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Nahverkehr in Fulda

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Der öffentliche Personennahverkehr wird in Fulda, dem Oberzentrum Osthessens im Osten der Metropolregion Rhein-Main, vor allem mit Linienbussen im Stadt- und Regionalverkehr, Regionalzügen des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) sowie mit alternativen Bedienformen, wie den Anruf-Sammel-Taxis, sichergestellt.

Busverkehr

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in Fulda verkehren neben den Stadtbussen auch Regionalbusse verschiedener Aufgabenträger. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 findet eine zunehmende Abstimmung zwischen den Stadtbus- und Regionalbuslinien statt, um Synergieeffekte zu schaffen.

Stadtbusverkehr

In Fulda gibt es ein Stadtbusnetz aus derzeit zehn Linien, die im Stadtgebiet Fulda verkehren. Da das Stadtgebiet nicht mit den administrativen Grenzen der Stadt Fulda übereinstimmt, verkehren die Stadtbusse auch in Teilen der Gemeinden Großenlüder (Ortsteil Bimbach), Künzell (Ortsteile Engelhelms, Künzell-Bachrain, Pilgerzell), Neuhof (Ortsteil Giesel) sowie in Petersberg (Ortsteile Marbach, Petersberg, Steinau und Steinhaus). Die Gemeinde Eichenzell, die originär auch zum Fuldaer Stadtgebiet gehört, wird nicht durch Stadtbuslinien bedient, sondern durch verschiedene Regionalbuslinien und die Rhönbahn.

Geschichte

Spätestens nach der hessischen Gebietsreform in den 1970er Jahren deckte sich das administrative Stadtgebiet Fuldas in weiten Teilen nicht mehr mit dem urbanen Raum rund um den Stadtkern. So sind vor allem Petersberg, Künzell und Eichenzell als Stadtrandgemeinden zu nennen, wobei auch Teile der Gemeinden Großenlüder (Bimbach) und Neuhof (Giesel) zum verdichteten städtischen Raum gehören. Somit fuhren schon damals Stadtbuslinien Orte wie Petersberg oder Pilgerzell an, die nicht zur Stadt Fulda gehören, während Stadtteile vor allem im Westen der Stadt bis ins Jahr 2004 nicht von Stadtbuslinien bedient wurden. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2004 gab es zudem den Transity. Dies war ein Kleinbus, der im Zwölf-Minuten-Takt durch die Innenstadt fuhr und dabei größere Parkplätze angebunden hat.[1] Mit dem Nahverkehrsplan, der ab Ende 2004 in Kraft trat, fiel der Transity weg. Ein ähnliches Konzept gibt es heute noch in der Fuldaer Nachbarstadt Hünfeld.

Aktuelle Situation

Die dritte Fortschreibung des Nahverkehrsplans der Stadt Fulda[2] ist mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 in Kraft getreten. Die Stadtbuslinien verkehren in Fulda und im näheren Umland. Die Linie 6 hat die mit Abstand höchste Nachfrage, Grund dafür ist der Verkehr zur Hochschule.[3]

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 wurden die Betriebszeiten der Stadtbuslinien von 23 Uhr auf etwa 1 Uhr nachts in den Nächten von Samstag auf Sonntag ausgeweitet.

Linienübersicht

Anhand der auf der Internetpräsenz der RhönEnergie Fulda als durchführendes Unternehmen veröffentlichten Fahrpläne ergeben sich folgende Linienverläufe.[4]

Weitere Informationen Linien- nummer, Linienweg ...

Regionalbuslinien der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda

Im Stadtgebiet Fulda verkehren folgende Regionalbuslinien der LNG Fulda, die auch eine Erschließungsfunktion in diesem Gebiet übernehmen. Nachfolgend wird jedoch nur von einigen Linien der Linienweg in der verdichteten Stadtregion aufgezeigt.[5]

Weitere Informationen Liniennummer, Linienweg ...

Weitere Linien im Fuldaer Stadtgebiet

Weitere Linien im Fuldaer Stadtgebiet lassen sich anhand der Fahrpläne der LNG Fulda ersehen.[6] Nachfolgend wird jedoch nur der relevante Linienverlauf in der Stadt Fulda bzw. im Stadtgebiet Fulda aufgeführt sowie i. d. R. das Fahrtziel.

Weitere Informationen Liniennummer, Linienweg ...
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Schienenverkehr

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Darüber hinaus besitzt Fulda einen überregional bedeutsamen ICE-Bahnhof an der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, der auch von einigen Linien des Schienenpersonennahverkehrs angefahren wird.

Weitere Informationen Liniennummer, Linienweg (nicht alle Halte) ...
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Bahnsteig am Haltepunkt in Bimbach

Weitere Haltepunkte im verdichteten Stadtgebiet um Fulda

Weitere Informationen Name des Haltepunkts/Bahnhofs, Ort- bzw. Stadtteil ...
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Citybahn Fulda

Im Jahr 2021 verkündete die Fuldaer Zeitung, dass eine City-Bahn mit mehreren Haltestellen im Stadtgebiet Fulda auf den Strecken der Vogelsbergbahn und der Rhönbahn in Erwägung gezogen wird[7]; die zusätzlichen Haltestellen der Rhönbahn scheinen dabei wirtschaftlich nicht tragfähig zu sein.[8]

Anrufsammeltaxi

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Als alternatives Verkehrsmittel ist vor allem das Anrufsammeltaxi auf dem Gebiet der Stadt Fulda zu nennen: Die AT-Linien verkehren in ähnlicher Form wie die tagsüber verkehrenden Stadtbusse montags bis freitags bis etwa 1 Uhr und am Wochenende (Nächte von Freitag auf Samstag und Sonntag bzw. Feiertage) bis ca. 3 Uhr nach Betriebsschluss der Stadtbuslinien. Da einige Linien auf manchen Abschnitten ihren Betrieb mit dem Wechsel von der Haupt- zur Schwachverkehrszeit einstellen, gilt i. d. R. in deren Gebiet schon ab Beginn der Schwachverkehrszeit die AST-Bedienung.

Weitere Informationen Liniennummer, Linienweg ...
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Haltestellen

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Bushaltestelle Abtstor in Fulda

Die Bushaltestellen in Fulda wurden in unterschiedlichen Bauabschnitten fertig gestellt. Deshalb ist kein einheitliches Erkennungsbild ersichtlich. Einige Haltestellen wurden in der letzten Zeit mit dynamischen Fahrgastinformationen ausgestattet. Die Bushaltestellen im Landkreis Fulda sind i. d. R. einheitlich erstellt worden, sodass in der Fuldaer Agglomeration die Landkreis Bushaltestellen in den die Gebietskörperschaften überschreitenden Gebiet deutlich zu erkennen sind. Die Bahnhöfe und Haltepunkte sind je nach Jahr der Erbauung und teilweise durch Sanierungen in unterschiedlichen Formen ausgebaut.

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Umsteigepunkte

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Die am stärksten frequentierten Umsteigepunkte sind der Busbahnhof am namensgebenden Stadtschloss auf dem Heertorplatz sowie der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Bahnhof. Am ZOB ist der Umstieg zwischen den Stadtbus- und Regionalbuslinien sowie zum Schienenverkehr möglich.

Im Nahverkehrsplan der Stadt Fulda wurden die wichtigsten Haltestellen im Stadtgebiet ausgewiesen. Diese sind das „Stadtschloss“ mit rund 11.000 Ein- bzw. Aussteigern am Tag sowie der ZOB am Bahnhof mit etwa 4500 Ein- bzw. Aussteigern am Tag. Die Haltestellen Hochschule und Klinikum sowie Aschenbergplatz werden ebenfalls als stark nachgefragt geführt.[9]

Außerdem besteht mit der Haltestelle Weimarer Straße eine Bedienung des angrenzenden P+R-Platzes. Dort verkehren planmäßig die Linien 2, 5 und 60.

Weitere stark frequentierte Haltestellen, die zudem i. d. R. mit Fahrkartenautomaten ausgestattet sind, sind die Haltestellen Klinikum West und Horas Zentrum.

In Marbach besteht ein Umstieg zur nach Hünfeld verkehrenden Regionalbuslinie 74, deren Fahrten in der Regel als Rufbusfahrten nach Anmeldung durchgeführt werden.

Die meisten Bahnhaltepunkte in der Stadtregion verfügen über keine zugehörige Bushaltestelle, sodass für den Umstieg zwischen Bus und Bahn oft kleinere Fußwege zurückzulegen sind. So sind bspw. am Bahnhaltepunkt Oberbimbach in Bimbach die Bushaltestellen Großenlüder-Bimbach Im Lüdertal (Linie 3) oder Großenlüder-Bimbach Am Sägewerk (Linie 66) in unmittelbarer Umgebung fußläufig erreichbar.

Der Nahverkehrsplan für die Zeit von 2019 bis 2023 empfiehlt weitere Bahnhaltepunkte im Fuldaer Stadtgebiet, z. B. in den Bereichen Hochschule, Münsterfeld und Kaiserwiesen.[10]

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Tarif

Das komplette Tarifgebiet liegt im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).

Einzelnachweise

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