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Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik – 400 m Hürden (Frauen)

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Olympische Sommerspiele 1988/Leichtathletik – 400 m Hürden (Frauen)
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Der 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde am 25., 26. und 28. September 1988 im Olympiastadion Seoul ausgetragen. 35 Athletinnen nahmen teil.

Schnelle Fakten
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Innenraum des Olympiastadions im Jahr 2016

Olympiasiegerin wurde die Australierin Debbie Flintoff-King. Sie gewann vor Tazzjana Ljadouskaja aus der Sowjetunion und Ellen Fiedler aus der DDR.

Für die DDR gingen neben der Medaillengewinnerin Fiedler Sabine Busch und Susanne Losch an den Start. Losch schied im Halbfinale aus, Busch erreichte das Finale und wurde Vierte.
Auch Gudrun Abt aus der Bundesrepublik Deutschland erreichte das Finale. Sie wurde Sechste.
Die Schweizerin Anita Protti schied im Halbfinale aus.
Läuferinnen aus Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

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Aktuelle Titelträgerinnen

Olympiasiegerin 1984 Nawal El Moutawakel (Marokko Marokko) 54,61 s Los Angeles 1984
Weltmeisterin 1987 Sabine Busch (Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR) 53,62 s Rom 1987
Europameisterin 1986 Marina Stepanowa (Sowjetunion Sowjetunion) 53,32 s Stuttgart 1986
Panamerikanische Meisterin 1987 Judi Brown (Vereinigte Staaten USA) 54,23 s Indianapolis 1987
Zentralamerika und Karibik-Meisterin 1987 Belkis Chávez (Kuba Kuba) 48,82 s Caracas 1987
Südamerika-Meisterin 1987 Liliana Chalá (Ecuador Ecuador) 58,46 s São Paulo 1987
Asienmeisterin 1987 Pilavullakandi Usha (Indien Indien) 56,48 s Singapur 1987
Afrikameisterin 1988 Maria Usifo (Nigeria Nigeria) 56,74 s Annaba 1988
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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 52,94 s Marina Stepanowa (Sowjetunion Sowjetunion) Taschkent, Sowjetunion (heute Usbekistan) 17. September 1986[1]
Olympischer Rekord 54,61 s Nawal El Moutawakel (Marokko Marokko) Finale OS Los Angeles, USA 8. August 1984

Rekordverbesserungen

Der bestehende olympische Rekord wurde dreimal verbessert:

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Vorrunde

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 25. September 1988[2]

Die Teilnehmerinnen traten zu insgesamt fünf Vorläufen an. Für das Halbfinale qualifizierten sich pro Lauf die ersten drei Athletinnen. Darüber hinaus kam die nachfolgend Zeitschnellste, die sogenannte Lucky Losererin, weiter. Die direkt qualifizierten Starterinnen sind hellblau, die Lucky Losererin hellgrün unterlegt.

Vorlauf 1

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Pilavullakandi Usha – ausgeschieden als Siebte des ersten Vorlaufs

10:30 Uhr[2]

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Vorlauf 2

10:35 Uhr[2]

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Vorlauf 3

10:40 Uhr[2]

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Vorlauf 4

10:45 Uhr[2]

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Vorlauf 5

10:50 Uhr[2]

Weitere Informationen Platz, Name ...
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Halbfinale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 26. September 1988[2]

Für das Finale qualifizierten sich in den beiden Läufen die jeweils ersten vier Athletinnen (hellblau unterlegt).

Lauf 1

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Susanne Losch erreichte als Sechste des ersten Semifinals nicht den Endlauf

12:30 Uhr[2]

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Lauf 2

12:35 Uhr[2]

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Finale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 28. September 1988, 12:35 Uhr[2]

Weitere Informationen Platz, Name ...

Für das Finale hatten sich jeweils zwei Läuferinnen aus der DDR und der Sowjetunion qualifiziert. Komplettiert wurde das Finalfeld durch je eine Läuferin aus der Bundesrepublik Deutschland, den USA, Großbritannien und Australien.

Favorisiert wurden vor allem die Weltmeisterin von 1987 Sabine Busch aus der DDR und die australische Vizeweltmeisterin Debbie Flintoff-King. Die sowjetische Weltrekordlerin Marina Stepanowa konnte in Seoul auf Grund einer Verletzung nicht teilnehmen. Bereits in der Vorrunde und den Halbfinals hatten Ellen Fiedler, DDR, und Flintoff-King den olympischen Rekord von 1984 zweimal verbessert. Damit zählte auch Fiedler mit zu den Medaillenkandidatinnen.

Im Finalrennen übernahm Fiedler bis zur fünften Hürde die Führung. Dort löste die sowjetische Athletin Tazzjana Ljadouskaja sie von der Spitzenposition ab. Nach Hälfte des Rennens lag Flintoff-King nur auf Platz fünf. Doch die Australierin hatte sich das Rennen gut eingeteilt. Mit großem Stehvermögen zog sie nach und nach an allen vor ihr liegenden Konkurrentinnen vorbei und gewann olympisches Gold. Ihren Olympiarekord aus dem Halbfinale verbesserte sie noch einmal. Ihr Erfolg war allerdings hauchdünn, im Ziel lag Debbie Flintoff-King nur eine Hundertstelsekunde vor der Silbermedaillengewinnerin Tazzjana Ljadouskaja. Ellen Fiedler rettete mit sechs Hundertstelsekunden Vorsprung vor ihrer Teamkameradin Sabine Busch die Bronzemedaille. Fünfte im Ziel war die Britin Sally Gunnell vor Gudrun Abt aus der Bundesrepublik und Tazjana Kurotschkina aus der Sowjetunion. Achte wurde die US-Amerikanerin LaTanya Sheffield.

Bis auf die Finalletzte LaTanya Sheffield waren alle Finalistinnen schneller als die Siegerin von 1984, Nawal El Moutawakel aus Marokko. In Los Angeles 1984 hätte Sheffields Zeit noch für Bronze gereicht.

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Video

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Einzelnachweise

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