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Reichsabtei Burtscheid

ehemaliges Kloster in Aachen-Burtscheid Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Reichsabtei Burtscheid (lat. Monasterium Purcetum; Patrozinium: St. Apollinaris, Nikolaus, Johannes Baptist und Salvator) war eine reichsunmittelbare Abtei und damit auch ein eigenständiges Territorium des Heiligen Römischen Reiches in Burtscheid (heute zu Aachen). Sie wurde im Jahr 997 als Benediktiner-Abtei gegründet; ab 1220 wurde sie von Zisterzienserinnen geführt. Im Jahr 1802 wurde sie im Zuge der Säkularisation aufgelöst.

Schnelle Fakten Territorium im Heiligen Römischen Reich, Wappen ...
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Geschichte

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Gründung als Benediktinerkloster, Ausstattung und Entwicklung

Die Abtei wurde nach 996 und vor 1000 (wohl im Jahr 997) auf Veranlassung von Kaiser Otto III. durch den Basilianer-Abt Gregor aus Cerchiara di Calabria als benediktinisches Reichskloster gegründet.[1] Darüber hinaus beschenkte Otto III. die Abtei am 6. Februar 1000 mit dem Königshof Cagenberg in Bad Camberg. Die Urkunde des Kaisers spricht von einem „Kloster der heiligen Märtyrer Apolinaris und Nikolaus sowie des Bekenners Gregor ...“[2] Kaiser Heinrich II. übertrug 1018 in einer Urkunde der Abtei Novalland und einen Zehntbezirk, der genau den Grenzen der späteren Stadt Burtscheid entsprach. Der Kaiser stattete das Kloster also mit Aachener Reichsgut aus, womit die Entwicklung des Abteigebietes zum eigenen Reichsterritorium und zur Reichsabtei eingeleitet wurde. Diese Pergamenturkunde mit Monogramm und Siegel sowie lateinischem Text ist das älteste erhalten gebliebene Objekt im Stadtarchiv Aachen.[3] Insgesamt erlangte Kloster Burtscheid durch die Förderung der Kaiser, besonders von Heinrich II., großen Besitz,

Die West- und Nordgrenze des neuen Zehntbezirks verlief entlang der äußeren Stadtmauer Aachens, die Ostgrenze entlang des Beverbachs angrenzend an das Amt Schönforst und die Südspitze stieß an das Herzogtum Limburg. Die „villa Porceto“ wurde damit aus dem Gebiet der früheren „villa Aquisgrana“, dem nachfolgenden karolingischen Pfalzbezirk ausgegliedert. Zugleich bestätigte Heinrich II. dem Abt Benedikt im Tausch gegen den Königshof Cagenberg den Erwerb der Pfarrgemeinde St. Martinus mit der Evermarus-Kapelle in Rutten bei Tongern, die zuvor der Abtei Seligenstadt unterstand, sowie Güter im benachbarten Lauw und Herstappe. Eine Urkunde Kaiser Heinrichs III. vom 6. Juni 1040 gliederte auch die „Königsleute“ aus dem Zehntbezirk der Pfalzkirche St. Maria, der Haupt- und Mutterkirche Aachens, aus und machte sie zu Klosterleuten, die nunmehr dem Kloster Burtscheid gegenüber abgabe- und dienstpflichtig wurden. Seit dem Jahr 1138 bis zur Auflösung durch die französische Herrschaft im Jahr 1802 war das Kloster – durch Konrad III. – als reichsunmittelbar verbrieft. Trotz der 1138 erlangten Reichsunmittelbarkeit befand sich die benediktinische Klostergemeinschaft zu jenem Zeitpunkt bereits im Niedergang.

Umwandlung zur Zisterzienserinnenabtei, Entwicklung zum adligen Stift, Gebietserwerb und Vogtei

Im Jahr 1220 wurde daher die Benediktinerabtei aufgelöst und auf Veranlassung des Kölner Erzbischofs Engelbert I. von den Zisterzienserinnen, die zuvor im Salvatorkloster auf dem Salvatorberg in Aachen gelebt hatten, in ein von ihnen betriebenes Stift umgewandelt. Unter der Leitung der Zisterzienserinnen wandelte sich das Kloster mit der Zeit zum adligen Damenstift, in welchem in erster Linie die Töchter des rheinischen und limburgischen Adels untergebracht wurden. Zu diesem Zeitpunkt zählten Besitztümer in Aachen, Vijlen und Epen, beide bei Vaals, Rutten, Steinstraß, Schleiden bei Aldenhoven, Körrenzig, Aldenhoven, Sinzig und Boppard zum Bestand der Abtei, die teilweise auch durch familiäre Erbschaften aus den Familien der Äbtissinnen hinzugekommen waren. Darüber hinaus erfolgte im Jahr 1252 die Inkorporation der zwischen 1215 und 1230 erbauten Pfarrkirche St. Michael durch den Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden in die Abtei Burtscheid als Ausgleich für erlittene Kriegsschäden. Später erwarb die Abtei dann noch Ländereien und Gutshöfe unter anderem in Orsbach und Vetschau hinzu.

Die ordensinterne zisterziensische Klosteraufsicht oblag zunächst der Abtei Heisterbach, ab dem 14. Jahrhundert der Abtei Himmerod und ab dem 16. Jahrhundert den Äbten der Benediktinerabtei Clerf. In ihrem Auftrag wurden die Visitationen in Burtscheid von den Äbten aus dem nahen Kloster Val-Dieu (Gottestal/Belgien) durchgeführt.

Die der Reichsabtei Burtscheid vorstehenden Äbte und später die Äbtissinnen aus dem Zisterzienserorden waren Grundherren und Grundfrauen des Gebietes, dessen Grenzen im Wesentlichen bereits in der Urkunde Kaiser Heinrichs II. von 1018 beschrieben wurden, sowie der erworbenen bzw. übertragenen Pfarrgemeinden und Ländereien. Das Reichsstift war ein kaiserliches, freies, den Römischen Kaisern und dem Deutschen Reiche unmittelbar unterworfenes Stift, dessen jeweilige Äbtissin durch ihren Bevollmächtigten den Reichstagen beiwohnte. Klostervögte waren seit Anfang des 14. Jahrhunderts und beginnend mit Edmund von Frankenberg die Herren von Merode, genannt Merode zu Frankenberg und ab 1581 Merode-Houffalize, während die Rechte des Obervogts dem Herzog von Limburg und ab 1288 dem Herzog von Brabant oblagen. 1649 konnten die Vogteirechte durch die Abtei selbst erworben werden, nachdem der letzte Erbvogt Johann Dietrich 1645 verstorben und sein designierter Sohn Franz Ignaz noch nicht mündig war.[4] Daraufhin bezeichneten sich die Äbtissinnen fortan selbst als Erbvögte.[5]

Zuvor wurde bereits 1351 durch die Äbtissin Mechtildis von Bongard ein Vertrag mit der Freien Reichsstadt Aachen unterschrieben, in dem diese die Gerichtsrechte über die Herrlichkeit Burtscheid erhielt und im Gegenzug zur Zusage der fortwährenden Aufrechterhaltung der abteilichen Freiheiten bereit war. Seitdem wird das Amt des Meiers von Aachen besetzt. Der Meier bildete zusammen mit dem Vogt, sieben Schöffen und dem Gerichtsschreiber, der zugleich auch ein Schöffe sein konnte, das Burtscheider Schöffengericht. Bei dieser Konstellation kam es immer wieder zu Reibereien zwischen der Abteileitung, den Vögten, dem Meier aus Aachen und dem Schöffengericht, wobei die Äbtissinnen meist nur mit Hilfe päpstlicher oder königlicher Atteste ihre traditionellen und verbrieften Rechte behaupten konnten. Wohlstand erlangte die Abtei im Spätmittelalter besonders durch Thermalbäder und Tuchmacherei.

Von der frühen Neuzeit bis zur Säkularisation

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde im Rahmen einer Visitation ein hoher Schuldenstand der Abtei beanstandet, der bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts durch eine rigide Sparpolitik wieder ausgeglichen werden konnte. Die 1598 und 1614 aus Aachen ausgewiesenen Protestanten fanden in jenen Jahren beim Kloster Burtscheid Duldung und Asyl. Nach Sanierung der Finanzen begann unter der Äbtissin Anna Raitz von Frentz eine rege Bautätigkeit, die zunächst den Wiederaufbau der Nikolauskapelle (1628) und den Neubau des Garten- und Weinhauses (1628) umfasste und dem unter ihren Nachfolgerinnen der Bau des Abteitores (1644), der Ausbau des Kreuzganges (1660) und des östlichen Flügels (1667) sowie schließlich der Neubau der Abteikirche (1636–1654) folgte.

Anfang des 18. Jahrhunderts wurde bei einer neuerlichen Visitation vermerkt, dass schwere Mängel festgestellt worden waren. So waren beispielsweise Zucht und Ordnung mangelhaft, Unbotmäßigkeiten an der Tagesordnung, der Zustand der Kirche verwahrlost, materielle Güter schlecht verwaltet, Verschwendung war an der Tagesordnung und der Zustand in den der Abtei unterstellten Bädern unwürdig. Trotz einer Reihe von Erlassen der Klosteraufsicht änderte sich in den nächsten Jahrzehnten nichts Gravierendes an diesem Zustand, denn bei einer erneuten Visitation im Jahr 1781 wurde vermerkt, dass die vor 1713 festgestellten Mängel sich in der Zwischenzeit nicht erledigt, sondern im Gegenteil manifestiert haben. Daraufhin kam es erstmals in der Geschichte der Abtei zur Absetzung einer Äbtissin. Wenige Jahre später drohte durch den Einmarsch der Franzosen Gefahr von außen und die Aberkennung der Abteirechte (1797). Das Zisterzienserinnenstift Burtscheid behauptete bis zum Ende des Alten Reiches seine Reichsstandschaft. Es lag im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, gehörte diesem aber formell nicht als Mitglied an.

Im Verlauf der Säkularisation wurde die Abtei im August 1802 aufgelöst und alle Abteigüter verstaatlicht. Die verbliebenen Stiftsdamen erhielten eine Rente und kehrten zum Teil zu ihren Familien zurück. Nur zwei der Stiftsdamen blieben in Burtscheid und wohnten bis zu ihrem Tod im Jahre 1829 bzw. 1830 im Abteitor. Sie stellten aus Pflanzen Salben für Verwundete und Kranke her und unterstützten die Armen Burtscheids.

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Abteigebäude

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Die Promenade in Burtscheid, Gouache von Johann Ferdinand Jansen, 1796

Nach der Gründung der Abtei im Jahr 997 baute Abt Gregor neben der Nikolaus-Kapelle an der Stelle des heutigen Pfarrhauses das erste Klostergebäude. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurden die alten Gebäude erneuert.

Zwischen den Jahren 1610 und 1620 wurden der südliche und der westliche und um das Jahr 1667 der östliche Flügel im Stil der Maas-Renaissance neugebaut. Im Kreuzgang nennt ein Keilstein über dem elterlichen Wappen der Äbtissin Henrika Raitz von Frentz das Baujahr 1654. Zur Linken der Klosterpforte lag unter einem abgewalmten Dach das weit vortretende Refektorium. Nach Süden schloss sich der im Jahr 1617 errichtete Westflügel an, das Quartier der Äbtissin. Im Winkel zum anstoßenden Südflügel führte eine rundbogige Pforte in das Sockelgeschoss des Westtraktes, in dem sich ein etwa 7,20 × 8 Meter großer Kellerraum befand, der um 1912 als Waschküche diente und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als Behelfsschutzraum bei Luftangriffen hergerichtet wurde. Das Sockelgeschoss des Südflügels barg ferner die Klosterbackstube. Nach 1794 war in dem Abteigebäude für einige Zeit ein französisches Militärspital untergebracht.

Bei der Aufhebung der Abtei infolge der Säkularisation wurde das Abteigebäude verkauft. Die Räume wurden zunächst an eine große Zahl von Arbeiterfamilien vermietet. Der westliche und südliche Teil des Abteigebäudes wurde später von der Gemeinde Burtscheid angekauft und der östliche Teil von der katholischen Stiftung Marienhospital Aachen, einer Bürgerinitiative von Laien und Priestern, in deren Auftrag die Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus unter ihrer Leiterin Franziska Schervier ab 1853 die ambulante Armen- und Krankenpflege anlässlich der sich ausbreitenden Cholera-Epidemie in Burtscheid, im Volksmund auch Burtscheider Krankheit genannt, im neu eingerichteten Krankenhaus übernahmen. Schließlich erwarb die Pfarre St. Johann den nördlichen Teil des ehemaligen Abteitraktes mit der Taufkapelle und einer darüberliegenden Halle. Im Oktober 1860 wurde die Frontmauer des Refektoriums niedergelegt und durch eine 4 Meter zurückgenommene nüchtern gegliederte Backsteinwand ersetzt. Ab dem 1. April 1874 wurde der südliche Flügel von der Gemeinde als Schule umgebaut.

Im Hospitaltrakt richteten die Ordensschwestern 1938 eine Krankenpflegeschule und ein Jahr später und mit Beginn des Zweiten Weltkrieges ein Lazarett für Kriegsversehrte ein. Bei dem schweren Bombenangriff auf Burtscheid am 11. April 1944 wurden die Gebäude schwer beschädigt und zum Teil zerstört. Im Kellerraum des Westtraktes fanden zahlreiche Schutzsuchende und Polizisten den Tod. Das Hospital konnte 1946 unter der Leitung des Ordens wieder eröffnet werden. Am 29. November 1950 musste der südwestliche Eckturm abgerissen werden, da er einzustürzen drohte und eine Gefahr für Passanten darstellte. Lediglich der untere Teil, der erst 1953 niedergelegt wurde, blieb bestehen. Am unteren Rand des früheren Haubendaches befanden sich kleine Masken, die die Enden von Konsolen aus Eichenholz bildeten. Eine einzige dieser Konsolen ist erhalten geblieben und befindet sich heute in der Geschäftsstelle der Gesellschaft Burtscheid für Geschichte und Gegenwart.

Am 3. Juni 1952 führten Verhandlungen der Krankenhausleitung mit der Stadtverwaltung Aachen zur kostenlosen Überlassung des Grundstückes Johanneshügel und des früheren Schulgebäudes Abteiplatz an das Marienhospital zwecks Errichtung einer Kapelle und zur Erstellung von Personal- und Schwesternräumen. Der Ostflügel des Abteigebäudes und Teile des Kreuzganges sind erhalten geblieben und zum Teil in die Neubauten eingegangen. Bis März 1988 wurden im nördlichen Teil des früheren Kreuzganges die Schäden des Zweiten Weltkriegs behoben. Seit März 2003 befindet sich hier die Schatzkammer, in der der Abteischatz ausgestellt ist. Bereits 1985 übertrugen die Ordensschwestern die Leitung der katholischen Stiftung Marienhospital einem Kuratorium und einem Vorstand und beschränkten sich auf die Seelsorge und den Besuchsdienst im Krankenhaus. Zum 31. August 2014 beendeten die Franziskanerinnen ihr Engagement und ihre Aufgaben wurden von dem indischen Orden Sisters of the little Flower of Bethany übernommen.[6]

Abteikirche

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St. Johann

Nach der Gründung des Klosters im Jahre 997 baute Abt Gregor bereits eine kleine Kapelle, die dem heiligen Nikolaus geweiht war. Damit erscheint erstmals im Rheinland der heilige Nikolaus als Kirchenpatron und verweist damit klar in den Bereich der Ostkirche. Die Kapelle wurde 1628 von der amtierenden Äbtissin neu aufgebaut und befand sich ungefähr an der Stelle des heutigen Pfarrhauses von St. Johann. Noch zu Lebzeiten Gregors wurde mit dem Bau einer weiteren Kapelle begonnen, die zunächst dem heiligen Apollinaris geweiht war. Durch die reichen Stiftungen von Heinrich II. konnte um 1015 die Apollinaris-Kapelle durch eine erste Klosterkirche in unmittelbarer Nähe ersetzt werden, die im Mai 1017 durch den Bischof Gerhard I. von Cambrai zu Ehren Johannes des Täufers geweiht wurde. Die schlichte frühromanische Johannis-Kirche war einschiffig, etwa 20 Meter lang und 8 Meter breit. Sie hatte ein Querschiff, eine halbrunde Apsis und einen quadratischen Turm. Von dieser Kirche sind nur noch fünf kleine romanische Säulen erhalten, die zunächst im Gartenhaus der Äbtissin eingebaut wurden. Später wurden diese durch eine Nachbildung ersetzt und die Originale kamen in einem geschützten Raum neben der Schatzkammer.

Nachdem diese zu klein und baufällig geworden war, wurde um 1350 eine neue und größere Kirche erbaut. Diese wurde etwas weiter südwärts als der bisherige Bau errichtet, etwa an der Stelle, auf der die jetzige Kirche St. Johann steht. Der Neubau ist wahrscheinlich unter der Äbtissin Aleidis von Müllenark beschlossen und begonnen und nach heutigem Kenntnisstand erst unter der Äbtissin Mechtildis von Bongard vollendet worden. Diese Kirche war im gotischen Stil erbaut, dreischiffig und mit einem weit vorspringenden Chor, in dem die Nonnen in den Chorgestühlen ihren Platz hatten.

Im Jahre 1736 wurde im Auftrag der Äbtissin Anna Carola Margaretha van Renesse van Elderen mit einem Neubau der Abteikirche nach den Plänen des Aachener Baumeisters Johann Joseph Couven begonnen. Die an der Kirche verwandten Hausteine sind bis zur Höhe des Frontons, in welchem sich das Wappen der Äbtissin Antoinette von Woestenraedt befindet, aus einem der Abtei gehörenden Steinbruch bei Buschhausen entnommen, während die höher angebrachten Hausteine aus anderen Steinbrüchen, meist aus Raeren, stammen. Couven begann zunächst mit dem Bau des Westturms, der sich bis 1741 hinzog. Erst nach langer Pause kam es im Jahre 1748 zum Abbruch der alten Klosterkirche und zur Wiederaufnahme der Bauarbeiten für die neue Kirche. Der Rohbau wurde mit der Kuppelschließung im Spätsommer 1754 vollendet. Die Kuppel, die durch Luken und Mansarden belebt ist, bleibt das vorherrschende Motiv und gibt im Zusammenspiel von Kuppel, Turm und Dachreitern dem Bau seine einzigartige Silhouette. Über dem Hauptportal an der Nordseite des Turmes befindet sich das Wappen der Äbtissin von Renesse, in deren Auftrag der Bau begonnen wurde. Die Stirnseite des Turmes zum Abteiplatz hin hat dagegen ein einfaches Portal mit dem Wahlspruch der Äbtissin von Renesse DOMINUS PROVIDEBIT (Gott wird sorgen) und der Jahreszahl 1736. Über dem großen Rundbogenfenster an der Nordseite befindet sich das Wappen der Äbtissin von Woestenrath. Dieses Wappenzeichen des Schwans im Hirschgeweih wurde später Stadtwappen von Burtscheid und ist heute noch im Wappen der Städteregion Aachen enthalten. An der Südseite des Langhauses ist eine kleine Seitenkapelle, die auch Gedächtniskapelle genannt wird, da heute hier ein Totenbuch mit den Namen der Kriegsopfer der Pfarre St. Johann ausliegt. Dominierend ist im Innern das Querhaus unter der Kuppel, welches die Form eines unregelmäßigen Achtecks hat. Eingebaute Muschelnischen nehmen jeweils eine Apostelstatue auf. Über einem Abschlussgesims setzt die Wölbung der Innenkuppel ein. Ihre acht Rippen vereinigen sich im Rahmen der Lichtlaterne. Die Mitte der Rundung ist durch eine fensterartige Nische besonders betont, vor der sich der Platz der Äbtissin befand.

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Totenkeller unter St. Johann

Unter dem Chor, etwa auf Höhe der Chor-Apsis, befindet sich der Totenkeller der Abteikirche, der offensichtlich beim Neubau im 18. Jahrhundert angelegt wurde, da er erstmals durch Skizzen von Couven belegt wird. Der Zugang ist nur von der nordöstlichen Außenseite der Kirche über eine vierzehnstufige Treppe möglich. In dem tonnengewölbten 2,85 m mal 9,30 m langen und 2,20 m bis 2,60 m hohen Raum sind die durchnummerierten Grabkammern in zwei übereinander liegenden Reihen an den Längsseiten angelegt. Die meisten der 32 Grabkammern sind bis auf wenige Ausnahmen gut erhalten, nur zwei sind eingestürzt. Die Inschriften auf den aus Naturstein gemeißelten Schließplatten sind bei sieben Kammern eindeutig bestimmten Personen zuzuordnen, bei den restlichen lassen sich nur Bruchteile erkennen. Endoskopische Untersuchungen ergaben aber, dass alle Grabkammern teilweise mehrfach belegt worden waren.[7]

Bei der Säkularisation wurde die Abteikirche von den Franzosen als Domaine-Eigentum behalten. Sie benutzten sie als Militär-Magazin und Pferdestall. Auch stand in ihr ein Luftballon, mit dem in der Kuppel Versuche gemacht wurden.

Im Jahr 1804, als Napoleon in Aachen weilte, gelang es den Burtscheider Katholiken mit maßgeblicher Unterstützung des amtierenden und vor Ort wohnenden Bischofs von Aachen, Marc-Antoine Berdolet, von ihm die Entscheidung zu erwirken, dass die Kirche wieder für den Gottesdienst freigegeben wurde. Nachdem die Kirche geräumt und gereinigt war, wurden am Weihnachtstag 1804 in der Frühe des Morgens das Te Deum und dann das erste Hochamt gesungen. Im Jahre 1806 wurde die Abteikirche zur zweiten katholischen Pfarrkirche Burtscheids erhoben. Beim Bombenangriff auf Burtscheid im April 1944 brannte die Kirche vollkommen aus. Nur die Außenmauern blieben stehen. Der Wiederaufbau dauerte bis in die 1960er Jahre.

Abteitor

Das Tor zur ehemaligen Abtei Burtscheid wurde im Jahr 1644 unter der Äbtissin Henrietta (Henrica) Raitz von Frentz erbaut, deren Wappenstein mit der Jahreszahl 1644 über der Tordurchfahrt eingelassen ist. Das Tor ist eines der wenigen in Aachen noch erhaltenen Zeugnisse des Baustils der Maas-Renaissance und zeigt einen wirkungsvollen Gegensatz zwischen Blausteingliedern und Backsteinflächen. In der Bevölkerung ist das Abteitor auch bekannt als Jonastor, benannt nach einem Gastwirt namens Jonas, der hier ein Wirtshaus betrieben hat. Im Zuge der Säkularisation wurde das Tor als Abteieigentum verkauft. Als 1849 Burtscheid von einer Cholera-Epidemie betroffen war, richtete Franziska Schervier hier vorübergehend ein Spital mit fünf Betten ein. Nach einer grundlegenden Sanierung und Restaurierung des gesamten Gebäudetraktes in den Jahren 2013/14 entstanden hier sechs luxuriöse Ferienwohnungen.[8]

Bei dem schweren Bombenangriff auf Burtscheid am 11. April 1944 brannte das Gebäude vollständig aus. Wesentliche Teile der Hauptfassade blieben jedoch erhalten. 1947 wurde schließlich durch einen Lastwagen auch noch der rückwärtige Teil des Torgebäudes weggerissen. Im Jahr 1949 konnte das Abteitor durch Einziehen einer Eisenbetondecke über der Durchfahrt und durch Einbau von Sicherungspfeilern geschützt werden. Im Jahr 1950 erfolgte dann die komplette Restaurierung. Nach Ergänzung des teilzerstörten Mauerwerks und stilgerechter Wiederherstellung des Walmdaches wurde es zur Aufnahme von fünf Kleinwohnungen hergerichtet. 1978 wurde das Abteitor, dessen Blausteineinfassungen erhebliche Schäden durch Kriegseinwirkung und Witterungseinflüsse aufwies, restauriert. Das Mauerwerk wurde ziegelrot gestrichen. Dieser Anstrich entspricht dem ursprünglichen Zustand und hat in erster Linie eine Schutzfunktion. Heute beherbergt das Abteitor Ferienwohnungen.[9]

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Abteischatz

Zusammenfassung
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Der Kirchenschatz der Abtei Burtscheid ist eine bedeutende Sammlung sakraler Kunstgegenstände, die die Jahrhunderte alte Historie der Abtei eindrücklich widerspiegelt. Dazu gehören unter anderem:

  • die Nikolaus-Mosaik-Ikone aus dem 12. Jahrhundert. Sie zeigt die enge Verbindung der Abtei mit dem Byzantinischen Reich auf, zu dem im 10. Jahrhundert die Region Kalabrien gehörte, aus der der Abt Gregor stammte. Bereits 1180 beschrieb der Abt Caesarius von Heisterbach diese Ikone als altes wundertätiges Bild. Einige Mosaiksteinchen sind zwischenzeitlich verloren gegangen und kunstvoll übermalt worden. Der Rahmen der Ikone stammt voraussichtlich aus dem 12. Jahrhundert, in dem Medaillon-artig unter rundbogigen Baldachinen die getriebenen Brustbilder von Abt Gregor im linken unteren Rahmenteil und des Hl. Benedikts rechts unten dargestellt sind. Im Bildzentrum befindet sich das im Stile der Ikonenmalerei der Ostkirche stark übermalte Brustbild des Hl. Nikolaus in Frontstellung und ohne Mitra mit einem Buch in der linken Hand, die Rechte zum griechischen Segen erhoben. Im Bildfries unten ist eine Nikolaus-Legende dargestellt. Da Nikolaus als der Freund der Kinder gilt, wurde diese Ikone bis zum 18. Jahrhundert den Schwangeren gebracht, um für eine glückliche Geburt zu beten.[10]
  • Das Bernhardus-Reliquiar aus dem Jahr 1865, hergestellt von Martin Vogeno. Es erinnert an den Gründer des Zisterzienser-Ordens, Bernhard von Clairveaux, und enthält Knochenpartikel und einen Gewandrest.
  • Die Evermarus-Büste, ein Kopfreliquiar, entstanden von unbekannten Goldschmieden um 1707, ist geschmückt mit goldenen Muscheln der Jakobspilger. Es erinnert an den Namenspatron der zur Reichsabtei Burtscheid gehörenden Evermarus-Kapelle in Rutten bei Tongern, der dort überfallen, erschlagen und begraben wurde. Wegen kriegerischer Auseinandersetzungen in Rutten sandte der Bischof Egidius von Sarepta am 10. Oktober 1480 die Gebeine und das Haupt des hl. Evermarus der Abtei zur Aufbewahrung zu, wobei die Gebeine später wieder zurückgegeben wurden und die Schädeldecke in Burtscheid verblieb.
  • Die Laurentiusbüste, deren Bestandteile mehreren Epochen zuzuordnen sind. Die Steinfassung deutet auf das Jahr 1280 hin, wogegen der silbern getriebene Kopf- und Zierkragen eine Entstehungszeit zwischen 1480 und 1500 vermuten lässt.
  • Die Büste von Johannes dem Täufer, die eigentlich ein Armreliquiar ist und um 1370 hergestellt wurde. Sie ist reich mit Edelsteinen, Perlen und Gemmen verziert und mit einer prächtigen Königskrone geschmückt. Diese soll die Krone des Lebens andeuten, mit der Heilige und Märtyrer im Himmel belohnt werden.
  • Das Bergkristall-Reliquiar, welches eines der ältesten Objekt des Abteischatzes ist. Es ist mutmaßlich von Ägypten über Konstantinopel nach Aachen gekommen. Über dem Fuß des Reliquiars aus dem 19. Jahrhundert ist ein zylindrisches Fläschchen aus Bergkristall, gefasst in gedrehten Rundstäben und einem lilienförmigen Passkranz, aufgesetzt. In diesem Fläschchen ist eine Zahnreliquie des hl. Zacharias aufbewahrt. Darüber befindet sich ein weiteres kleines Gläschen in einer Arkadenfassung mit dem Blut von Johannes des Täufers. Die Inschrift auf dem Passkranz ist in Niellotechnik gehalten.[11]
  • Das Äbtissinnenkreuz, das bereits um 1230 nachzuweisen ist und nur zu festlichen Anlässen gezeigt wurde. Es wurde zeitgleich mit dem Rahmen der Nikolaus-Ikone als Doppelkreuz angefertigt. Das Kreuz ist zur Schauseite reichhaltig mit Edelsteinen, Perlen und Filigranen ausgestattet, womit es an ein antikes Gemmenkreuz erinnert. Es ist mit zwei abnehmbaren Kreuzen bestückt, hinter dem sich kleine Kreuzreliquiare befinden. Die silberne Rückseite ist in Niellotechnik verarbeitet. Christus ist im unteren Balken als Sterbender Mensch und im oberen mit dem Baum des Lebens dargestellt, womit das Kreuz als Zeichen des Sieges über Sühne und Tod gesehen werden soll. Die Inschrift läuft auf einem schmalen und ebenfalls in Niellotechnik verarbeitetem Randstreifen rund um die Rückseite des Kreuzes, beginnend an der Oberseite des unteren linken Querarmes. Sie benennt annähernd den gesamten Reliquienbestand des Klosters.[12]
  • Das barocke Altarkreuz, geschaffen 1740, wobei das aufgesetzte Kruzifix bereits um 1500 in der Werkstatt von Hans von Reutlingen angefertigt worden ist. Das Kreuz hat die gleiche Grundform wie das Äbtissinnenkreuz. Am oberen Kreuz ist eine Reliquienkapsel mit Bestandteilen vom Kreuz Christi angebracht.
  • Die Barockmonstranz, 1737 ursprünglich angefertigt von J. Weery für das Kreuzherrenkloster in Maastricht. Sie kam 1806 zur Abtei und wurde 1897 grundlegend verändert. Lediglich die Figuren des hl. Bernhards und des hl. Augustinus mit dem flammenden Herzen sind noch von der alten Fassung.
  • Die Sonnenmonstranz, 1785 für die Marienkapelle in Burtscheid hergestellt und 1903 grundlegend umgearbeitet. Dabei wurde sie mit dem Gnadenbild von 1644, dem Baujahr der ersten Kapelle, bereichert. Am rechten Rand zeigt sie den Abt des Klosters Val-Dieu, der als Beichtvater und Seelsorger für die Nonnen der Abtei zuständig war.
  • Die Turmmonstranz, silber-vergoldet, Vierpassfuß mit getriebenen Engelsköpfen, Girlanden und Fruchtschnüren. Sie vermischt gotische und Renaissanceformen und wurde 1619 von dem Aachener Goldschmied Dietrich von Rath geschaffen. In den Seitenbaldachinen befinden sich Darstellungen von Johannes dem Täufer und Bernhard von Clairveaux. Eine Strahlenkranzmadonna und darüber noch ein Kreuz mit Maria und Johannes krönen den Hostienturm.[13]
  • außerdem weitere liturgische Geräte, Kaseln, Reliquiare, Urkunden und sonstige Exponate.

Seit März 2003 ist der Abteischatz in der neuen Schatzkammer ausgestellt, die sich in dem restaurierten Kreuzgang der früheren Abtei befindet. Sie ist jeden 1. Samstag und jeden 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr für Besichtigungen geöffnet.[14]

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Äbte und Äbtissinnen

Zusammenfassung
Kontext

Seit ihrer Gründung wurde die Abtei von etwa 11 bis 15 Äbten und 33 bis 35 Äbtissinnen geleitet. Die genaue Anzahl und namentliche Zuordnung lässt sich nicht exakt feststellen, obwohl sich mehrere Personen bereits um eine lückenlose Aufzählung bemüht hatten. Zunächst war es der Aachener Historiker Karl Franz Meyer, der sich in seiner Schrift Miscellanea Borcetano-Aquisgranensia aus dem Jahr 1772 mit der Erforschung der Abteileitung befass hatte, bevor sich dann der Aachener Heimatforscher Christian Quix in seinem Aufsatz aus dem Jahr 1834 über die Geschichte der ehemaligen Reichsabtei Burtscheid, von ihrer Gründung im 7ten Jahrhunderte bis 1400 vor allem mit der ersten Hälfte der Existenz der Abtei beschäftigte. Schließlich haben wir es Heinrich Schnock mit seinen Studien über die Reihenfolge der Äbte und Äbtissinnen in der ehemaligen Herrlichkeit Burtscheid aus dem Jahr 1919 zu verdanken, dass beide Vorläuferquellen gründlich mit recherchiertem Material aus dem Abteiarchiv verglichen, auf Fehler und Unstimmigkeiten überprüft und zu einem neuen Aufsatz zusammengefasst wurden. Alle drei Autoren greifen auch auf die Enzyklopädie Gallia Christiana zurück und Schnock orientierte sich im Besonderen an den Aussagen von Oswald Holder-Egger in den Monumenta Germaniae Historica. Neuere in der Literatur angegebene Quellen bestätigen weitestgehend diese Forschungsergebnisse und kommen zu keinen nennenswerten neuen Erkenntnissen.

Besonders für den Zeitraum der Regentschaft der Äbte gäbe es zwar noch viel Klärungsbedarf, der aber auf Grund fehlender schriftlicher Aufzeichnungen nie zu Ende gebracht werden kann. Auch bei den Äbtissinnen bestehen noch manche Unstimmigkeiten und erst ab der Mechtildis von Bongard besteht zumindest eine lückenlose Aufzeichnung über die Reihenfolge der Amtsinhaberinnen, wenn auch die Jahreszahlen nicht immer klar erforschbar sind. Diese Äbtissinnen waren Jungfrauen, die überwiegend von dem niederen Landadel aus dem Raum Limburg und Jülich abstammten und die durch ihre Stiftungen maßgeblich zur Existenz des Klosters beitrugen. Ihnen haben wir unter anderem die heute noch erhaltenen Gebäudetrakte der Abtei wie auch den wertvollen Abteischatz zu verdanken.

Die folgende Liste gibt Auskunft über den derzeitigen Wissensstand bezüglich der Reihenfolge und Namen der Abteileitung und vermerkt einige der für die Abtei im Speziellen und für den Ort Burtscheid als Ganzes historisch bedeutsamen Ereignisse, die von den Äbten und Äbtissinnen verursacht wurden.

Weitere Informationen Abt/Äbtissin, Amtszeit Daten lt. Quelle Schnock ...
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Literatur

  • Christian Quix: Geschichte der ehemaligen Reichsabtei Burtscheid, von ihrer Gründung im 7ten Jahrhunderte bis 1400. Verlag Jakob Anton Mayer, Aachen 1834. (Neuauflage 1977, ISBN 3-87519-076-9) (Digitalisat)
  • Heinrich Schnock: Studien über die Reihenfolge der Äbte und Äbtissinnen in der ehemaligen Herrlichkeit Burtscheid. In: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins. Band 41, 1919, S. 205–253. (Digitalisat)
  • Franz Bock: Die Reliquienschätze der ehemaligen gefürsteten Reichs-Abteien Burtscheid und Cornelimünster, nebst den Heiligthümern der früheren Stiftskirche St. Adalbert und der Theresianer-Kirche zu Aachen. Köln 1867. (Digitalisat)
  • Hans Königs: Eine unbekannte Darstellung der Reichsabtei Burtscheid aus dem Jahr 1754. In: Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins. Band 84/85, Aachen 1977/1978, S. 499–552.
  • Wilhelm Zimmermann: St. Johann, Aachen-Burtscheid. (= Rheinische Kunststätten. 230). Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 1979.
  • Thomas Wurzel: Die Reichsabtei Burtscheid von der Gründung bis zur frühen Neuzeit. Aachen 1984, ISBN 3-87519-102-1.
  • Heinrich von Schwartzenberg: Familien-Wappen und Denksteine der Burtscheider Äbtissinnen. Verein für wissenschaftliches Schrifttum e. V., Göttingen 1987, ISBN 3-925085-08-4.
  • Ernst Günther Grimme: Kirchenschätze der ehemaligen Abteikirche St. Johann und der Pfarrkirche St. Michael in Aachen-Burtscheid. Thouet Verlag, Aachen/Leipzig/Paris 1996, ISBN 3-930594-12-9.
  • Herta Lepie: Abteischatz St. Johann Baptist in Aachen-Burtscheid. In: Clemens M. M. Bayer (Hrsg.): Schatzkunst in rheinischen Kirchen und Museen. Schnell + Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2827-3, S. 165–172.
  • August Schaake: Zur Verfassung und Verwaltung der Cisterzienserinnenabtei Burtscheid von ihrer Entstehung bis um die Mitte des 14. Jahrhunderts (Inaugural-Dissertation, Universität Münster). Aachen 1913 (online).
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Commons: Abtei Burtscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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