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Ruhrmarathon

deutscher Marathon Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ruhrmarathon
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Der Ruhrmarathon (offizieller Name zunächst nach dem Sponsor Karstadt Karstadt RuhrMarathon, seit 2007 Karstadt-Marathon, ab 2013 Vivawest-Marathon) ist ein Marathon, der seit 2003 im mittleren und östlichen Ruhrgebiet auf einer Punkt-zu-Punkt-Strecke stattfindet und ab 2009 von der MMP Veranstaltungs- und Vermarktungs GmbH organisiert wird.

Schnelle Fakten
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VIVAWEST-Marathon 2022 kurz vor dem Start des Halbmarathons
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Läufer des VIVAWEST-Marathons 2022 während des Halbmarathons
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2007: Die Topläuferinnen aus Kenia starteten 20 Minuten vor dem Hauptfeld.

2005 wurde der Ruhrmarathon erstmals als Twinmarathon durchgeführt. Gleichzeitig wird an zwei verschiedenen Orten jeweils ein Marathon gestartet. Beide Läufe werden zusammengeführt und enden in einem gemeinsamen Ziel. Die Wertung und Zeitmessung der Marathons wird getrennt durchgeführt.

Folgende Disziplinen wurden 2009 angeboten: jeweils ein Marathon von Dortmund und von Oberhausen nach Essen, ein Marathon für Inlineskater und Handbiker auf der zweiten Strecke, auf beiden Strecken ein Staffelmarathon für Fünfer-Teams bzw. Sechser-teams bei Schülermannschaften, und ein Halbmarathon von Gelsenkirchen nach Essen.

Infolge des Insolvenzverfahrens der Arcandor AG war der Sponsorenvertrag mit Karstadt gekündigt worden, so dass in den Jahren 2010 bis 2012 kein Ruhrmarathon stattfand. Bereits 2006 war der Lauf wegen Mangel an Sponsoren abgesagt worden.

Seit 2013 findet der Marathon als VivaWest-Marathon mit einem neuen Sponsor wieder statt.[1]

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Der erste Ruhrmarathon startete 2003 in Bochum-Wattenscheid über die Bochumer Innenstadt, entlang an der Zeche Zollern, welche Ziel des Halbmarathons war, zur Dortmunder Innenstadt, wo das neue Karstadt-Sport-Haus im Hansa-Carré das Ziel war. Im Jahr darauf verlief der Ruhrmarathon von der Provinzialstraße in Dortmund-Lütgendortmund aus über Bochum, Herne (Ziel des Halbmarathons) und Gelsenkirchen nach Essen. Die Strecke führte durch das Bochumer Opel-Werk.

Der dritte Ruhrmarathon war ein Twinmarathon (bzw. Zwillingslauf oder Y-Lauf). Die West-Strecke startete in Oberhausen und führte über Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer (Ziel des Halbmarathons) nach Gelsenkirchen zum Come-Together-Point, die Ost-Strecke startete in Dortmund-Lütgendortmund und führte wie im Vorjahr über Bochum und Herne (Ziel des Halbmarathons) nach Gelsenkirchen zum Come-Together-Point. Von diesem Punkt aus führte die Strecke gemeinsam zum Ziel in Essen. Eine weitere Neuerung in diesem Jahr war der Start der Eliteläuferinnen in Dortmund, die eine Vorgabe von 20 Minuten vor der in Oberhausen startenden männlichen Elite bekamen und mit ihnen um eine Zusatzprämie für den ersten im Ziel eintreffenden Läufer konkurrierten.

2006 wurde die Veranstaltung abgesagt, weil mehrere Sponsoren abgesprungen waren.

Der vierte Ruhrmarathon fand 2007 wieder als Y-Lauf mit zwei Startpunkten statt. Die Strecke verlief, wie auch schon 2005, von den zwei Startpunkten in Dortmund (Strecke Ost) und Oberhausen (Strecke West) nach Essen. Die West-Strecke begann in Oberhausen und führte durch Bottrop, Gladbeck nach Gelsenkirchen, wo sie mit der Ost-Strecke zusammenkam. Die Ost-Strecke begann in Dortmund und führte über Bochum und Herne nach Gelsenkirchen. An dem Come-together-Point am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen ging es weiter nach Essen, wo auch diesmal wieder das Ziel vor der Grugahalle war. In Gelsenkirchen-Buer sowie in Herne-Mitte waren die Zielpunkte für die jeweiligen Halbmarathonverläufe. 2007 und 2008 wurde auch ein 10-km-Lauf von Gelsenkirchen nach Essen angeboten.

Beim sechsten Ruhrmarathon 2009 wurde die Streckenführung derart modifiziert, dass alle Läufer durch die Zeche Zollverein liefen. Die männliche und weibliche Laufelite lief wieder gemeinsam auf der Dortmunder Strecke. Es fand nur noch ein Halbmarathon mit Start in Gelsenkirchen statt. Das Ziel aller Läufe befand sich auf dem Limbecker Platz in Essen.

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Statistik

Zusammenfassung
Kontext

Von 2005 bis 2009 gab es zwei Strecken, die im späteren Verlauf zusammengeführt wurden, sodass alle Läufer am selben Ort ins Ziel liefen. Die Strecken wurden dabei in einen Haupt- und einen Nebenlauf unterteilt. Die Sieger der Nebenläufe sind in den Fußnoten erwähnt.

Streckenrekorde

Marathon

Halbmarathon

  • Männer: 1:04:36 h, Mike Rotich (KEN), 2007
  • Frauen: 1:16:30 h, Anke Esser (GER), 2019

Siegerliste Marathon

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Maciek Miereczko gewann 2014 den Marathon bei den Männern.
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Phaustin Baha Sulle der Sieger des Marathons aus dem Jahr 2004.
Weitere Informationen Datum, Männer ...
(1) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Carsten Schütz (2:36:12),Frauen: Silvia Balbach (3:15:37)
(2) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Charles Omwoyo (KEN) (2:40:39), Frauen: Sonja Opel (3:03:55)
(3) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Kevin Petersen (2:40:19), Frauen: Svenja Gayk (3:17:45)
(4) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Simon Lopuyet (KEN) (2:30:48), Frauen: Martina Schwanke (2:49:50)

Siegerliste Halbmarathon

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Hendrik Pfeiffer gewann 2018 den Halbmarathon bei den Männern.
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Jan Fitschen gewann 2004 und 2005 den Halbmarathon zweimal hintereinander.
Weitere Informationen Datum, Männer ...
(1) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Torsten Graw (1:14:24),Frauen: Conny Buss (1:30:01)
(2) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Markus Klönne (1:12:28), Frauen: Annette Wozny (1:34:04)
(3) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Kevin Petersen (2:40:19), Frauen: Svenja Gayk (3:17:45)
(4) 
Sieger Nebenlauf – Männer: Hans-Peter Landsberg (1:21:03), Frauen: Heike Musielak (1:45:55)

Entwicklung der Finisherzahlen

Ab 2005 Finisher der Ost-Strecke in der ersten Zeile, Finisher der West-Strecke in der zweiten Zeile

Weitere Informationen Jahr, Marathon ...
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Siehe auch

Einzelnachweise

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