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Neuss Hauptbahnhof
Inselbahnhof in Neuss Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Neuss Hauptbahnhof ist der wichtigste Bahnhof der linksrheinischen Großstadt Neuss. Der Kreuzungsbahnhof mit Empfangsgebäude in Insellage verknüpft die linksniederrheinische Strecke (Köln–Kleve) und die Bahnstrecke Mönchengladbach–Düsseldorf sowie die Bahnstrecke Düren–Neuss und die seit 1984 in Kaarst endende Bahnstrecke Neuss–Viersen der privaten Regiobahn.
Zusammen mit den an den acht Einzelhaltestellen des Bahnhofsvorplatzes haltenden Bus- und Bahnlinien verschiedener Verkehrsgesellschaften stellt der Hauptbahnhof das Neusser Nahverkehrsdrehkreuz dar.
Der Neusser Hauptbahnhof beherbergt einige Geschäfte, beispielsweise ein Restaurant, eine Bäckerei und Presse. Im Jahr 2006 wurde er barrierefrei modernisiert, wobei u. a. zwei der vier Bahnsteige mit Aufzügen für Rollstuhlnutzer ausgestattet wurden. Im Rahmen eines zweiten Umbaus ab Mitte 2012 wurden auch die verbleibenden Bahnsteige mit Aufzügen ausgestattet.
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Geschichte
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Der Neusser Hauptbahnhof wurde 1853, mit Eröffnung der Eisenbahnstrecke aus Richtung Aachen, in Betrieb genommen. Eine Eisenbahnverbindung nach Köln folgte 1855.
1875/76 wurde das zweite Bahnhofsgebäude nach Plänen des Architekten Johannes Richter in der Neubauabteilung der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft in Köln[1] errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zerstört. An gleicher Stelle wurde 1950 das heutige Bahnhofsgebäude errichtet. Dort wurde 2003 eine Radstation eröffnet.[2]
Der Bahnhof wurde für den Anschluss an den S-Bahn-Verkehr 1985 (S 11) und 1988 (S 8) umfangreich umgebaut.
Umbau

Der Neusser Hauptbahnhof ist unter den sechs Bahnhöfen im Bundesgebiet, die in das Bahnhofsentwicklungsprogramm der Deutschen Bahn aufgenommen wurden. Mit der Entwicklung eines Konzeptes wurde das Planungsbüro Jaspert, Steffens, Watrin und Drehsen aus Köln beauftragt. Das Konzept entstand in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss. Schwerpunkte sind hier vor allem der Bahnhofsvorplatz, das Empfangsgebäude, die Verkehrsanlagen des Bahnhofs selber sowie sein Umfeld.[3]
Das Konzept besteht aus acht Modulen, die jeweils unabhängig voneinander realisiert werden können. Der so genannte Masterplan NRW sieht auch den Ausbau der Schieneninfrastruktur vor. Am 11. Dezember 2008 wurde der Plan von Bahn, Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. Der Plan für die Modernisierung wird mit 767.000 € bezuschusst.[4] Im zweiten Schritt der Maßnahme, der Modernisierungsoffensive 2, wurde der Neusser Hauptbahnhof ab der zweiten Jahreshälfte 2012 umgebaut.[5] Unter anderem bekamen alle Bahnsteige einen Aufzug, der Bodenbelag wurde erneuert und ein Bodenleitsystem installiert.[6]
Am Bahnhof stehen keine ortsfesten Toiletten für Reisende zur Verfügung.[7]
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Bedienung
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Schienenpersonenfernverkehr
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 wird Neuss Hauptbahnhof wieder vom Schienenpersonenfernverkehr bedient.
Schienenpersonennahverkehr
Der Bahnhof wird im Schienenpersonennahverkehr von folgenden acht Linien bedient:
Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr.
Bahnsteigbelegung
In der Regel halten die Regionalverkehrslinien wie folgt auf den Bahnsteiggleisen:
Öffentlicher Personennahverkehr
Die Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs am Neusser Hauptbahnhof werden von zwölf Buslinien, sechs Nachtexpresslinien, einer Straßenbahnlinie und einer Stadtbahnlinie angefahren.
- Die Haltestelle „Neuss Theodor-Heuss-Platz“ beschreibt die Straßenbahnwendeschleife am Hauptbahnhof. Haltestellenplan Neuss Hauptbahnhof
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Literatur
- Erich Preuß: Neuss Hbf. In: Oliver Strüber [vorm. Erich Preuß] (Hrsg.): Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe (= 72. Ergänzungsausgabe). GeraMond Verlag, München 2007, ISSN 0949-2127 (2 Bl., 8 S.).
Weblinks
Commons: Neuss Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern
- Gleise in Neuss Hauptbahnhof DB InfraGO (PDF)
- Betriebsstelle Neuss Hbf. In: NRWbahnarchiv. André Joost
- Personenzugangsstelle Neuss Hbf. In: NRWbahnarchiv. André Joost
- Neugestaltung Bahnhofsumfeld. Stadt Neuss
Einzelnachweise
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