Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Rünenberg
Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Rünenberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Remove ads
Geographie
Zusammenfassung
Kontext

Rünenberg liegt auf 595 m ü. M. auf dem Plateau «Berg» zwischen dem Homburgertal und dem Eital. Unter seinen Matten führt der Basistunnel der Eisenbahn-Hauensteinlinie durch. Seine Nachbargemeinden sind Kilchberg, Gelterkinden, Tecknau, Häfelfingen, Rümlingen und Zeglingen.
Klima
Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 9,6 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 18,6 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 73 Frosttage und 22 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 33, während normalerweise 5 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 611 m ü. M.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rünenberg
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[7] |
Remove ads
Geschichte
Erste Erwähnung fand das Dorf 1102 als Runachperh und hiess dann 1454 Runenberg. Die Römerstrasse, welche Sommerau mit Zeglingen verband, führte über Rünenberg. Im Jahre 1392 belehnte der Bischof von Basel Graf Hermann von Thierstein mit dem Hof von Rünenberg. Rünenberg war einer der fünf Orte, in welchen die Landgerichte des Sisgaus unter freiem Himmel tagten. 1461 kam Rünenberg an die Stadt Basel, nach der Helvetik 1803 zum Distrikt Gelterkinden und bei der Basler Kantonstrennung 1833 zum Halbkanton Basel-Landschaft und zum Bezirk Sissach.
Rünenberg ist der Heimatort folgender berühmter Personen:
- General Johann August Sutter, des «Kaisers von Kalifornien»
- Martin Grieder alias Martin Birmann, des grossen Sozialpioniers des Baselbiets
- Niklaus Riggenbach, des Erbauers der Vitznau–Rigi-Bahn
- Martha Schwartz, Kommunistin und Widerstandshelferin
Remove ads
Wappen
Auf blauem Grund eine silberne Margerite mit goldiger Blütenmitte. Die Rünenberger kamen im 19. Jahrhundert wegen der vielen in den Feldern wachsenden Wucherblumen (Margeriten) zum Spitznamen Margrite, daher diese Blume im Wappen.
Bevölkerung
- Ausländeranteil: 9,8 %
- Religion: 46,6 % reformiert, 12,9 % römisch-katholisch (Stand: 31. Dezember 2024)[8]
Sehenswürdigkeiten
- Findling mit Gedenktafel für die beiden Rünenberger Bürger Johann August Sutter und Martin Birmann
- Wasserfall Giessen
- Alte Dorflinde
Bilder
- Alte Post
- Altes Schulhaus
- Bauernhaus
- Turnhalle
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1986 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77). ISBN 3-7643-1796-5, S. 273–279.
Weblinks
Commons: Rünenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads