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New Development Bank
multilaterale Entwicklungsbank Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die New Development Bank (deutsch Neue Entwicklungsbank), ehemals BRICS Development Bank, ist eine multilaterale Entwicklungsbank, die am 15. Juli 2014 von den BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gegründet wurde.

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Funktion und Bedeutung
Zusammenfassung
Kontext


Sie soll vorrangig der Finanzierung von Entwicklungsprojekten und Infrastruktur innerhalb der fünf BRICS-Staaten dienen, welche im Jahre 2021 mehr als 3 Mrd. Einwohner bzw. rund 41 Prozent der gesamten Weltbevölkerung sowie 31,5 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsproduktes auf sich vereinen können.[3][4] Daneben halten die BRICS-Staaten 2.800 Mrd. Dollar, was 42 % der weltweiten Devisenreserven entspricht.[5]
Ihre Errichtung wurde am 70. Jahrestag des Bretton-Woods-Abkommens verkündet, das sowohl den Internationalen Währungsfonds als auch die Weltbank ins Leben rief.[6][7]
Der Hauptsitz der Bank ist im chinesischen Shanghai. Daneben wurde eine Zweigstelle für den afrikanischen Kontinent im südafrikanischen Sandton errichtet.[8]
Im Gegensatz zur Weltbank, die sich nach den gehaltenen Anteilen orientiert, besitzt jeder Mitgliedsstaat der NDB eine einzige Stimme.[9][10]
Die Bank wird voraussichtlich über ein Kreditvolumen von 50 Mrd. Dollar für Infrastrukturprojekte verfügen können, die z. B. für das chinesische Handels- und Infrastrukturprojekt „One Belt, One Road“ (OBOR) eingesetzt werden.[11] Daneben soll eine Sonderrücklage (Contingency Reserve Arrangement) in Höhe von 100 Mrd. Dollar eingerichtet werden, welche sich aus den Einlagen der fünf Gründungsstaaten wie folgt zusammensetzt:
Die Sonderrücklage kann bei wirtschaftlichen Turbulenzen von den Mitgliedsstaaten in Anspruch genommen werden.
Nach allen Ratifizierungen nahm die Bank ihren Betrieb am 27. Februar 2016 auf.[12]
Im Jahr 2021 beschloss die Bank den Beitritt von Ägypten, Bangladesch, Uruguay und den Vereinigten Arabischen Emiraten,[13] im Jahr 2024 den Beitritt von Algerien.[14]
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Mitgliedsstaaten
Gründungsmitglieder
Weitere Mitglieder
- 2021:
Bangladesch
- 2021:
Vereinigte Arabische Emirate
- 2023:
Ägypten
- 2025:
Algerien
- 2025:
Kolumbien
- 2025:
Usbekistan[15]
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Siehe auch
Einzelnachweise
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