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Leichtathletik-Europameisterschaften 1990

15. kontinentaler Sportwettkampf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die 15. Leichtathletik-Europameisterschaften fanden vom 27. August bis zum 1. September 1990 in der damals jugoslawischen Stadt Split statt. Die Wettkämpfe wurden mit Ausnahme der Marathonläufe und der Gehwettbewerbe im Stadion Poljud ausgetragen.

Weitere Informationen 15., Chronik ...
Weitere Informationen Medaillenspiegel (Endstand nach 43 Entscheidungen), Platz ...
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Teilnehmer

Bei diesen Europameisterschaften gab es zum letzten Mal zwei deutsche Teams. Einen Monat vor der Wiedervereinigung Deutschlands trat zum letzten Mal eine DDR-Mannschaft bei internationalen Meisterschaften an. Auch für die Sowjetunion gab es einen letztmaligen gemeinsam Auftritt bei Leichtathletik-Europameisterschaften, bevor das Land nach einer Übergangsphase mit einer Mannschaft aus der sogenannten Gemeinschaft Unabhängiger Staaten in den Jahren 1991 bis 1994 endgültig in verschiedene Teilstaaten zerfiel.

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Wettbewerbe

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Das Stadion Poljud von Split im Jahr 2010

Im Wettbewerbsangebot gab es keine Änderungen gegenüber den Europameisterschaften 1986.

Doping

Es gab zwei offiziell nachgewiesene Dopingfälle:

Außerdem kam es zu einem bedauerlichen Irrtum. Der jugoslawische Weitspringer Borut Bilač wurde nach einer fehlerhaften Dopinganalyse vorübergehend disqualifiziert, erhielt jedoch 1991 seine Bronzemedaille zurück.[5]

Sportliche Leistungen

Zusammenfassung
Kontext

Im Medaillenspiegel lag das Team der letztmals auftretenden DDR mit zwölf Goldmedaillen und 34 Medaillen insgesamt deutlich an der Spitze. Den zweiten Platz belegte Großbritannien mit neun EM-Titeln und achtzehn Medaillen insgesamt. Die Sowjetunion kam auf sechs Titelgewinne und eine Gesamtzahl von 21 Medaillen. Italien hatte fünf Europameister aufzuweisen. Dahinter folgten mit je drei Goldmedaillen Frankreich – zweimal Silber / fünfmal Bronze – und die Bundesrepublik Deutschland – zweimal Silber / zweimal Bronze. Ausrichterland Jugoslawien hatte zwei Titelträger zu Buche stehen.

Das Leistungsniveau war wie so oft bei solchen internationalen Meisterschaften hoch.

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Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WRWeltrekord
EREuroparekord
CRChampionshiprekord
NRNationaler Rekord
BRBundesdeutscher Rekord
NU23RNationaler U23-Rekord
eegalisiert
ininoffiziell
wRückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQdisqualifiziert
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Resultate Männer

Zusammenfassung
Kontext

100 m

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Linford Christie verteidigte seinen Titel von 1986
Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale: 28. August

Wind: +2,2 m/s

Für die Aufnahme der im Finale erzielten Zeiten in Bestenlisten war der Rückenwind zu stark. Europameister Linford Christie hatte im Halbfinale mit 10,09 s einen neuen Meisterschaftsrekord aufgestellt.

200 m

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Finale: 30. August

Wind: ±0,0 m/s

400 m

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Finale: 30. August

800 m

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Finale: 29. August

1500 m

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Jens-Peter Herold setzte sich mit starkem Schlussspurt durch
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Finale: 1. September

5000 m

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Finale: 1. September

10.000 m

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Datum: 27. August

Marathon

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Finale: 1. September

110 m Hürden

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Finale: 31. August

Wind: +2,0 m/s

400 m Hürden

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Finale: 29. August

3000 m Hindernis

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Finale: 30. August

4 × 100 m Staffel

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Finale: 1. September

Aufgrund der in den beiden Vorläufen bestehenden Regeln qualifizierten sich von den neun angetretenen Staffeln nur sieben für das Finale.

4 × 400 m Staffel

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Finale: 1. September

20 km Gehen

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Datum: 28. August

50 km Gehen

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Datum: 31. August

Hochsprung

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Dragutin Topić siegte bei drei höhengleichen Springern aufgrund der Fehlversuchsregel
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Finale: 1. September

Stabhochsprung

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Finale: 30. August

Weitsprung

Weitere Informationen Platz, Athlet ...

Finale: 30. August

Borut Bilač wurde nach einer fehlerhaften Dopinganalyse vorübergehend disqualifiziert, erhielt jedoch 1991 seine Bronzemedaille zurück.[5]

Dreisprung

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Finale: 31. August

Kugelstoßen

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Europarekordler Ulf Timmermann gewann das Kugelstoßen
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Finale: 29. August

In dieser Disziplin gab es einen Dopingfall. Der sowjetische Kugelstoßer Wjatscheslaw Lycho, der zunächst die Bronzemedaille gewonnen hatte, wurde der Einnahme von Pseudoephedrin überführt. Die Medaille wurde ihm aberkannt, er erhielt eine dreimonatige Sperre,[1][2]

Diskuswurf

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Jürgen Schult setzte hier seine Siegesserie fort
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Finale: 1. September

Hammerwurf

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Finale: 31. August

Speerwurf

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Finale: 28. August

Zehnkampf

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Datum: 28./29. August

Punktewertung von 1985.

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Resultate Frauen

Zusammenfassung
Kontext

100 m

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Katrin Krabbe – mit drei EM-Titeln er­folg­reichste Athletin bei diesen Europameisterschaften
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Finale: 28. August

Wind: +1,8 m/s

200 m

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Finale: 30. August

Wind: +0,3 m/s

400 m

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Grit Breuer – hier als Siegerin bei den DDR-Meisterschaften 1989 – gewann überlegen den 400-Meter-Lauf
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Finale: 29. August

800 m

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Sigrun Wodars – amtierende Welt­meister­in und aktuelle Olym­pia­sie­ge­rin – nun auch Europameisterin
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Finale: 29. August

1500 m

Weitere Informationen Platz, Athletin ...

Finale: 1. September

3000 m

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Finale: 29. August

10.000 m

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Datum: 31. August

Marathon

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Rosa Mota entschied alle drei bislang bei Europameisterschaften ausgetragenen Marathonläufe für sich
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Datum: 27. August

100 m Hürden

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Finale: 30. August

Wind: −0,9 m/s

400 m Hürden

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Finale: 31. August

4 × 100 m Staffel

Weitere Informationen Platz, Land ...

Finale: 31. August

4 × 400 m Staffel

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Finale: 31. August

10 km Gehen

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Datum: 29. August

Hochsprung

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Heike Henkel errang ihren ersten großen internationalen Titel
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Finale: 31. August

Weitsprung

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Heike Drechsler verteidigte souverän ihren Titel
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Finale: 28. August

Kugelstoßen

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Datum: 27. August

Diskuswurf

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Ilke Wyludda siegte im Diskuswurf
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Finale: 29. August

Speerwurf

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Finale: 30. August

In dieser Disziplin gab es einen Dopingfall. Die rumänische Speerwerferin Felicia Țilea, die zunächst Neunte war, hatte gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen. Ihre Platzierung wurde annulliert und sie wurde für die Dauer von zwei Jahren gesperrt,[3][4]

Siebenkampf

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Datum: 30. /31. August

Gewertet wurde nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.

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Einzelnachweise

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