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Schwule Filmwoche Freiburg

jährliches Filmfestival in Freiburg, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schwule Filmwoche Freiburg
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Die Schwule Filmwoche Freiburg (SFF) ist das älteste durchweg bestehende rein schwule Filmfest im deutschsprachigen Raum. Sie findet seit 1985 alljährlich und ohne Unterbrechung statt. Die SFF ist neben dem CSD Freiburg einer der Höhepunkte im schwulen Leben der Universitätsstadt.

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Kino Kandelhof zur Schwulen Filmwoche
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Passage 46 des Freiburger Stadttheaters zur Zeit der Schwulen Filmwoche als Passage aux Folles

Die SFF zeigt Filme aus der ganzen Welt, die sich mit schwuler Thematik befassen. Fremdsprachige Filme werden üblicherweise in der Originalfassung mit deutschen, seltener mit englischen Untertiteln vorgeführt. Einzelne Filme laufen in deutscher Synchronfassung.

Die SFF wird komplett von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Neben einer Website entwerfen die Ehrenamtlichen jährlich ein Programmheft und ein Plakat. Finanziert wird die SFF durch die institutionelle Förderung des Kulturamtes der Stadt Freiburg im Breisgau sowie von Sponsoren, durch Eintrittserlöse und Spenden.

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Geschichte

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Ins Leben gerufen wurde die SFF 1985 von der damaligen Vorgängerin der Rosa Hilfe Freiburg e. V. Ziel der Aktionsgruppe Rosa Telefon war es, schwulen Filmen zu einem Publikum zu verhelfen, die Mitte der 1980er in klassischen Kinos kaum eine Chance hatten. 1984 war bereits eine entsprechende Veranstaltung in Würzburg auf den Weg gebracht worden, die heute nicht mehr besteht. Das erste schwule Filmfest der Welt fand bereits 1977 in San Francisco statt.

1996 wurde für den Akademischen Filmclub an der Universität Freiburg e. V. eine „LesBiSchwule“ Filmreihe zusammengestellt. 1997 wurde die Schwule Filmwoche Freiburg in einen eingetragenen Verein überführt. Im gleichen Jahr setzten die Organisatoren mit La Mediterranée erstmals einen Schwerpunkt (Focus). Diese Idee griffen andere, zum Teil große schwule Filmfeste später ebenfalls auf. Zudem erregte diese Filmwoche das Interesse überregionaler Medien (3sat, Südwestrundfunk), welche darauf aus Freiburg berichteten.

Eine Ausstellung wurde in einzelnen Jahren parallel zur Filmwoche im Kunstraum der freien künstlergruppe freiburg im Alten Wiehrebahnhof gezeigt.

Festival-Ort war bis zum Jahr 2000 das Kommunale Kino im Alten Wiehrebahnhof mit knapp 100 Sitzplätzen. Aus Platzgründen ist die SFF 2001 ins Kino Kandelhof mit 200 Plätzen umgezogen.

Seit der 24. SFF 2008 werden die gezeigten Filme von den Besuchern durch Stimmzettel bewertet. Die Siegerfilme erhalten einen (undotierten) Publikumspreis.

2009 feierte die SFF ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem erweiterten Rahmenprogramm und einer Reihe von Vorfilmen.

Zum 30. Geburtstag veranstaltete das Team eine Jubiläumsgala mit Gästen aus Politik und Kreativwirtschaft, moderiert von Musik-Kabarettist Holger Edmaier.

Aktuell besteht das Team der Filmwoche aus einem Dutzend schwulen Männern, die sich ehrenamtlich um die Organisation und alle Belange des kleinen Festivals kümmern.

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Die einzelnen Filmwochen in der Übersicht

Weitere Informationen Nr., Jahr ...
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Lieblingsfilme des Publikums (seit 2008)

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2022

2019

2017

  • Platz 1 (1,38) Out of Iraq – US 2016 – Regie: Chris McKim und Eva Orner
  • Platz 2 (1,46) Moonlight – US 2016 – Regie: Barry Jenkins
  • Platz 3 (1,47) Mein wunderbares West-Berlin – DE 2016 – Regie: Jochen Hick

2016

  • Platz 1 (Note unbekannt) The Abominable Crime – US 2013 – Regie: Micah Fink
  • Platz 2 (Note unbekannt) Mapplethorpe: Look at the Pictures – GB 2016 – Regie: Randy Barbato, Fenton Bailey
  • Platz 3 (Note unbekannt) Honeymoon (Líbánky) – CZ 2013 – Regie: Jan Hřebejk

2015

  • Platz 1 (Note 1,24) Pride – GB 2014 – Regie: Matthew Warchus
  • Platz 2 (Note 1,29) Stories of Our Lives – KE 2014 – Regie: Jim Chuchu
  • Platz 3 (Note 1,32) Lilting – GB 2014 – Regie: Hong Khaou

2014

2013

2012

  • Platz 1 (Note 1,22) Call Me Kuchu – US 2012 – Regie: Malika Zouhali-Worrall, Katherine Fairfax Wright
  • Platz 2 (Note 1,47) Noordzee, Texas – BE 2011 – Regie: Bavo Defurne
  • Platz 3 (Note 1,53) Zenne Dancer – TR 2012 – Regie: Caner Alper, Mehmet Binay

2011

  • Platz 1 (Note 1,43) Mal was Anderes? – Diverso da chi? - IT 2009 – Regie: Umberto Riccioni Carteni
  • Platz 2 (Note 1,57) Contracorriente – Undertow – PR 2010 – Regie: Javier Fuentes-León
  • Platz 3 (Note 1,60) Kinder Gottes – Children of God – BS 2009 – Regie: Kareem Mortimer

2010

2009

2008

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Eröffnungsfilme

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2021

2012

2011

  • Sascha (Saša /Sasha) – DE 2010 – Regie: Dennis Todorović
  • Vorfilm: The Saddest Boy in the World – CA 2006 – Regie: Jamie Travis

2010

2009

  • Fuera de Carta – Chef's Special – ES 2008 – Regie: Nacho García Velilla

2008

2007

  • Fucking Different – New York – US, DE 2007 – Regie: Stephen Gallagher, Todd Verow, Barbara Hammer, Andre Salas, Abigail Child u. a.
  • Boyculture – US 2006 – Regie: Q. Allan Brocka
  • Big Bang Love, Juvenile A – JP 2006 – Regie: Takashi Miike

2006

2005

  • La Parade – CH 2001 – Regie: Lionel Baier
  • Dummer Junge – Garçon stupide (Garçon stupide) – CH 2004 – Regie: Lionel Baier
  • Cowboys And Angels – UK, IE 2003 – Regie: David Gleeson

2004

2003

2002

2001

1999

  • Yellow Fever – GB/HK 1998 – Regie: Raymond Yeung
  • Waves – NO 1998 – Regie: Frank Mosvold

1998

  • Porcaria – CA 1994 – Regie: Filipe Paulo
  • Spindift – UK 1996 – Regie: Simone Horrocks
  • Boot Camp -US 1996 – Regie: John S. Matthews

1997

  • Black Sheep Boy – US 1995 – Regie: Michael Wallin
  • On Earth As It Is In Heaven – UK 1996 – Regie: Ross Crookshank

1996

1993

  • Verzaubert – DE 1992 – Dorothee von Diepenbroick, Jörg Fockele, Jens Jolombeck, Dirk Hauska, Silke Jehma, Claudia Kaltenbach, Ulrich Prehn, Johanna Reutter, Kathrin Schmehrsal

1992

  • Wiener Brut – AT 1985 – Regie: Hans Fädler

1989

  • Silent Pioneers – US 1985 – Regie: Lucy Winer
  • Where There was Silence – Uk 1988 – Regie: Stephen Bourne
  • The Dream Machine – UK 1983 – Regie: John Maybury
  • The Gay Deceivers – US 1969 – Regie: Bruce Kessler
  • David, Montgomery und ich – DE 1981 – Regie: Wieland Speck
  • Abschiedsblicke (Parting Glances) – US 1986 – Regie: Bill Sherwood

1988

  • Before Stonewall – US 1984 – Regie: Greta Schiller, Robert Rosenberg
  • Mala Noche – US 1986 – Regie: Gus van Sant
  • Rivalinnen unter griechischer Sonne – DE 1974 – Regie: Walter Bockmayer

1987

  • Überraschungsfilm
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Siehe auch

Literatur

  • Plakate, Programmhefte und Flyer der Schwulen Filmwoche Freiburg 1, 3–5, 8–30, Freiburg 1985, 1987–1989, 1992–2014

Einzelnachweise

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