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Wilko Hartmann
deutscher Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wilko Hartmann (* 3. August 1937 in Berlin; † 26. November 2021) war ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr.
Leben
Zusammenfassung
Kontext
Hartmann wurde in Berlin-Marienfelde geboren. Er absolvierte das Abitur am Dürer-Gymnasium Nürnberg und trat am 16. April 1958 als Offizieranwärter beim Gebirgsjägerbataillon 232 in Berchtesgaden in die Bundeswehr ein, besuchte vom April bis Dezember 1959 die Heeresoffizierschule I in Hannover und anschließend bis Juni 1960 die Truppenschule (heute Infanterieschule) in Hammelburg. Am 25. März 1960 wurde er zum Leutnant befördert. Im zweiten Halbjahr 1960 war er Zugführer im Gebirgsjägerbataillon 231 in Bad Reichenhall und von Januar 1961 bis Dezember 1962 Offizier für Militärisches Nachrichtenwesen und Personalwesen (S 2/S 1) im Stab des Versorgungsbataillons 246 in Murnau am Staffelsee. Es folgten Verwendungen als Zugführer im Panzergrenadierbataillon 242 in Füssen von Oktober 1962 bis November 1963, wo er am 12. April 1963 zum Oberleutnant ernannt wurde, als Kompaniechef der Ausbildungskompanie 13/II in Ludwigsburg von Dezember 1963 bis März 1966 und danach als Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 242 in Feldkirchen, wo er am 1. September 1966 Hauptmann wurde.
Von April 1968 bis September 1970 absolvierte Hartmann den 11. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet und am 3. September 1970 zum Major befördert wurde. Im Oktober 1970 wurde er Generalstabsoffizier für Logistik (G 4) der Gebirgsjägerbrigade 22 in Mittenwald und war ab Oktober 1972 Generalstabsoffizier für Planung, Ausbildung und Organisation (G 3) jener Brigade, wo er am 2. Mai 1973 Oberstleutnant wurde. Von Oktober 1975 bis September 1977 war er Bataillonskommandeur des Jägerbataillons 112 in Regen und danach G 3 der Abteilung I des Heeresamtes in Köln. Im März 1979 wechselte er als G 3 zum Hauptquartier Allied Forces Central Europe der NATO in Brunssum in den Niederlanden, wo er am 1. Oktober 1981 Oberst wurde, und im Oktober 1981 als G 3 ins Hauptquartier der Central Army Group der NATO in Heidelberg.
Von 28. März 1985 bis 7. Mai 1991 war Hartmann Brigadekommandeur der Heimatschutzbrigade 56 in Oberhausen. Dort wurde er am 1. April 1989 zum Brigadegeneral ernannt. In seiner letzten Verwendung war er ab dem 8. Mai 1991 stellvertretender Divisionskommandeur und Kommandeur Unterstützungstruppen im Wehrbereich VII in Leipzig. Mit Ablauf des Juni 1994 wurde er in den Ruhestand versetzt.
Hartmann war verheiratet und hatte einen Bruder, eine Tochter, einen Sohn, fünf Enkelkinder und zwei Urenkelinnen. Er wurde am 7. Dezember 2021 auf dem Bergfriedhof in Schönau am Königssee beigesetzt.[1]
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Auszeichnungen
- Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1994)
- Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
Siehe auch
Literatur
- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 251–252.
- Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 1992/1993. 9. Auflage. Bernard & Graefe, Bonn 1992, ISBN 3-7637-5887-9, S. 60.
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Einzelnachweise
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