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Oberrieden ZH

Gemeinde im Kanton Zürich, Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Oberrieden ZHmap
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Oberrieden (ehem. Obrendrieden) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Horgen des Kantons Zürich in der Schweiz.

ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Oberrieden zu vermeiden.
Schnelle Fakten Lage der Gemeinde ...
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Geographie

Oberrieden liegt auf mehreren Geländeterrassen am linken Ufer des Zürichsees mit dem volkstümlichen Namen "Pfnüselküschte"[5], etwa 11 km südöstlich von Zürich. Die westliche Gemeindegrenze reicht über den Zimmerberg in das Sihltal hinunter, die östliche bis in die Mitte des Zürichsees. Die nördliche Nachbargemeinde ist Thalwil, die südliche der Bezirkshauptort Horgen.

Die Gemeindefläche beträgt 276 Hektaren, wovon 15 % Landwirtschaft, 42 % Wald, 14 % Verkehr und 27 % Siedlungen sind.

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Geschichte

  • Die ältesten nachweisbaren Besiedlungsspuren kann man anhand von Holzresten, Silex-Werkzeug, tönernen Spinnwirteln, Steinbeilklingen und Keramikscherben bis ins 34./33. Jahrhundert vor Christus – die Jungsteinzeit – zurückverfolgen und Vergleiche zu Fundensembles ziehen, die typisch sind für die Horgener Zeit und in ähnlicher Form von Pfäffikon-Burg, Jona-Seegubel SG und Hünenberg-Chämleten ZG vorliegen.[6]
  • 1620 wurde in Oberrieden die erste Schule gegründet.
  • Nachdem sich bereits die Kirchgemeinde, die damals die vierte Wacht Horgens war, von Horgen getrennt hatte, wurde Oberrieden am 13. Mai 1773 auch eine politisch selbstständige Gemeinde.
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Luftbild (1955)
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Wappen

Blasonierung

In Blau ein sechszackiger silberner Stern

Bevölkerung

Oberrieden zählt 5071 Einwohner (2017), wobei der Ausländeranteil 21 % beträgt. In den letzten fünf Jahren stieg die Einwohnerzahl um 2,1 %. 19 % der Oberriedner Bevölkerung sind 0–19 Jahre alt. 57 % sind zwischen 20 und 64 Jahre alt und 24 % sind älter als 64 Jahre. In Oberrieden existieren 2294 Haushalte (2015).

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
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Politik

  • Gemeindepräsident ist Reto Wildeisen (FDP) (Stand März 2023).
  • Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Oberrieden: SVP 25,67 % (+0,55), FDP 18,48 % (−3,08), SP 18,47 % (+3,35), glp 12,51 % (−1,27), Mitte 10,29 % (+3,66), Grüne 8,02 % (−3,63), EVP 2,90 % (−0,12), EDU 0,54 (−0,15).[7]

Öffentlicher Verkehr

Es führen zwei Bahnstrecken durch das Gemeindegebiet, die Linksufrige Zürichseebahn und die Bahnstrecke Thalwil–Zug, weshalb die Gemeinde über zwei Bahnhöfe verfügt. Die Bahnstation Oberrieden Dorf wird von der S 24 ThayngenSchaffhausen/WeinfeldenWinterthurZürich FlughafenZürich HBThalwilHorgen OberdorfZug bedient. Am unteren Bahnhof hält die S 8 WinterthurWallisellenZürich HBThalwilPfäffikon SZ sowie an Wochenenden im ZVV-Nachtnetz die SN8 Pfäffikon ZHWallisellenZürich HBThalwilLachen .

In der Hauptsaison (Juni bis September) bedient die Zürichsee-Schiffahrtsgesellschaft Oberrieden dreimal täglich in Richtung Rapperswil bzw. Zürich. Die Buslinien 145 und 136 der Zimmerberg Busbetriebe fahren zusammen sechs Bushaltestellen auf dem Gemeindegebiet an.

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Sehenswürdigkeiten

  • Das älteste Haus Oberriedens wurde 1294 erbaut und steht heute unter Denkmalschutz.
  • Ein weiterer historischer Bau ist der alte «Spycher im Länz», der 1553 erbaut wurde und heute der Gemeinde gehört.
  • 1761 wurde von Hans Ulrich Grubenmann die reformierte Kirche Oberrieden erbaut.
  • Neben dem 1798 erbauten Haus «Chrüzbüel» steht seit 1988 die als Rotunde errichtete römisch-katholische Kirche Heilig Chrüz.
  • Zwei Prestigebauten Oberriedens sind die beiden Villen «Schönfels» und «Sonnenbühl».
  • Ein historisch signifikanter Industriebau ist die Flugzeugfabrik im «Usser Scheller», die von 1923 bis 1935 vom Piloten und Flugzeugbauer Alfred Comte betrieben wurde.
  • Aussichtspunkte in der Gemeinde sind die «Frohe Aussicht», das «Laugerenried» und das «Aebnet», erreichbar über den Lottereteweg.

Als Veranstaltung bekannt geworden ist das alljährlich stattfindende «Open-air Oberrieden.»

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Bilder

Persönlichkeiten

Literatur

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.
Commons: Oberrieden ZH – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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