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Reichsbesoldungsordnung

Besoldung im Deutschen Reich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Reichsbesoldungsordnung (RBesO) werden im Allgemeinen die Anlagen zu den Besoldungsgesetzen des Deutschen Reiches bezeichnet, beispielsweise von 1909,[1] 1920[2] und 1927.[3] Sie enthielten die Zahlbeträge der Besoldung für die Ämter der Beamten und Dienstgrade der Soldaten. Gesetzliche Bezeichnung war ursprünglich Besoldungsordnung, erst ab dem 29. Änderungsgesetz von 1937 Reichsbesoldungsordnung.[4] 1940 erfolgte eine komplette Neufassung der Teile A (aufsteigende Gehälter), B (feste Gehälter), C (Soldaten) und H (Hochschullehrer).[5] Die Reichsbesoldungsordnung wurde auf das Vereinigte Wirtschaftsgebiet[6] und von dort auf die Bundesrepublik Deutschland[7] übertragen. Nachfolger wurde 1957 die Bundesbesoldungsordnung (BBesO) im Bundesbesoldungsgesetz (BBesG).[8]

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Besoldungsordnung A

Weitere Informationen Besoldungsgruppe ...
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Besoldungsordnung B

Zusammenfassung
Kontext

Fassung von 1927

Im Folgenden nun die in der Anlage 2 des Reichsbesoldungsgesetzes vom 16. Dezember 1927 festgelegte Besoldungsordnung B für feste Gehälter von planmäßigen Reichsbeamten.

Besoldungsgruppe B 1

Besoldungsgruppe B 2

Besoldungsgruppe B 3, (seit 13. Dezember 1935) Besoldungsgruppe B 3a

Reichsministerium des Innern

Reichsjustizministerium

Rechnungshof

  • Präsident des Rechnungshofs des Deutschen Reichs

Reichsfinanzministerium

Generalinspektion für das deutsche Straßenwesen (hinzugefügt am 13. Dezember 1933[11])

Quelle:[12]

Besoldungsgruppe B 3a (eingefügt am 20. Juni 1935, seit 13. Dezember 1935) Besoldungsgruppe B 3b

  • Reichskommissar für die Rückgliederung des Saarlandes

Reichsjustizministerium

Quelle:[13]

Besoldungsgruppe B 4

Auswärtiges Amt

Reichsministerium für die besetzten Gebiete

  • Reichskommissar für die besetzten rheinischen Gebiete

Besoldungsgruppe B 5

Reichsministerium des Innern

Reichswirtschaftsministerium

  • Reichskommissar für das Bankgewerbe Reichskommissar für das Kreditwesen (ergänzt am 19. September 1931[15], geändert am 7. März 1935[16])

Reichskriegsministerium (eingefügt am 30. September 1936[17])

  • Oberreichskriegsanwalt

Reichsjustizministerium

Reichsschuldenverwaltung

  • Präsident der Reichsschuldenverwaltung

Besoldungsgruppe B 6

Reichsministerium des Innern

Reichsministerium für die besetzten Gebiete

  • Präsident der Reichsvermögensverwaltung für die besetzten rheinischen Gebiete

Reichswirtschaftsministerium

Reichsarbeitsministerium

Reichskriegsministerium (eingefügt am 30. September 1936[17])

Reichsjustizministerium

  • Senatspräsidenten beim Reichsgericht (darunter 1 als ständiger Stellvertreter des Präsidenten) (geändert am 29. März 1935[10])
  • Präsident des Reichspatentamts
  • Oberlandesgerichtspräsidenten (eingefügt am 13. Dezember 1935[12])
  • Generalstaatsanwalt beim Kammergericht (eingefügt am 13. Dezember 1935[12])

Rechnungshof

  • Vizepräsident des Rechnungshofs des Deutschen Reichs (eingefügt am 13. Dezember 1933[11])

Reichsfinanzministerium

  • Senatspräsidenten beim Reichsfinanzhof (darunter 1 als ständiger Stellvertreter des Präsidenten)
  • Präsidenten der Landesfinanzämter, soweit nicht in Besoldungsgruppe B 7

Reichspostministerium

  • Präsidenten der Oberpostdirektionen Reichspostdirektionen (geändert am 19. März 1937[18]) Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Stuttgart

Besoldungsgruppe B 7, (seit 13. Dezember 1935) Besoldungsgruppe B 7a

Reichskanzlei

  • Vertreter der Reichsregierung in München mit der Amtsbezeichnung Gesandter

Auswärtiges Amt

  • Gesandte I. Klasse
  • Generalkonsuln I. Klasse
  • Generalsekretär des Archäologischen Instituts des Deutschen Reichs

Reichsministerium des Innern

Reichswirtschaftsministerium

  • Reichskommissar für die Kohlenverteilung
  • Präsident des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung
  • Reichskommissar bei der Berliner Börse (hinzugefügt am 26. Juni 1935[14])

Reichsarbeitsministerium

Reichskriegsministerium (eingefügt am 30. September 1936[17])

  • Reichskriegsgerichtsräte
  • Reichskriegsanwälte

Reichsjustizministerium

Rechnungshof

  • Direktoren beim Rechnungshof (darunter 1 als ständiger Stellvertreter des Präsidenten) (gestrichen am 13. Dezember 1933[11])

Reichsfinanzministerium

  • Präsident des Reichsentschädigungsamts für Kriegsschäden
  • Präsident des Reichskommissariats für Reparationslieferungen
  • Präsident des Reichsausgleichsamts
  • Präsidenten der Landesfinanzämter Mecklenburg-Lübeck, Neiße, Oldenburg, Unterweser
  • Präsident der Reichsmonopolverwaltung für Branntwein

Reichskommissariat für die Luftfahrt Reichsluftfahrtministerium (eingefügt am 27. Februar 1933[20], geändert am 5. Juli 1934[21])

  • Präsident des Reichsamts für Flugsicherung

Reichspostministerium

  • Präsident des Telegraphentechnischen Reichsamts (gestrichen am 19. März 1937[18])
  • Präsident des Reichspostzentralamts (ergänzt am 15. Juli 1930[22])
  • Präsidenten der Oberpostdirektionen Reichspostdirektionen (geändert am 19. März 1937[18]) Breslau, Chemnitz, Dortmund, Erfurt, Frankfurt (Main), Hannover, Karlsruhe, Königsberg, Leipzig, München, Nürnberg, Speyer
  • Direktor der Reichsdruckerei

Quelle:[12]

Besoldungsgruppe B 7b (eingefügt am 13. Dezember 1935)

Besoldungsgruppe B 8

Reichsministerium des Innern

  • Reichsverwaltungsgerichtsräte
  • Direktor der Chemisch-Technischen Reichsanstalt (gestrichen am 19. März 1937[18])
  • Vorsitzender der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica (gestrichen am 19. März 1937[18])

Reichswehrministerium

Reichsjustizministerium

  • Landgerichtspräsidenten bei Gerichten mit 60 oder mehr planmäßigen Richtern im Bezirk (eingefügt am 13. Dezember 1935[12])
  • Generalstaatsanwälte bei den Oberlandesgerichten (eingefügt am 13. Dezember 1935[12])
  • Generalstaatsanwalt beim Landgericht Berlin (eingefügt am 13. Dezember 1935[12])

Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft

  • Reichserbhofgerichtsräte (eingefügt am 5. Juli 1934[21])
  • Direktor der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft

Reichsverkehrsministerium

Reichsschuldenverwaltung

  • Vizepräsident der Reichsschuldenverwaltung

Reichsfinanzministerium

Reichspostministerium

  • Präsidenten der Oberpostdirektionen Reichspostdirektionen (geändert am 19. März 1937[18]), soweit nicht in den Besoldungsgruppen B 6 und B 7

Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (eingefügt am 19. März 1937[18])

Besoldungsgruppe B 9 (eingefügt am 13. Dezember 1935)

  • Generalstaatsanwälte bei den Oberlandesgerichten, soweit nicht in der Besoldungsgruppe B 8[12]
  • Universitätskuratoren

Besoldungsgruppe B 10 (eingefügt am 13. Dezember 1935)

  • Direktoren und Professoren bei wissenschaftlichen Versuchs- und Forschungsanstalten[12]

Fassung vom März 1937

Im Folgenden nun die dem Reichsbesoldungsgesetze vom 16. Dezember 1927 (Reichsgesetzbl. I S. 349) als Anlage 2 beigefügte Besoldungsordnung B, Feste Gehälter, in der Fassung vom 19. März 1937.

Besoldungsgruppe B 3a

Besoldungsgruppe B 3b

Besoldungsgruppe B 4

  • Chef der Ordnungspolizei
  • Chef der Sicherheitspolizei
  • Botschafter

Besoldungsgruppe B 5

Besoldungsgruppe B 6

Besoldungsgruppe B 7a

Besoldungsgruppe B 7b

Besoldungsgruppe B 8

  • Reichsverwaltungsgerichtsräte
  • Polizeipräsident in Hamburg (Generalmajor der Polizei)
  • Feldbischöfe der Wehrmacht
  • Volksgerichtsräte
  • Landgerichtspräsidenten bei Gerichten mit 60 oder mehr planmäßigen Richtern im Bezirk
  • Generalstaatsanwälte bei den Oberlandesgerichten
  • Generalstaatsanwalt beim Landgericht Berlin
  • Reichserbhofgerichtsräte
  • Direktor der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft
  • Präsident der Deutschen Seewarte
  • Vizepräsident der Reichsschuldenverwaltung
  • Reichsfinanzräte beim Reichsfinanzhof
  • Präsidenten der Reichspostdirektionen, soweit nicht in den Besoldungsgruppen B 6 und B 7a
  • Leiter des Reichsinstituts für ältere deutsche Geschichtskunde (Monumenta Germaniae Historica)
  • Direktor der Chemisch-Technischen Reichsanstalt
  • Präsident des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands

Besoldungsgruppe B 9

  • Generalstaatsanwälte bei den Oberlandesgerichten, soweit nicht in der Besoldungsgruppe B 8
  • Universitätskuratoren

Besoldungsgruppe B 10

  • Direktoren und Professoren bei wissenschaftlichen Versuchs- und Forschungsanstalten
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Besoldungsordnung C

Zusammenfassung
Kontext

Fassung von 1927

Besoldungsgruppe C 1

Besoldungsgruppe C 2

Besoldungsgruppe C 3

Besoldungsgruppe C 4

Besoldungsgruppe C 5

Besoldungsgruppe C 6

Besoldungsgruppe C 7

Besoldungsgruppe C 8

Besoldungsgruppe C 9

Besoldungsgruppe C 10

  • Obermusikmeister
  • Oberwaffenwarte (hinzugefügt am 4. September 1934[26])

Besoldungsgruppe C 11

  • Hufbeschlaglehrmeister

Besoldungsgruppe C 12

Besoldungsgruppe C 13

  • Musikmeister

Besoldungsgruppe C 14

  • Unterwaffenmeister

Besoldungsgruppe C 15

Besoldungsgruppe C 16

Besoldungsgruppe C 17

Besoldungsgruppe C 18

Besoldungsgruppe C 19

Besoldungsgruppe C 20

Besoldungsgruppe C 21

Besoldungsgruppe C 22

Fassung von 1940

sowie Wehrmachtbesoldung[27] und Wehrsold[28] 1944

Weitere Informationen Bezeichnung, Besoldungs- ordnung C ...
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Literatur

  • Vorschrift der Wehrmacht: H.Dv. 326 Gesetz über die Besoldung, Verpflegung, Unterbringung, Bekleidung und Heilfürsorge der Angehörigen der Wehrmacht bei besonderem Einsatz, 1943, ISBN 978-3-7578-1303-1

Einzelnachweise

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