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Patrick Bruel
französischer Sänger und Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Patrick Bruel [14. Mai 1959 in Tlemcen, Algerien als Patrick Benguigui) ist ein französischer Sänger, Schauspieler und professioneller Pokerspieler. Nach einem französischen Dekret im Jahre 2003 durfte Patrick Bruel offiziell den Namen Patrick Bruel-Benguigui annehmen.
] (*
Leben
Patrick Bruels Eltern Pierre Benguigui und Augusta Kammoun, die sich 1960 scheiden ließen, verließen wie fast alle algerischen Juden Algerien 1962 nach der Unabhängigkeit des Landes. Patrick Bruel wuchs bei seiner Mutter auf, die sich in den sechziger Jahren in Argenteuil, einem Vorort von Paris, niederließ. 1979 hatte er seine erste Rolle in einem französischen Kinofilm. Seitdem steht er regelmäßig in französischen Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. 2001 erhielt er für seine Rolle in dem Film Le lait de la tendresse humaine in Locarno eine Auszeichnung und 2013 eine Nominierung für einen César in Der Vorname.
Von 2004 bis 2007 war Patrick Bruel mit der französischen Autorin und Filmregisseurin Amanda Sthers (alias Amanda Maruani) verheiratet und hat mit ihr zwei Söhne.
Bruel engagiert sich seit Beginn seiner Karriere politisch. In den 1980er Jahren unterstützte er die Organisation S.O.S. racisme,[1] 1995 verlegte er geplante Konzerte in Orten mit Bürgermeistern der rechten Partei Front national in benachbarte Städte.[2] Im Jahr 1998 erhielt er für sein Engagement den Nationalverdienstorden Ordre national du Mérite.
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Musik
Zusammenfassung
Kontext
Sein erstes Album Vide hatte 1981 keinen Erfolg. 1984 machte er mit dem Chanson Marre de cette nana-là auf sich aufmerksam, insbesondere auch mit seinem ersten Fernsehauftritt in La Chance aux chansons von Pascal Sevran. Sein zweites Album kam 1987 heraus, in jenem Jahr gab er auch ein Konzert im Pariser L’Olympia. 1989 wurde sein Chanson Casser la voix ein großer Erfolg. Mit dem zugehörigen Album Alors regarde brach er in Frankreich alle Rekorde und versetzte die französische Musikwelt ins Staunen. Gleich die erste ausgekoppelte Single landete auf Platz eins der Hitparade, das Album wurde drei Millionen Mal verkauft. Bruels Konzerttournee 1990/1991 hatte über eine Million Zuhörer.
Mit seinen romantischen Chansons, die von Liebe, Kraft und Ehrlichkeit handelten, traf er den Nerv der Jugend, vor allem der weiblichen. In Frankreich prägte sich auf Grund des Verhaltens der jugendlichen Fans der an die Beatles angelehnte Begriff „Bruelmania“.[3] Mit mehr als acht Millionen verkauften Tonträgern ist Bruel einer der erfolgreichsten französischsprachigen Musiker.
Bruel nimmt regelmäßig an dem jährlichen Wohltätigkeitskonzert der Enfoirés, dem größten Medienereignis in der francophonen Welt, teil.
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Diskografie
Zusammenfassung
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Studioalben
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Weitere Studioalben
- 1995: Placa de los héroes
Livealben
Weitere Livealben
- 1987: Live Olympia ’87
- 1991: Si ce soir … (FR:
Platin)
- 1995: On s’était dit …
- 1996: Si ce soir … Vol. 1
- 1996: Si ce soir … Vol. 2
Kompilationen
Weitere Kompilationen
- 2002: Patrick Bruel
- 2007: S’laisser aimer
EPs
- 1982: Vide
Singles
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Weitere Singles
- 1991: Casser la voix (Live)
- 1992: J’te l’dis quand même… (Live)
- 1999: J’te mentirais…
Gastbeiträge
- 2005: Dit is mijn stem (Casser la voix) (Xander de Buisonjé feat. Patrick Bruel)
Boxsets
- 2015: Des souvenirs devant/Lequel de nous
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Auszeichnungen für Musikverkäufe
Zusammenfassung
Kontext
Platin-Schallplatte |
2× Platin-Schallplatte
Diamantene Schallplatte
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
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Filmografie (Auswahl)
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Poker
Neben seinen beruflichen Erfolgen ist Bruel auch erfolgreicher Pokerspieler. Er gewann bei der World Series of Poker in Las Vegas im Mai 1998 ein Bracelet in der Variante Limit Hold’em sowie ein Preisgeld von 224.000 US-Dollar.[6] Anfang März 2014 erreichte er beim Main Event der World Poker Tour in Los Angeles den Finaltisch und belegte den mit mehr als 330.000 Dollar dotierten vierten Platz.[7] Insgesamt erspielte sich Bruel bisher über 1,5 Millionen US-Dollar an Live-Preisgeldern.[8] Er wird vom Onlinepokerraum Winamax gesponsert.[9]
Auf dem französischen Sender canalplus präsentiert Bruel gelegentlich die Übertragung der World Poker Tour.[10]
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Weblinks
Commons: Patrick Bruel – Sammlung von Bildern
Quellen
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