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Schacholympiade 1982

Schachturnier für Nationalmannschaften Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schacholympiade 1982
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Die 25. Schacholympiade 1982 war ein Schach-Mannschaftsturnier, das vom 29. Oktober bis 16. November 1982 in Luzern (Schweiz) ausgetragen wurde. Es war die 25. Schacholympiade der Männer und die 10. Schacholympiade der Frauen.[1][2] Im Teilnehmerfeld befanden sich mit Bahrain, Surinam, dem Senegal, Botswana und Sambia fünf Debütanten.

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Turniersaal in Luzern, Schacholympiade 1982
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Zuschauer Sowjetunion – Rumänien, Schacholympiade 1982
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Endstand des offenen Turniers

Zusammenfassung
Kontext
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Sowjetunion – Rumänien, Schacholympiade 1982
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Alexander Beliavsky, Anatoli Karpow, Victor Ciocâltea und Florin Gheorghiu, Schacholympiade 1982 in Luzern

Rangliste

Weitere Informationen #, Mannschaft ...

Insgesamt 93 Mannschaften[3]

Medaillen

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Alexander Beliavsky, Bronzemedaille

Brett 1

Gold: Franco Ocampos, Zenón
Silber: Girault, Eric
Bronze: Ljubojevic, Ljubomir

Brett 2

Gold: Mascariñas, Rico
Silber: Sargos, Patrick
Bronze: Kasparow, Garri; Jamieson, Robert Murray

Brett 3

Gold: Matamoros Franco, Carlos
Silber: Chaivichit, Suchart
Bronze: Hebert, Jean

Brett 4

Gold: Agdestein, Simen
Silber: Ye Jiangchuan
Bronze: Alexander Beliavsky; Huss, Andreas; Gavrilakis, Nikolaos

Reservebrett 1

Gold: Roos, Daniël
Silber: Tal, Mikhail
Bronze: Tarjan, James Edward

Reservebrett 2

Gold: Fancy, Stuart
Silber: Kavakul, Maijai
Bronze: Mungyereza, Amos

Ergebnisse der Sowjetunion

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Sowjetunion – Indien, Schacholympiade 1982

Für den Olympiasieger Sowjetunion spielten Anatoli Karpow (6,5 Punkte aus 8 Partien), Garri Kasparow (8,5 aus 11, Bronzemedaille), Lev Polugajewski (6 aus 9), Alexander Beliavsky (7 aus 10, Bronzemedaille), Michail Tal (6,5 aus 8, Silbermedaille) und Artur Jussupow (8 aus 10). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Olympiasieger siehe OlimpBase.[4]

Ergebnisse der Deutschen

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Deutschland – China, Schacholympiade 1982

Für Deutschland spielten Robert Hübner (7,5 Punkte aus 12 Partien), Wolfgang Unzicker (3,5 aus 9), Helmut Pfleger (4,5 aus 7), Eric Lobron (6 aus 10), Hans-Joachim Hecht (5,5 aus 10) und Stefan Kindermann (4,5 aus 8). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Westdeutschen siehe OlimpBase.[5]

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Endstand des Frauenturniers

Zusammenfassung
Kontext
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Zsuzsa Verőci-Petronic, Bronzemedaille Brett 1
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Teresa Needham und Sheila Jackson, Silbermedaille Brett 2
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Daniela Nutu-Terescenko, Goldmedaille Brett 3
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Elisabeta Polihroniade, Goldmedaille Reservebrett

Rangliste

Weitere Informationen #, Mannschaft ...

Insgesamt 45 Mannschaften[6]

Medaillen

Brett 1

Gold: Pernici, Barbara
Silber: Cramling, Pia
Bronze: Tschiburdanidse, Maia; Verőci-Petronic, Zsuzsa; Shterenberg, Nava

Brett 2

Gold: Alexandria, Nana
Silber: Jackson, Sheila
Bronze: Pogorevici, Marina

Brett 3

Gold: Terescenco-Nutu, Daniela
Silber: Gaprindaschwili, Nona
Bronze: Belle Erika

Reservebrett

Gold: Polihroniade, Elisabeta
Silber: Leyva, Teresa
Bronze: Szmacinska, Grazyna

Ergebnisse der Sowjetunion

Für den Olympiasieger der Frauen spielten Maia Tschiburdanidse (9 Punkte aus 12 Partien, Bronzemedaille), Nana Alexandria (7,5 aus 9, Goldmedaille), Nona Gaprindaschwili (11,5 aus 13, Silbermedaille) und Nana Iosseliani (5 aus 8). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Sowjetunion siehe OlimpBase.[7]

Ergebnisse der Deutschen

Für Deutschland spielten Barbara Hund (7,5 Punkte aus 13 Partien), Gisela Fischdick (7 aus 12), Petra Feustel (7,5 aus 12) und Anni Laakmann (2,5 aus 5). Zu den Mannschafts- und Einzelergebnissen der Deutschen siehe OlimpBase.[8]

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Mannschaftsaufstellungen

Wissenswertes

[9]

  • Verständigungsprobleme hatte die Mongolin Ganginchugin Hulgana. Selbst ihre Mannschaftskameradinnen verstanden ihren Dialekt nicht. Die Verständigung erfolgte durch Handzeichen.
  • In der 7. Runde musste Kasparow gegen Hübner antreten. Da er seinen Spielerausweis im Hotel vergessen hatte, wurde ihm der Zutritt zum Spielsaal verwehrt. Ein türkischer Journalist lieh ihm seinen Presseausweis, und so erschien Kasparow als Olac Kahrmann rechtzeitig am Brett.
  • Die türkischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mussten die Reisekosten nach Luzern selbst tragen.
  • Uganda unterlag kampflos in der ersten Runde gegen Griechenland, weil das Team nach Lugano, nicht nach Luzern, gereist war.
  • Mehrere Teilnehmer zeigten Solidarität mit Boris Gulko, indem sie einen grauen Pullover mit der Aufschrift „Gulko“ trugen. Gulko befand sich in diesen Wochen zusammen mit seiner Ehefrau im Hungerstreik, um seine Ausreise nach Israel zu erzwingen.
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Einzelnachweise

Literatur

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