Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Michael Ancher

dänischer Maler des Impressionismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Michael Ancher
Remove ads

Michael Peter Ancher (* 9. Juni 1849 in Frigaard auf Bornholm[1]; † 19. September 1927 in Skagen[2]) war ein dänischer Maler des Impressionismus und ein Mitbegründer der Künstlerkolonie Skagen.

Thumb
Michael Ancher

Leben und Werk

Zusammenfassung
Kontext
Thumb
Anna Ancher kehrt vom Feld zurück, 1902
Thumb
Anna Ancher: Michael Ancher auf dem Weg zu seinem Atelier, begleitet von Helene Christensen, 1888, Skagens Museum
Thumb
Michael Ancher gemalt von Peder Severin Krøyer

Der Sohn des Kaufmanns Hans Michael Ancher und der Ellen Elisabeth Munch übersiedelte 1870/71 nach Kopenhagen und besuchte dort zuerst die rechtswissenschaftliche[3] Fakultät, sowie C. V. Nielsens Zeichenschule und dann die Königlich Dänische Kunstakademie. Ancher debütierte 1874 als Maler und unternahm längere Reisen, unter anderem nach Paris und Italien.

Nach einem ersten Besuch 1874[3] ließ sich Ancher in Skagen an der Nordspitze Dänemarks nieder. Gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin Anna Ancher, die er 1880 geheiratet hatte, und anderen Freunden und Familienmitgliedern baute Ancher die Künstlergruppe der Skagen-Maler auf. Sie pflegte internationale Kontakte, blieb aber Skagen und seinen durch das Zusammentreffen von Nord- und Ostsee bedingten besonderen Lichtverhältnissen verpflichtet.

Der aus Norwegen stammende Maler Peder Severin Krøyer war sein Rivale, aber zugleich sein Freund.[4]

Ancher sorgte schon zu Lebzeiten dafür, dass die Skagen-Maler am Ort ihrer Wirkungsstätte ein eigenes Museum erhielten. Auch sein eigenes Wohnhaus, Michael & Anna Anchers Hus, kann besichtigt werden; die Tochter Helga Ancher (1883–1964) wurde ebenfalls Malerin; sie vermachte ihr Elternhaus einer Museumsstiftung.

Er verstarb im September 1927 in Skagen im Alter von 78 Jahren. Er liegt zusammen mit Anna Ancher auf dem Assistens Kirkegård in Skagen begraben, wo später auch die Tochter Helga ihre letzte Ruhestätte neben den Eltern fand.

Remove ads

Literatur

  • Elisabeth Fabritius: Michael Anchers ungdom 1865–1880. Herning 1992 (dänisch)
  • Elisabeth Fabritius: Michael Ancher og de moderne Gennembrud 1880–1890. Kopenhagen 1999 (dänisch).
  • Lars Olof Larsson: Michael Ancher, Holger Drachmann, N. L. Høyen und der Mythos von Skagen. In: Nordelbingen. Beiträge zur Kunst- und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins. Bd. 78 (2009), S. 45–54.
Commons: Michael Ancher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads