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Olympische Sommerspiele 1932/Leichtathletik – Zehnkampf (Männer)

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Olympische Sommerspiele 1932/Leichtathletik – Zehnkampf (Männer)
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Der Zehnkampf der Männer bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles wurde am 5. und 6. August 1932 im Los Angeles Memorial Coliseum ausgetragen. 15 Athleten nahmen teil.

Schnelle Fakten

Olympiasieger wurde der US-Amerikaner James Bausch vor dem Finnen Akilles Järvinen und dem Deutschen Wolrad Eberle.

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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weitere Informationen Punkte nach Wertung von 1920, Punkte nach Wertung von 1985 ...
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Rekordverbesserung

Im Wettkampf am 5./6. August verbesserte der US-amerikanische Olympiasieger James Bausch den bestehenden olympischen Rekord um 408,945 Punkte und den bestehenden Weltrekord um 206,760 Punkte auf 8462,235 Punkte (6736 Punkte nach der heutigen Wertung von 1985).

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Durchführung des Wettbewerbs

Der Zehnkampf wurde nach denselben Regeln wie heute durchgeführt. Die zehn Disziplinen fanden auf zwei Tage verteilt statt. Am 5. August gab es den 100-Meter-Lauf, den Weitsprung, das Kugelstoßen, den Hochsprung und den 400-Meter-Lauf. Am 6. August folgten dann der 110-Meter-Hürdenlauf, der Diskuswurf, der Stabhochsprung, der Speerwurf und der abschließende 1500-Meter-Lauf. Die zugrundeliegende Punktetabelle stammte aus dem Jahr 1920.

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Teilnehmer

Fünfzehn Athleten aus zehn Ländern nahmen an dem olympischen Wettkampf teil:

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Disziplinen

Zusammenfassung
Kontext

100-Meter-Lauf

Die Disziplin wurde in fünf Läufen durchgeführt.[2]

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Weitsprung

Der Brasilianer Carlos Woebcken trat zur zweiten Disziplin nicht an.

Wilson Charles gelang mit 7,24 m der bislang weiteste bei Olympischen Spielen erzielte Sprung im Zehnkampf. Auch Jānis Dimza, Héctor Berra und Akilles Järvinen überboten die alte Bestmarke, während Hans-Heinrich Sievert die vorher bestehende Zehnkampfbestleistung im Weitsprung einstellte.[3]

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Kugelstoßen

Der Argentinier Héctor Berra trat zur dritten Disziplin nicht mehr an.

Jim Bausch gelang mit 15,32 m der bislang weiteste bei Olympischen Spielen erzielte Stoß im Zehnkampf. Auch Hans-Heinrich Sievert und Jānis Dimza überboten die alte Rekordmarke.[4]

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Hochsprung

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400-Meter-Lauf

Robert Tisdall gelang mit 49,0 s die bislang schnellste bei Olympischen Spielen gelaufene Zeit im Zehnkampf.[5]

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Der 400-Meter-Hürden-Olympiasieger Bob Tisdall war der Schnellste über 400 Meter und wurde im Endergebnis Achter
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110-Meter-Hürdenlauf

Der Wettbewerb wurde in fünf Läufen ausgetragen.

Erwin Wegner gelang mit 15,4 s die bislang schnellste gelaufene Zeit bei Olympischen Spielen in einem Zehnkampf. Auch Robert Tisdall war schneller als die alte Bestmarke.[6]

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Diskuswurf

Mit 44,58 m gelang Jim Bausch die bislang beste Weite bei Olympischen Spielen in einem Zehnkampf. Auch Hans-Heinrich Sievert konnte die alte Bestmarke übertreffen.[7]

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Stabhochsprung

Mit 4,00 m gelangen Jim Bausch und Clyde Coffman die bislang beste Höhe bei Olympischen Spielen in einem Zehnkampf.[8]

Weitere Informationen Platz, Name ...

Speerwurf

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Der Olympiasieger von 1928 Paavo Yrjölä erzielte die viertbeste Weite im Speerwurf und belegte in der Endabrechnung Platz sechs

Der Lette Jānis Dimza und der Pole Zygmunt Siedlecki traten zur neunten Disziplin nicht mehr an.

Mit 61,91 m gelang Jim Bausch die bislang beste Weite bei Olympischen Spielen in einem Zehnkampf.[9]

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1500-Meter-Lauf

Die Disziplin wurde in zwei Läufen durchgeführt.[10]

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Endergebnis

Zusammenfassung
Kontext
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Akilles Järvinen gewann wie 1928 die Silbermedaille

Datum: 5./6. August 1932

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Wie 1928 in Amsterdam gewann der Finne Akilles Järvinen, Bruder des Speerwurfolympiasiegers Matti Järvinen, die Silbermedaille. Mit hervorragenden Sprung- und Wurfleistungen am zweiten Tag zog der US-Amerikaner James Bausch noch an dem Finnen vorbei. Beide Athleten waren mit ihren Ergebnissen besser als der bis dahin bestehende Weltrekord, den Akilles Järvinen 1930 aufgestellt hatte. Dritter wurde der Deutsche Meister Wolrad Eberle, der sich ebenfalls auf über 8000 Punkte steigerte. Der Olympiasieger von 1928, Paavo Yrjölä, kam diesmal auf den sechsten Platz.

Für die Ermittlung der Punkte wurde die Wertungstabelle von 1920 angewendet.

Zur besseren Einordnung der Leistung sind die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle wäre Järvinen Olympiasieger gewesen. Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten. Am auffälligsten wird das im Stabhochsprung, bei dem damals mit ganz anderen Stäben gesprungen wurde als heute.

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Literatur

  • Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 1: 1896–1936, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 2. Auflage 1970, S. 244f
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Einzelnachweise

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