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Lossatal
Gemeinde im Landkreis Leipzig, Sachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lossatal ist eine Gemeinde im Landkreis Leipzig in Sachsen.
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Geografie
Lage
Lossatal liegt östlich von Leipzig und nordöstlich von Wurzen. Durch das Gemeindegebiet fließt die namensgebende Lossa durch Müglenz, Hohburg, Klein- und Großzschepa zur Mulde. Falkenhain liegt am Westrand der Dahlener Heide. Um den Ort Hohburg befinden sich die Hohburger Berge mit dem 240 m hohen Löbenberg.
Nachbargemeinden sind Mockrehna im Norden, Dahlen und Belgern-Schildau im Osten, Wurzen im Süden und Thallwitz im Westen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Lossatal gehören 18 Ortschaften. Sitz der Verwaltung ist Falkenhain.
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- Kirche Großzschepa
- Kirche Dornreichenbach
- Kirche Körlitz
- Kirche Meltewitz
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Die Gemeinde Lossatal entstand zum 1. Januar 2012 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Falkenhain und Hohburg mit ihren Ortsteilen.
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Politik
Zusammenfassung
Kontext
Gemeinderatswahl 2024
Wahlbeteiligung: 71,6 % (2019: 63,2 %)
%
30
20
10
0
Gewinne und Verluste
Gemeinderat
Seit der Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die 15 Sitze des Gemeinderates wie nebenstehend dargestellt auf die einzelnen Gruppierungen. Ergebnisse früherer Wahlen sind unten tabellarisch aufgelistet.
Bürgermeister
Der Zusammenschluss zur Gemeinde Lossatal machte die Neuwahl des ersten Bürgermeisters notwendig. Zur Wahl stellten sich Wolfram Ebert (CDU), Martina Lehnigk (Unabhängige Wählervereinigung) und Uwe Weigelt (Einzelbewerber). Bereits nach dem ersten Wahlgang am 25. März 2012 konnte der Diplom-Verwaltungswirt Uwe Weigelt (* 1963), der bisherige Bürgermeister der Gemeinde Hohburg, mit 71 % der abgegebenen gültigen Stimmen die Wahl für sich entscheiden.[10]
Am 10. März 2019 wurde Weigelt mit 82,9 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt. Mitbewerber war Ulrich Fandrey (CDU), der die restlichen 17,1 % der Stimmen erringen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,1 %.
Wappen
Auf seiner Sitzung am 10. September 2014 fasste der Gemeinderat den Beschluss über das neue Wappen. Das Wappen wurde am 13. November 2014 durch das Landratsamt Leipzig genehmigt.
Blasonierung: „In Silber eine mit zwei Rädern auf der mittleren Kuppe eines mit einem silbern konturierten blauen Wellenbalken belegten grünen Dreiberg stehende schwarze Lore, darauf ein silbernes Steinmetzgezähe (gekreuzte Hämmer mit Meißel), auf den äußeren kleinen Bergkuppen je zwei beblätterte grüne Ähren, an den Seiten je ein angeschnittener grüner Eichenbaum.“
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und nach Beschluss des Gemeinderates vom 10. September 2014 ins Genehmigungsverfahren geführt. Die Wappensymbole beziehen sich auf die durchs Gemeindegebiet fließende Lossa, den Abbau von Quarzporphyr, die umliegenden Berge, die Landwirtschaft und die baumreiche naturelle Umgebung mit Eichenbeständen.[11]
Die Farben der Gemeinde sind grün und weiß.[12]
Partnerschaften
Partnergemeinden von Lossatal sind Bodelshausen in Baden-Württemberg, ehemals Partnergemeinde von Hohburg, und Přemyslovice im Okres Prostějov in Tschechien. Außerdem bestehen freundschaftliche Kontakte der ehemaligen Gemeinde Thammenhain zur Gemeinde Siegelsbach in Baden-Württemberg, die von Lossatal weiter aufrechterhalten werden.
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Lossatal
- Dornreichenbach: Schloss, Schlosspark (Gartendenkmal), Kirche, Tiergehege mit Damwild, stillgelegter Steinbruch, Rittergut mit Eiscafé
- Mark Schönstädt: Waldbad, Steinarbeiterkantine (älteste erhaltene Steinarbeiterkantine in Sachsen)
- Heyda: Schloss mit Schlosspark
- Falkenhain: Kirche, Schloss
- Frauwalde: Museum für Ur- und Frühgeschichte mit Hügelgräber und Teufelsstein
- Kühnitzsch: Schloss mit Dorfmuseum und Schlosspark, Bockwindmühle, Kirche, Naturbad
- Meltewitz: Kirche und Turmwindmühle
- Voigtshain: Herrenhaus, Turmwindmühle
- Thammenhain: Schloss mit Schlosspark
- Falkenhain: Dorfkirche Falkenhain (Lossatal)
- Hohburg: ehemaliger Kaolintagebau (Badesee mit Liegewiesen und Wanderwegen), Hohburger Berge mit Naturdenkmal Schwarze Wand, „Nationales Geotop“ Wind- und Gletscherschliffe am Kleinen Berg, Museum Steinarbeiterhaus (Geoportal des Geopark Porphyrland)
- Großzschepa: Heimatmuseum Großzschepa
- bei Lüptitz: Wolfsberg-Steinbruch und Spitzberg
- Voigtshain, Turmwindmühle
- Müglenz: Kirche und Schloss
- Zschorna: Schloss
- Schloss Heyda
- Schloss Dornreichenbach
- Schloss Zschorna
Naturschutz
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Wirtschaft und Infrastruktur
Durch das Gemeindegebiet führen die B 6, die Bahnstrecke Leipzig–Dresden sowie die für den Güterverkehr genutzte Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg.
In Lossatal befinden sich eine Grund- und eine Oberschule. Das nächstgelegene Gymnasium befindet sich in Wurzen. Seit Januar 2017[13] verfügt die Gemeinde über ein modernes Sportzentrum im Ortsteil Falkenhain.
Söhne und Töchter der Vorgängerorte
- Johann VI. von Saalhausen (1444–1518), Bischof, machte Wurzen zum Bischofssitz, geboren in Thammenhain[14]
- Johann Martin Luther II. (1663–1756), lutherischer Theologe, Senior des Zeitzer Stiftskapitels, geboren in Hohburg
- Johann Christian Götze (1692–1749), Bibliothekar und Theologe
- Gotthelf August Eichler (1821–1896), Lehrer und Rektor der Taubstummenschule in Leipzig
- Hermann Pöge (1840–1894), Unternehmer
- Georg Wünning (1948–2025), Orgelbauer, geboren in Dornreichenbach
- Karl Czok (1949–2012), Erzieher und Politiker (CDU)
- Jürgen Schmidt (* 1951), Politiker, Oberbürgermeister der Stadt Wurzen, geboren in Großzschepa
- Reinhardt Hassa (* 1952), Manager
- Helfried Schmidt (* 1957), Verleger
- Volkmar Winkler (* 1959), Politiker, Landtagsabgeordneter in Sachsen, geboren in Dornreichenbach
- Holger Pohland (* 1963), Leichtathlet
- Tobias Bilz (* 1964), evangelisch-lutherischer Theologe, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, geboren in Dornreichenbach
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Weblinks
Commons: Lossatal – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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