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Volkmar Dinstuhl

deutscher Schachspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Volkmar Dinstuhl
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Volkmar Dinstuhl (* 26. September 1972 in Oberhausen) ist ein deutscher Schachspieler.

Schnelle Fakten
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Leben

Volkmar Dinstuhl studierte an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte dort 2002 zum Thema Konzernbezogene Unternehmensbewertung am Lehrstuhl für Controlling bei Hans Dirrigl. Seine Dissertation erhielt den Ernst Zander-Preis des Instituts für Unternehmensführung und Unternehmensforschung der Ruhr-Universität.[1] Volkmar Dinstuhl ist einer der Geschäftsführer der thyssenkrupp Accessibility. Zum 1. Oktober 2024 übernimmt er als Chief Executive Officer (CEO) die Leitung des Segments Automotive Technology bei thyssenkrupp.[2]

Auch sein zwei Jahre jüngerer Bruder Burghard ist ein erfolgreicher Schachspieler, der in der deutschen Schachbundesliga gespielt hat. Burghard hat aber seit den 1990er-Jahren keine Turnierpartie mehr gespielt.

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Erfolge

1989 belegte er den ersten Platz bei einem Lehrgang der Talentförderung (TASi) der Deutschen Schachjugend in Hamburg. Die nordrhein-westfälische U20-Meisterschaft gewann er 1990 in Telgte. 1991 belegte er mit der deutschen Jugendnationalmannschaft beim Glorney Cup in Gent den zweiten Platz. An deutschen Hochschul-Mannschaftsmeisterschaften nahm Volkmar Dinstuhl 1994 in Bremen, 1995 in Stuttgart, 1997 in Leipzig und 1998 in Heidelberg am Spitzenbrett der Ruhr-Universität Bochum teil: 1997 wurde er deutscher Hochschulmeister. Von 1989 bis 1993 spielte er für den SV Wattenscheid. Zum ersten Mal in der deutschen Schachbundesliga spielte er in der Saison 1993/94 für den SV Castrop-Rauxel. Von der Saison 2002/03 bis zur Saison 2013/14 spielte er wieder für Wattenscheid. 2005 wurde er in Bochum-Wattenscheid mit dem SV Wattenscheid deutscher Mannschaftsmeister im Blitzschach.[3] In der Saison 2014/15 spielt Dinstuhl für den SV Mülheim-Nord.

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Titel

Den Titel Internationaler Meister trägt Volkmar Dinstuhl seit November 2002.[4] Die Normen hierfür erzielte er alle in der Schachbundesliga, und zwar in den Saisons 1995/96, 1996/97 und 2001/02. In der Saison 2002/03 erreichte er eine GM-Norm.[5] In dieser Saison besiegte er unter anderem Dimitri Bunzmann, Matthias Wahls und Markus Stangl.

Rating

Bei einem einjährigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten 2004/05 war er durch seine dortigen Turnierergebnisse mit einer USCF-Wertungszahl von 2654 hinter Ben Finegold auf dem Zweiten Platz der Rangliste Michigans.[6]

Einzelnachweise

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