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Swiss Music Awards
Schweizer Musikpreis, verliehen während der größten Musikpreisverleihungen der Schweiz (2008–) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Swiss Music Awards (SMA) sind die grösste Musikpreisverleihung der Schweiz. Die SMA werden jährlich in einer aufwändig produzierten Show verliehen und dienen der Förderung der nationalen Musikszene sowie der Präsentation ihrer kulturellen Vielfalt. Die SMA bieten Newcomern eine Plattform und ehren das Schaffen der erfolgreichsten nationalen und internationalen Musiker.

Ihre Premiere feierte die Veranstaltung 2008 im Zürcher Club Kaufleuten. 2010 wechselte sie in den grösseren Veranstaltungsort Schiffbau des Zürcher Schauspielhauses. Infolge ihrer ständig steigenden Popularität fanden die SMA von 2014 bis 2018 im Zürcher Hallenstadion statt. Seither sind auch Tickets für die Veranstaltung erhältlich. In den Jahren 2019 und 2020 war das Kultur- und Kongresszentrum Luzern Austragungsort.[1] Im selben Jahr wurde auch «SMA live» eingeführt, eine Parallelveranstaltung zur «Ceremony», bei der Musiker in kurzen Liveauftritten neue Schweizer Musik und internationale Hits präsentieren.
Ab 2012 wurden die Swiss Music Awards live im Hauptprogramm von SRF zwei, in der Romandie auf One TV im Fernsehen sowie von Radiotelevisione Svizzera (RSI) per Live-Streaming übertragen. SRF war Producer der Swiss Music Awards 2019. Aufgrund von Sparmassnahmen gab SRF die Übertragungsrechte 2020 an den Privatsender 3+ ab, behielt jedoch die Medienpartnerschaft für den Förderpreis Best Talent bei.[2]
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Kategorien
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Insgesamt werden Künstler in zehn nationalen und vier internationalen Kategorien ausgezeichnet, dazu gibt es zwei Sonderauszeichnungen.
Nationale Kategorien
Die Bezeichnungen der nationalen Kategorien lauten Best Female Act, Best Male Act, Best Group, Best Album, Best Live Act, Best Hit, Best Breaking Act, Best Talent, Best Act Romandie, Artist Award. Der Verleiher kann zudem die Sonderpreise Outstanding Achievement Award und Tribute Award verleihen.
Seit den SMA 2015 liegt der Fokus der Kategorien nicht mehr auf Genres, sondern auf den Künstlern selbst. 2015 wurde zudem die neue Kategorie Artist Award eingeführt: In dieser bestimmen Schweizer Künstler und Musikschaffende, wer aus ihren Reihen eine Auszeichnung für künstlerisch herausragendes Musikschaffen erhält.
Mit den Kategorien SRF 3 Best Talent (wird von Radio SRF 3 verliehen) und Best Breaking Act fördert die Veranstaltung neue Künstler.
Der Verleiher kann für ausserordentliche Leistungen eines Künstlers einen Outstanding Achievement Award sowie zur Ehrung eines Künstlers posthum einen Tribute Award verleihen.
Internationale Kategorien
Die Bezeichnungen der internationalen Kategorien lauten Best Solo Act International, Best Breaking Act International, Best Group International und Best Hit International.
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Organisation
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Trägerschaft
Der Verein Press Play ist offizieller Preisverleiher der Veranstaltung und somit für die Reglementierung und in Zusammenarbeit mit GfK Switzerland für die Auswertung der Preisverleihung verantwortlich. Der Verein besteht aus den vier Mitgliedern IFPI Schweiz, SUISA (Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik), Swissperform (Verwertungsgesellschaft für Leistungsschutzrechte) sowie SMPA (Branchenverband der professionellen Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter). Dadurch ist eine breite Abstützung durch die Musikindustrie garantiert.
Ermittlungsverfahren
Gemäss dem Regelwerk der SMA[3] hängt die Nominierung der Künstler in den meisten Kategorien primär von Verkäufen (physische Tonträger, Downloads sowie Streams) und den Stimmen der Academy ab. Die Academy der Swiss Music Awards besteht aus 51 Mitgliedern, welche die gesamte Schweizer Musikindustrie repräsentieren und für ein Jahr gewählt werden.
Die drei Nominierten pro Kategorie stellen sich einem öffentlichen Online-Voting. Auch die Verkaufszahlen fliessen ins Ergebnis ein. Für die Kategorie «Best Hit» führen die Fernsehsender anlässlich der Preisverleihung live ein Public-Voting mittels SMS- und Telefon-Abstimmung durch.
Veranstalter
Die Claim Event AG ist offizieller Veranstalter der Swiss Music Awards, Geschäftsführer war von 2008 bis 2018 Oliver Rosa. 2019 wurde Claim Event von den beiden Agenturen Aroma und FS Parker/Activation übernommen. Neuer Geschäftsführer seit 2019 ist Marc Gobeli.
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Kritik
Der Rapper Tommy Vercetti kritisierte 2020 in der WOZ die Veranstaltung, da die dortigen Künstler instrumentalisiert und nicht gefördert werden.[4]
Veranstaltungen
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Liveacts
- 2008: Maria Mena, Börni, Adrian Solo, Stephan Eicher, D-Verse City
- 2009: Silbermond, Seven, Lovebugs, Ritschi, Stress, Nek, Amy Macdonald
- 2010: Bushido, Kesha, Sens Unik, Baschi, Christophe Maé, Lunik, Milow, Dada Ante Portas
- 2011: Bligg, Adrian Stern, TinkaBelle, Unheilig, Grégoire, Polo Hofer, Gotthard
- 2012: Silbermond, James Morrison, Züri West, Lovebugs, Stefanie Heinzmann, The Overtones, DJ Antoine, Bastian Baker, Anna Rossinelli
- 2013: Hurts, Baschi, Die Toten Hosen, Marc Sway und Philipp Fankhauser, Stress, Bastian Baker, Noah Veraguth, 77 Bombay Street, Remady & Manu-L
- 2014: Alex Hepburn, Pegasus, Sunrise Avenue, John Newman, Casper, Milky Chance, Gotthard, Bastian Baker
- 2015: Die Fantastischen Vier, Kodaline, Lo & Leduc, Leal, Stefanie Heinzmann, James Bay, Bonaparte
- 2016: 77 Bombay Street, Dodo, Dua Lipa, Robin Schulz, Seven, Sido, Sophie Hunger
- 2017: Damian Lynn, Lo & Leduc, Pegasus, Álvaro Soler, Mark Forster, Nemo, James Blunt, Züri West
- 2018: Die Toten Hosen, Trauffer, Veronica Fusaro, Hecht, Sina, Büne Huber, Dodo, Rita Roof
- 2019: «The Ceremony»: Billie Eilish, Gotthard, Stress, Comme1Flocon; «SMA live»: Anna Rossinelli, Bastian Baker, Manillio, Nemo
- 2020: Loredana, Bligg und Marc Sway, Naomi Lareine, Sensu, Monet192, Lewis Capaldi, Justin Jesso und Eliane
- 2021: Kunz, Dodo, Zoe Wees, Master KG, Zian, Lo & Leduc
- 2022: Naomi Lareine und Sektion Züri, Tashan, Loco Escrito, Stress, Xen und Eaz, George Ezra
- 2023: Ofenbach feat. SVEA, Andryy, Baschi, Ilira, Loi, Argyle feat. Chiara Castelli, Joya Marleen, Mimiks feat. LCone
- 2024: Loco Escrito, Naomi Lareine, Monet192, Linda Elys, Nickless, Calum Scott, Ray Dalton, Rea Garvey feat. Picture This
- 2025: Gigi, Zoë Më, Michael Patrick Kelly, Sophie and the Giants, Ilira, Milune, Linda Elys, Nemo, Hecht, Trauffer feat. Stefanie Heinzmann, Nicky B Fly und Maja Brunner
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Statistik
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Stand nach der Verleihung 2025:
Mehrfachpreisträger
Je zwei Auszeichnungen bekamen 77 Bombay Street, Billie Eilish, Dabu Fantastic, Lady Gaga, Luca Hänni, Pharrell Williams, Remady, Steff la Cheffe, Trauffer, The Weeknd und Yello.
Künstler mit den meisten Nominierungen
Gölä ist der Musiker mit den meisten Nominierungen (sieben) unter denen, die bislang noch keinen Preis gewinnen konnten. Sir Colin und Muse blieben trotz jeweils fünf Nominierungen ohne Auszeichnung. Umgekehrt gewann Bastian Baker bei 7 Nominierungen 7 Preise und bei Nemo waren es sieben aus neun.
Jeweils sechsmal nominiert waren: 77 Bombay Street, Coldplay, Gotthard und Remady.
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Preisträger
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2008
2009
2010
2011
Neu wird seit 2011 unter anderem der «Best Talent National»-Award verliehen, der die direkte Nachfolge des früheren Swiss Top-Preises von DRS 3 darstellt. Der «Best Talent National»-Award wird auch weiterhin von SRF 3 erkoren.
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
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Quellen
Weblinks
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