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Volker Mai
deutscher Leichtathlet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Volker Mai (* 3. Mai 1966 in Templin) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der in den 1980er und 1990er Jahren im Dreisprung erfolgreich war. Bis 1990 startete er für die DDR.

Rekorde
Am 23. Juni 1985 sprang er in Erfurt 17,50 m weit und stellte damit – im Alter von 19 Jahren – einen Juniorenweltrekord auf, der erst am 13. Mai 2023 übertroffen wurde (von Jaydon Hibbert, 17,87 m).[1]
Sein U20-Hallenweltrekord über 17,14 m vom 2. März 1985 in Piräus wurde vom Franzosen Melvin Raffin am 3. März 2017 in Belgrad mit 17,20 m gebrochen.[2]
Weitere Erfolge
- 1984: DDR-Meister (16,94 m)
- 1985
- Halleneuropameisterschaften: Platz 3 (16,53 – 16,56 – 17,14 m – ungültig – verzichtet – 16,72)
- Junioreneuropameisterschaften:
- Platz 1 im Weitsprung (7,91 – ungültig – 7,79 – 7,98 – 7,99 m – 7,94)
- Platz 1 im Dreisprung (16,72 – 16,71 – ungültig – 16,83 – 16,79 – 16,93 m)
- Leichtathletik-Europacup: Platz 2 (17,26 m)
- 1986, Europameisterschaften: Platz 7 (16,72 – ungültig – ungültig – 16,72 – 16,74 m – 16,74)
- 1988: DDR-Meister (16,80 m)
- 1989, Halleneuropameisterschaften: Platz 2 (16,57 – 16,76 – 16,88 – 17,03 m – 16,64 – 16,51)
- 1990, Europameisterschaften: Platz 5 (16,80 – 16,59 – 16,88 m – 16,81 – 16,78 – 16,61)
- 1991, Hallenweltmeisterschaften: Platz 5 (16,64 – 16,74 m – 16,60 – 16,55 – 16,56 – 16,65)
- 1993
- Deutscher Hallenmeister (16,59 m)
- Weltmeisterschaften: in der Qualifikation ausgeschieden
- 1994, Deutscher Meister, Erfurt Europameisterschaften: in der Qualifikation ausgeschieden
Volker Mai gehörte dem SC Neubrandenburg an. In seiner Wettkampfzeit war er 1,95 m groß und 76 kg schwer.
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Dopingvorwürfe
1991 konnten die Dopinggegner Brigitte Berendonk und Werner Franke mehrere Dissertationen und Habilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in der Militärmedizinischen Akademie Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten ließ sich die staatlich organisierte Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Volker Mai, rekonstruieren. Den Angaben zufolge wurde Volker Mai von 1982 bis 1984 Oral-Turinabol verabreicht.[3]
Quellen
Weblinks
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