Delfin, sechs Boote der Kasatka-Klasse, die Einzelschiffe Minoga und Akula und 18 Boote der Bars-Klasse, der nach Anzahl und Verdrängung größten Klasse, entstanden. Auf der Newski-Werft entstanden nach amerikanischen Plänen sieben Boote der Som-Klasse und bei der Chrichton Werft in St. Petersburg vier Boote der Kaiman-Klasse. In Nikolajew entstanden drei Boote der Morzh-Klasse, drei der Narval-Klasse nach amerikanischen Plänen und sechs der Bars-Klasse sowie das Minenlegerboot Krab. Während des Weltkriegs montierten dann die Baltische Werft und die Werft in Nikolajew in Kanada vorgefertigte U-Boote der AG-Klasse (Amerikanski Golland).
Remove ads
U-Boote bis 1945
Remove ads
U-Boote nach 1945
Diesel-Elektrischer Antrieb
Angriffsunterseeboote (PL: Podwodnaja Lodka)
Unterseeboote mit Lenkwaffen
Unterseeboote mit ballistischen Raketen (PLRB: Podwodnaja Lodka s Raketami Ballistitscheskimi)
Hilfsfahrzeuge
Unterseeboote mit Nuklearantrieb
Angriffsunterseeboote (APL: Atomnaja Podwodnaja Lodka)
Unterseeboote mit Lenkwaffen (PLARK: Podwodnaja Lodka Atomnaja s Raketami Krilatimi)
Unterseeboote mit ballistischen Raketen (PLARB: Podwodnaja Lodka Atomnaja s Raketami Ballistitscheskimi)
Experimental-U-Boote
Remove ads
Grafischer Größenvergleich
Remove ads
Literatur
- Alexander Antonow, Walerie Marinin, Nikolai Walujew: Sowjetisch-russische Atom-U-Boote. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1998, ISBN 3-89488-121-6
Weblinks
- Global Security (englisch)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads